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Kennt sich irgend jemand mit der Gerinnungsklinik in Regensburg aus

Lissy55
Platinmitglied
Hallo, ich habe ein Problem.
Kann jemand das Uniklinikum Regensburg empfehlen?
Speziell, die Blutgerinnungsabteilung, oder würdet ihr lieber die Uniklinik in Erlangen empfehlen?
Könnt mir auch gerne eine PN schreiben.
Es ist wirklich wichtig.
31 ANTWORTEN 31

Wolfgang111
Goldmitglied
Nini126
ich wollte dich nicht verunsichern. Manchmal ist es wirklich so, das man lange waren muss. Ich kenne das auch von meinem Diabetologen. Da kann man noch so lange da Patient sein.

Nini126
Bronzemitglied
Janinez:
@Nini das mit den Medikamenten ist aber auch oft in großen Kliniken so. Meine Mutter benötigte einige Spezialmedikamente und die konnten selbst die großen Kliniken in München oft erst am nächsten Tag besorgen. Deshalb habe ich in ihrer und in meiner Handtasche jeweils eine Notration für 3 Tage parat gehabt.Die Kliniken nehmen zwar normalerweise keine Medis von Privat, aber in großen Notfällen sind sie doch froh, wenn sie sofort was in die Hand gedrückt bekommen


Janinez ich rede nicht vom nächsten Tag, die hätten angeblich zwei Wochen in der Apotheke gebraucht, was ich mir nicht wirklich vorstellen kann, im der Klinik
in Münster ist es vorrätig die wollten es nicht rausrücken weil ich mich in Lippstadt operiert ließ.

Sei es wie es ist bei planbaren OPs kein Thema, für spontan Blutungen habe ich das Medikament im Kühlschrank da es für mich Lebensnotwendig ist, naja
was solle ich muss damit leben und verstehe mittlerweile damit umzugehen

ferdi_007
Goldmitglied
Nini126:


....die hätten angeblich zwei Wochen in der Apotheke gebraucht... die wollten es nicht rausrücken weil ich mich in Lippstadt operiert ließ....


Nochmal zu Klinikbewertung: Hier sieht man es schön. Hier wird gemutmaßt eine Klinik will was nicht „rausrücken“ weil der Pat. sich wo Anders operieren läßt...

Betrachten wir mal die andere Seite: Die Station muß ein Medikament bestellen; Spezialmedikament; (Gerinnungsfaktoren sind sehr teuer) Kosten bspw. 600€ für 10 (Tabletten/Spritzen....); der Patient braucht es zweimal und wird danach entlassen.
Die Station hat jetzt aufs Stationsbudget Geld ausgeben von dem sie durch die Krankenkasse 1/5tel bezahlt bekommt, weil die logischerweise nur das bezahlt was gegeben wurde. Das Medikament verfällt innerhalb kurzer Zeit, weil Spezialmedikament kann es auch kein anderer Pat. gebrauchen. Ergo der Rest wird verworfen. Minusgeschäft für die Station. Die Stationsleitung muß sich dann dafür rechtfertigen....usw.
Ergo der Patient bringt bestenfalls sein Medikament mit, denn er bekommt es auf diesem Weg von der KK bezahlt.

Dem Pat. will niemand etwas Böses, es wird aber unterstellt, da er die Hintergründe nicht kennt. Man könnte es ihm erklären... aber dafür fehlt die Zeit. Und die Stationsleitung denkt sich: „Warum muß ich mich für etwas rechtfertigen, was nichts damit zu tun hat, was ich gelernt habe...“
So müssen sich Pflegekräfte vor der Geschäftsleitung rechtfertigen, warum die schwarze Null nicht steht....

Aber ich schweife ab, Lissy ich wünsche dir nur gute Erfahrungen! Manchmal ist es auch gut nicht alle Hintergründe zu kennen.

Lissy55
Platinmitglied
Mir geht es ebenso mit einem Medikament. Habe es immer/meistens von zu Hause mitgebracht.
Angeblich, so die Oberärztin, ist die KK der Meinung, wenn ich im KH bin, brauche ich das Medikament nicht und man könnte es nicht bestellen.
Was ist denn das für eine Logik. Zuhause ja, KH nein?
Muss man das verstehen?

Nini126
Bronzemitglied
ferdi_007:


Nochmal zu Klinikbewertung: Hier sieht man es schön. Hier wird gemutmaßt eine Klinik will was nicht „rausrücken“ weil der Pat. sich wo Anders operieren läßt...

Betrachten wir mal die andere Seite: Die Station muß ein Medikament bestellen; Spezialmedikament; (Gerinnungsfaktoren sind sehr teuer) Kosten bspw. 600€ für 10 (Tabletten/Spritzen....); der Patient braucht es zweimal und wird danach entlassen.
Die Station hat jetzt aufs Stationsbudget Geld ausgeben von dem sie durch die Krankenkasse 1/5tel bezahlt bekommt, weil die logischerweise nur das bezahlt was gegeben wurde. Das Medikament verfällt innerhalb kurzer Zeit, weil Spezialmedikament kann es auch kein anderer Pat. gebrauchen. Ergo der Rest wird verworfen. Minusgeschäft für die Station. Die Stationsleitung muß sich dann dafür rechtfertigen....usw.
Ergo der Patient bringt bestenfalls sein Medikament mit, denn er bekommt es auf diesem Weg von der KK bezahlt.

