maik:
Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich die Schnitttiefe der PKS 55 vermissen werde.
Maik
Ich geb da meinen Vorrednern Recht, vor allem was das Gewicht angeht; es hat schon Vorteile, wenn die Säge satt auf dem Werkstück liegt. Es hat aber auch Vorteile, wenn die Säge flink und beweglich ist. Letztlich kommt es darauf an, was du brauchst und vor allem, welche Sägen du schon besitzt. Ich hab mir neulich (eher aus Frust über die beschissene Parkside - Discountersäge) eine GKS 190 gekauft - die ist im Angebot keine 20 Euro teuerer als die PKS 55. Tolle Säge, würde ich mir aber nicht nochmal kaufen: ist nicht für eine Führungsschiene geeignet. Ich führe die Säge aber problemlos an einer Aluschine bzw. zur Not auch an einer geklemmten Wasserwaage. Die GKS 190 ist 300g schwerer, hat 200W mehr Leistung und vor allem eine viel tiefere Schnittleistung! 70mm stehen im Datenblatt, je nach Blatt kommst du sogar noch ein paar mm weiter.
Allerdings bin ich auch nur so zufrieden, weil ich mit der GKS 12V-26 noch eine leichte Säge habe (die ich ehrlich gesagt noch häufiger nutze) und meine türkise Akkustichsäge mit extrem steifen Blättern betreibe (Festool Carvex S 75/4) - was die Stichsäge problemlos auch Führungsschienentauglich macht und in vielen Belangen eine HKS ersetzen kann. Die meisten unterschätzen ein gutes Blatt, bis sie es selbst genutzt haben.
Mein Fazit: Wenn du nur eine Säge hast bzw. behalten willst, nimm die mit der größten Schnittiefe. Handlichkeit ist ein "nice to have", Leistung aber nicht ersetzbar.
Wenn du an mehr als 3 Tagen die Woche sägen musst, kaufst du dir ohnehin noch andere Sägen hinzu. Die PKS 40 ist hingegen in jeder Hinsicht ein Spielzeug - vor allem weil Sie auch preislich nicht attraktiv ist verglichen mit den anderen Sägen.
Nur meine Meinung.
Gruß