Ohne die Ehre des No-Names retten zu wollen:
Wenn man dem Aufdruck glauben schenkt, ist die Produktion in Remscheid, also der Hochburg der Werkzeughersteller. Das muß zunächst nichts heißen, bedeutet aber, daß dieser Hersteller, sofern er in Remscheid produziert, relativ hohe Lohnkosten und somit qualitativ schon etwas bieten muß.
Je feiner die Zahnung, desto sauberer das Schnittbild - deswegen »schneidet« das Bosch-Blatt optisch besser ab. Bei kontroliertem Vorschub-Druck dürfte das No-Name schneller durch das Material gehen, als das feiner gezahnte Bosch-Blatt.
Und zur Schneidhaltigkeit müßte man mikroskopische (zumindest mit einer Lupe) Untersuchungen machen, in wieweit das eine oder andere Blatt Verschleiß zeigt. Die (übrigens sehr gute!) Auflösung im Film reicht da bei weitem nicht aus, um dies zu beurteilen.
Ich möchte keineswegs den Test von Hermen schlechtreden. Er (der Test, aber auch Hermen ;)) ist interressant, zeigt er doch, wie unterscheidliche Zahngeometrie sich auf das Schnittbild auswirkt.