Liegen die Zähne denn komplett auf dem Rollenbelag auf? Das erzeugt deutlich mehr Laufruhe.
Im Netz wird häufig geschrieben, man soll nur das Stammblatt auflegen und die Zähne überstehen lassen. Das ist wohl richtig - aber auch nur bei großen Maschinen. Ich war wegen meiner Bandsäge in ausführlichem Kontakt mit Metabo. Und da hieß es, mittig auflegen und seither ist bei mir sehr gut. Und das denke ich bei der kleinen Rexxon ebenso.
Kann es sein, dass bei Druck das Band nach hinten gedrückt wird und dann doch die seitliche Führung stark drückt? Die hintere Führung muss ebenso wie die Seiten minimal Abstand haben. Du schreibst 2 mm Abstand. Stell Dir vor, das Band kommt oben von der Rolle, wird beim Schnitt nach hinten um 2 mm gedrückt - geht eigentlich nicht bei der Geschwindigkeit und der Steifigkeit des Blattes - dann muss das Blatt nach links oder rechts schräg ausweichen. Da ist aber das Holz im Sägeschnitt, das das verhindert. Und nun kommt immense Gegenkraft, das Blatt schlingert, jault auf und es wird gegen die seitlichen Führungen gedrückt. Und nach unten kommt das Blatt wieder auf die Rolle und wird wieder quer gespannt. Das wird so wirklich nichts. Lass das Blatt an die hintere Führung mit minimalstem Abstand laufen und das Problem sollte gelöst sein. Umso breiter das Blatt umso weniger beweglich ist es.
Die Bedienungsanleitung der wohl baugleichen Lematech schreibt:
„Obere und untere Stützlager so einstellen, daß der Lageraußenring den Rücken des
Bandsägeblattes tuschiert, so das das Lager erst beim Schnitt zur Wirkung kommt.“ und so kenne ich es auch von meiner Metabo. Klar bekommst Du so Riefen in das Lager, aber das ist schließlich Verschleißteil und muss eben alle paar Jahre mal ausgetauscht werden.