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Pro und Contra Bandsäge

Toby
Platinmitglied
Hallo zusammen

Bin durch Zufall auf eine Bandsäge gestoßen. Da ich schon oft über eine Anschaffung nachgedacht habe, hier mal die Frage auf was zu achten ist.
Ich selbst bin ja nicht wirklich der Holzhandwerker. Andererseits vertrete ich aber auch die Meinung: Wer billig kauft der kauft zweimal.
Wozu soll die Säge sein? Na zum sägen von Kleinigkeiten. Möglichst nicht zu viel Platz weg nehmen ware schön, standing aufgebaut soll sie aber schon sein.
Bei dem Preis von 89€ kann ich mich schon mit einem Kauf anfreunden. Nur was taugt die Säge?
Ist die Leistung ausreichend? Auch die Schnitthöhe?
Bin über Eure Meinungen gespannt.
Es handelt sich um die Parkside Bandsäge.
18 ANTWORTEN 18

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich hatte mal - kurzzeitig - eine BS. Gab es als Schnäppchen online und hat auch weniger als 100 Euro gekostet. War - glaube ich - von Einhell. Ich hatte vorher noch keinerlei Erfahrung mit einer BS und war sehr enttäuscht. War alles irgendwie fummelig, nicht wirklich wertig und wirklich gute oder gerade Schnitte habe ich auch nicht hinbekommen. Kann sein, dass ich mich länger mit der Säge hätte befassen müssen. Die Geduld hatte ich nicht, deshalb ging sie zurück.
Jetzt liebäugele ich mit der BAS261. - Das zu "Wer billig kauft, kauft zweimal".

chief
Diamantmitglied
Ich habe auch schon mal mit einer Bandsäge geliebäugelt und mir die beiden kleineren Vertreter der Marken Einhell und Atika angeschaut. Und in beiden Fällen reichte mir die Augenscheinnahme, um die Finger davon zu lassen. Sie wirken auf mich einfach nicht solide und ich glaube dass es diesen Billigheimern an der nötigen Präzision mangelt.

Die von der BAS 261 hingegen, habe ich bislang nur positives gehört.

Nachtrag:
Zum Thema Gewicht, die Parkside ist mit weniger als 15 kg Gewicht angegeben. Die
​​​​​BAS 261 mit etwas mehr als 32 kg...

saberlod
Platinmitglied
Ich habe noch das Vorgängermodell der BAS261, die nennt sich schlicht BAS260 emoticon.teeth_smile.title
Der Unterschied zwischen beiden Maschinen ist nicht ganz ohne! Die BAS260 hat im Original keine Rollengeführte Bandführung, sondern nur Schleifplatten und keinerlei Beleuchtung. Das wurde bei dem Nachfolger BAS261 beides nachgeholt. Ich hab mir es damals halt selber hergestellt.
Dennoch darf man von der BAS260/261 nicht all zuviel erwarten. Es ist und bleibt eine kleine Tischbandsäge, die ICH jedoch nicht mehr missen möchte!!

Wer nicht viel Platz in seiner Werkstatt hat, ist mit dieser Maschine gut bedient. Ich konnte bisher alles damit sägen, was ich mir vorgenommen hatte. Darunter war auch 100mm Starkes feinstes Multiplex. Natürlich ist dort dann ein wenig Geduld und Zeit gefragt. Sie hat nun mal nicht so eine große Schnittleistung. Dennoch funktioniert auch jegliches andere Holz, wie Eiche, Buche sowie auch Alu und Messing mit dem richtigen Sägeband.

Toby
Platinmitglied
Interessante Quelle gefunden die die BAS 261 für 219€ anbieten.

George1959
Silbermitglied
Grundsätzlich würde ich stets empfehlen eine Bandsäge zu besitzen. Ich selbst habe viel zu lange gewartet bis ich mir eines gekauft habe doch, seitdem ich sie habe möchte ich die Maschine nicht missen und, es ist eines der am häufigsten benutzten Geräte in meiner Werkstatt.

Allem voran, jede Bandsäge egal in welche Preisklasse und Qualität, sie müssen von Anfang an richtig eingestellt werden. Wer hier nicht ausreichend genau arbeitet wird von den Ergebnissen enttäuscht werden und die Schuld der Maschine zuschieben. Mit einer gut eingestellten Bandsäge zu arbeiten ist eine Freude.