Dem Pat. will niemand etwas Böses, es wird aber unterstellt, da er die Hintergründe nicht kennt. Man könnte es ihm erklären... aber dafür fehlt die Zeit. Und die Stationsleitung denkt sich: „Warum muß ich mich für etwas rechtfertigen, was nichts damit zu tun hat, was ich gelernt habe...“
So müssen sich Pflegekräfte vor der Geschäftsleitung rechtfertigen, warum die schwarze Null nicht steht....

Aber ich schweife ab, Lissy ich wünsche dir nur gute Erfahrungen! Manchmal ist es auch gut nicht alle Hintergründe zu kennen.


ich kann deine Argumentation schon verstehen, weiß auch das mein Gerinnungsfaktor sehr teuer ist, weiter weiß ich von meiner Krankenkasse
das Lebensnotwendige Medikamente ( bezieht sich auf meinen Faktor) nicht in das Budge vom Arzt fallen, ob das für die Klinik auch gilt entzieht sich
meiner Kenntnis.

Meine Klinik in Heidelberg hat den Faktor in Hülle und Fülle in ihrer eigenen Klinikapotheke und geizen auch nicht den an die Patienten
weiterzugeben.

Aber dies hier zu diskutieren würde den Rahmen sprengen und auf Lissy Frage eher ausschweifend wirken also belassen wir es dabei.

Nini126
Bronzemitglied
@Lissy55

nun habe ich durch meinen Kommentar hier sicher von deiner eigentlichen Frage abgelenkt
sorry dafür.,

Ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute vor allem gute Besserung und hoffe das du eine geeignete Klinik findest

ferdi_007
Goldmitglied
Lissy55:

....
Muss man das verstehen?


Wie gesagt, noch nicht mal ich möchte manchmal alles verstehen. Und ich bin Teil des Systems.

Janinez
Diamantmitglied
Lissy du triffst schon die richtige Entscheidung, alles Gute und viel Glück

Rainerle
Diamantmitglied
Warum solltest Du es im KH nicht bekommen? Die holen es von ihrer Apotheke und gut ist’s. Kostet aber die Klinik Geld das sie sich lieber spart. Das ist alleine Entscheidung des Arztes. Wenn Du Kopfschmerzen hast, bekommst Du auch ne Tablette. Und müsstest Du jemals die Kasse fragen, bevor der Hausarzt Dir was verschreibt?

Ferdy hat das richtige angesprochen. Das ist das Thema Packungsgröße. Mein Arzt verordnete mir Antibiotika N1 - also kleinste Packungsgröße. Waren 10 Stück. Im Beipackzettel stand 14 Tage einnehmen. Der Arzt müsste also ein weiteres Paket verordnen. Der Hersteller bekommt zweimal Geld. Oder Anstaltspackungen dürfen Praxen nicht verordnen obwohl der Patient viel braucht. Also viele Einzelpakete und ein vielfach höherer Preis. Das sollte geregelt werden.

Andererseits: Der Hersteller braucht einen bestimmten Gewinn. Wird hierzulande an der Preisschraube gedreht, wird das Produkt anderswo teurer. Und da sind in der Regel Entwicklungsländer betroffen. Ergo: Sehen wir es einfach so. Wir können es uns leisten, also hauen wir die 250 Milliarden dafür auf den Kopf und subventionieren einfach den Rest der Welt. Da war jetzt keine Ironie dabei, sondern mein voller Ernst. 1/3 des Bruttosozialproduktes sind soziale Leistungen und unser Wohlstand gründet sich auch darauf, dass wir ein unvergleichlich gutes Sozialsystem haben. Auch wenn viel gemeckert wird. Wo gibt es sonst noch so etwas? Nur in den nördlichen europäischen Ländern. Trump sollte mal statt Zöllen zu erheben und Mauern zu bauen eher in ein Sozialsystem investieren und innerhalb kürzester Zeit würde Amerika „first“ sein. Japan, der Commonwealth, China und wir - da gibt es Sozialsysteme. Alles andere liegt am Boden. Warum?

Also sollten wir hierzulande zufrieden sein. Auch wenn wir mal lange auf einen Arzttermin warten müssen. In den USA fliegt man per Kaffeefahrt nach Canada um sich untersuchen zu lassen und sein Insulin zu kaufen. Wir jammern echt auf hohem Niveau.

Lissy55
Platinmitglied
Ich werde morgen nochmal mit dem diensthabenden Arzt reden. Mal sehen, was er für eine Meinung hat. Der Oberarzt hat auf jeden Fall Urlaub.
Ich denke, mein HA kann mir da bestimmt auch weiter helfen, wenn nicht werde ich einfach mal seinen Vater, den Vorgänger, der jetzt im Ruhestand ist fragen. Auf dessen Meinung konnte ich mich eigentlich immer verlassen.

@Nini, kein Problem, wegen der Abschweifung. War letztlich doch interessant und danke für die Wünsche.

@Maggy, das Problem ist, dass Regensburg nicht gleich um die Ecke liegt.

[USER][/USER], du hast natürlich einen anderen Blick, auf die ganze Angelegenheit

@Rainer, dass es da Handlungsbedarf gibt, kann ich Dir nur beipflichten.

@Janinez, danke für die Wünsche, ich hoffe, ich finde den richtigen Weg und es gibt eine Lösung.