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Bandsäge hilfe

mario20006
Grünschnabel
Hilfe meine neue Bandsäge macht ein extrem welliges Schnittbild und ich stehe mit meinem Latein am Ende
69 ANTWORTEN 69

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Ottomar:

In die hintere Rolle eine Nut zu drehen, klingt naheliegend.


Dem muss ich widerspechen...die hintere Rolle ist nur als 'Anschlag' da, wenn man das Holz gegen das Sägeblatt drückt, damit dieses nicht nach hinten weg kann und vom Antriebsrad rutscht! Eine Nut halte ich hier für kontraproduktiv!

Generell sind die Führungsrollen - wie der Name schon sagt - nur dazu da, um das Blatt zu führen, wenn Belastung darauf wirkt.
Wenn das Band ganz ohne Führung im Leerlauf schon vor und zurück oder seitlich pendelt, stimmt schon was nicht...

George1959
Silbermitglied
Bezüglich der Nut bin ich bei Conan. Ich habe so etwas noch nie an einer Bandsäge gesehen und wäre es eine gute Idee würden es die Hersteller von sich aus machen. Die seitliche Führung übernehmen die Seitlichen Rollen und die hintere ist lediglich als Stütze zu verstehen. Keine der Rollen soll Kontakt zu dem Sägeblatt wenn nicht gesägt wird. Der Abstand aller Rollen zum Sägeblatt sollte so klein wie möglich sein. Im Allgemein geben viele Hersteller ein Abstand von 0,5 mm an.

Holzpaul
Goldmitglied
mario20006:
hallo leute, hab jetzt mal begonnen die maschine zu zerlegen..... den alublock unter dem tisch hab ich jetzt mal plangefräst damit er sauber aufliegt (das war nur die gussoberfläche). bei der unteren, hinteren führungsrolle hab ich mit zusätzlich noch eine leichte Bandführung gedreht um das seitliche abrutschen des sägeblattes zu verhindern.
die nächsten tage gehts wieder ans zusammenbauen und einstellen. ich hoffe dass somit mein Fehler behoben ist und ich endlich freude an der maschine habe.


Die Idee finde ich sehr gut, allerdings wirst Du noch links und rechts jeweils eine U-Scheibe brauchen um nicht das Kugellager einzuklemmen. Was ich allerdings nicht ganz vestehe: Du hast die BAS neu gekauft und modifizierst sie selber mit einem nicht unerheblichen Aufwand um sie zu zufriedenstellenden Schnittergebnissen zu bewegen. Wäre nicht dafür der Kundendienst zuständig?
LG Holzpaul

Ottomar
Goldmitglied
@ConanDerBarbar und @George1959

Genau dies, was Ihr bemängelt, habe ich doch gesagt. Daher auch die Bitte um Rückmeldung bezüglich der Kurvenschnitte, denn da wird die Problematik der all zu engen Führung des Sägebandes vermutlich am schnellsten deutlich.

Meine Empfehlung: genau lesen! 😉
"...klingt naheliegend" bedeutet nicht "ist naheliegend", sondern "scheint naheliegend". 😛



Ottomar:


In die hintere Rolle eine Nut zu drehen, klingt naheliegend. Berichte bitte darüber, wie sich das Sägeband jetzt bei Kurvenschnitten verhält. Die seitliche Führung ist ja jetzt viel enger.

Hoffentlich klappt es.



Im Ernst: Es ist zu befürchten, dass das Sägeband derart eingezwängt wird, dass es nur noch für kerzengerade Schnitte taugt. Da könnte man dann auch eines mit gehärtetem Rücken aufziehen.
Aber wehe, ein Ast ist im Wege! Das gibt Bandsalat.

Holzpaul
Goldmitglied
Ottomar:


Im Ernst: Es ist zu befürchten, dass das Sägeband derart eingezwängt wird, dass es nur noch für kerzengerade Schnitte taugt. Da könnte man dann auch eines mit gehärtetem Rücken aufziehen.
Aber wehe, ein Ast ist im Wege! Das gibt Bandsalat.