Nahezu alle Bandsägen sind durchaus in der Lage die Maximal angegebene Schnittstärke zu liefern. Man muss aber darauf achten, dass alle Parameter richtig sind. Der Umgang, gerade mit dickeren Werkstücken bedarf Anfangs etwas Übung bis man es so hinbekommt wie man es haben möchte. Häufige Fehler zu nennen wären, Stumpfes Sägeblatt und falsche Vorschubkraft. Zu viel oder zu wenig Vorschub bringen keine guten Ergebnisse, darum sollte man es auch zuvor üben.

Die von Dir angegebene Maschine ist für den Preis nicht schlecht und es schmerzt auch nicht so sehr wenn man sich hinterher gegen solch eine Maschine entscheidet. Auch in dieser Preisklasse wird diese Maschine gute Ergebnisse liefern sofern, alles korrekt eingestellt wurde. Die Motorleistung ist mit 350 W mehr als ausreichend für ein Tischgerät dieser Größe. Die Maximale Schnittleistung wird mit 80 mm angegeben und, ich bin sicher das dies mit ein scharfer Blatt auch ohne nennenswerte Probleme funktionieren wird.

Es wird in der Produktbeschreibung angegeben, man könne damit auch Laminat schneiden. Hier würde ich gern wissen lassen, dass Laminat an einer Bandsäge zu schneiden keine gute Idee ist. Das liegt daran, das viele Laminatsorten zeitweilig Metallspäne enthalten (warum auch immer das so ist) und diese lassen das Sägeblatt sehr schnell stumpf werden. Gelegentlich kann man während es Schnitts sogar Funken sehen und spätestens dann sollte man zumindest über ein Sägeblatt für Metalle nachdenken.

Sägeblätter sollte man auch gleich mehrere haben denn, es gibt sie in unterschiedliche Ausführungen für unterschiedliche Aufgaben. Die meisten sind aus qualitativ hochwertige Stähle doch sie werden stumpf und dann sollte man zumindest einen als Ersatz liegen haben. Stumpfe Sägeblätter neigen stark zum verlaufen.

Was mich an der Parksidemaschine etwas stört ist, dass sie nur eine Geschwindigkeit aufweist. Dass schränkt die Nutzung etwas ein aber, wenn ohnehin nur Hölzer geschnitten werden sollen dürfte das kein Problem sein.

Das Gewicht der Maschine ist nicht sehr hoch doch da es als Tischgerät konzipiert wurde sollte es ohnehin mittels Schrauben fixiert werden.

Rainerle
Diamantmitglied
chief:


Nachtrag:
Zum Thema Gewicht, die Parkside ist mit weniger als 15 kg Gewicht angegeben. Die
​​​​​BAS 261 mit etwas mehr als 32 kg...


Also wenn ich meine BAS261 anschaue:

Motor hat gut Gewicht sicher 6 bis 8 Kilo. Bodenplatte ist dickes Stahlblech. Darauf eine sehr dickes Vierkantstahlrohr nach oben, Aluguss-Treibräder und Tisch, Stahlplatten zur Versteifung.

Wenn ich da nun 17 Kilo Gewicht einsparen will, muss bei der Parkside sehr am Material zur Versteifung gespart worden sein. Denn diese macht das eigentliche Gewicht aus. Spannt man das Blatt gut an, ist da schon enorme Zugkraft darauf und man kann das Blatt wie eine Gitarrensaite anschlagen.

Hat jemand mal die Größe verglichen? Vielleicht ist die Parkside nur halb so groß.

Rainerle
Diamantmitglied
Nachtrag: Grundfläche 30 x 30 cm. Schwungräder Durchmesser von 20 cm. Also schon deutlich kleiner. Sägebänder Länge mit 140 cm. Durch die starke Biegung über die kleinen Räder kann man nur welche mit 0,36 mm Stärke verwenden und dann reißen diese leichter.

Mein Fazit: Für kleine Bastelarbeiten sicher nicht schlecht aber sobald man damit arbeiten will ist diese Säge wohl kaum zu gebrauchen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Toby: Wenn du wirklich an der BAS 261 überlegst: Ich hätte da eine abzugeben emoticon.teeth_smile.title

Toby
Platinmitglied
Plueschie:
@Toby: Wenn du wirklich an der BAS 261 überlegst: Ich hätte da eine abzugeben emoticon.teeth_smile.title


Na dann mach mal ein Angebot per PN