Ich glaube hier geht es weniger um das Einzwängen des Sägebandes sondern mehr um das Abrutschen des Sägebandes von der Lauffläche der Andruckrolle. Für das "Einzwängen" sind jeweils die beiden Führungsrollen untertisch und übertisch zuständig. Eine Verbreiterung der Zwangsführung wäre eigentlich jederzeit mit Distanzhülsen, U-Scheiben o. ä. hier möglich. Nun lassen wir ihn erstmal von seinen ersten Erfahrungen dieses Umbaus berichten.
LG Holzpaul

mario20006
Grünschnabel
hallo meine konstruktion soll wie schon gesagt nur das seitliche abrutschen des bandes verhindern da ja die hintere führungsrolle unten, über der seitlichen führung liegt. der spalt be zwischen meiner neuen führung beträgt 4mm, von klemmen des bandes kann also auf keinen fall die rede sein.
zum umbau und den darauf follgenden garantieverlust kann ich ja einfach die zwei scheiben wieder raus machen und alles ist wieder original. sollte also kein problem darstellen.

ich habe jetzt gerade alles feinst säuberlich zusammen gebaut und die ersten schnitte vorgenommen. tja es is zwar weit nicjt mehr schlimm wie vorher aber trotzdem noch vorhanden, der nächst weg führt mich also zum händler da ich mit meinem latein echt am ende bin.

Holzpaul
Goldmitglied
Möglicheweise ist Dein Sägeband obwohl neu schon stumpf geworden. Wenn Dir das Sägeband von der Abdruckrolle ein paarmal abgerutscht ist, ist somit auch die Schränkung zwischen die seitlichen Führungsrollen geraten.
LG Holzpaul

Ottomar
Goldmitglied
Paul, Du hast mich leider nicht verstanden.

Natürlich geht es darum zu verhindern, dass das Sägeband seitlich neben die hintere Rolle rutscht. Das war schon meine erste Idee bei der Diagnose, und zwar vor Tagen.

Wenn aber nun versucht wird, dieses Abrutschen dadurch zu verhindern, dass die Bewegung des Bandes nach links oder rechts durch zusätzliche Unterlagsscheiben nahezu gänzlich verhindert wird, spreche ich von "Einzwängen".

Dieses könnte in der Folge dazu führen, dass kaum noch vernünftige Kurvenschnitte ausgeführt werden können.

Deine Idee mit der verminderten Schränkung finde ich allerdings auch überlegenswert.

Aber wenn Mario die Maschine vom Kundendienst zurück erhält, werden wir hoffentlich alle erleuchtet ...

Holzpaul
Goldmitglied
Ottomar:
...

Wenn aber nun versucht wird, dieses Abrutschen dadurch zu verhindern, dass die Bewegung des Bandes nach links oder rechts durch zusätzliche Unterlagsscheiben nahezu gänzlich verhindert wird, spreche ich von "Einzwängen".

Dieses könnte in der Folge dazu führen, dass kaum noch vernünftige Kurvenschnitte ausgeführt werden können.

Deine Idee mit der verminderten Schränkung finde ich allerdings auch überlegenswert.

Aber wenn Mario die Maschine vom Kundendienst zurück erhält, werden wir hoffentlich alle erleuchtet ...


Hallo Ottomar,
nun hast Du auch einen Denkfehler dinn. Mit zusätzlichen U-Scheiben wird die "Nut" verbreitert, da durch sie die gedrehten Teile mehr nach aussen wandern. Ich gehe natürlich von U-Scheiben aus die lediglich am inneren Ring des Kugellagers anliegen um erstens ein Blockieren des Kugellagers zu vehindern und zweitens einen größeen Abstand zur Mitte der Lauffläche zu erzeugen.
LG Paul

Ottomar
Goldmitglied
Hallo Paul,

das ist vollkommen richtig, was Du schreibst, wenn man davon ausgeht, dass die Scheiben den gleichen Durchmesser haben wie die Rollen.

Aber genau so hat es der TO ja nicht gemacht. Siehe sein Foto.

[IMG]https://www.1-2-do.com/filedata/fetch?id=3761287&type=thumb[/IMG]

Er hat nämlich zwei Scheiben links und rechts der rückwärtigen Rolle platziert, sodass das Sägeband, weil die beiden Scheiben einen größeren Durchmesser haben als die Rolle, nicht seitlich auswandern kann.
Ursprünglich dachte ich sogar, er hätte in die Rolle eine Nut gefräst, was aber von ihm berichtigt wurde.

Und zwischen diesen beiden Scheiben läuft nun das Sägeband. Bei einer Verkantung des Bandes, kann es nicht weiter ausweichen - mit womöglich gehörigem Bandsalat als Folge.