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5-Schnitt Methode

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Freunde, ich bin am verzweifeln und hoffe auch dieses Mal wieder auf eure Hilfe.

Die 5-Schnitt Methode zum einstellen des Anschlags am Schiebeschlitten kennt ja fast jeder. Eigentlich weiß ich auch wie das ganze funktioniert, doch habe ich beim anwenden bzw. umsetzten eine riesige Blockade in meinem Schädel :whatchutalkingabout.

Hier zeige ich euch mal die Maße, die ich bei mir gemessen und in die Formel eingesetzt habe:

59601.attach
Der Wert, um das der Anschlag versetzt werden muss beträgt also -2,59 mm DOCH IN WELCHE RICHTUNG?????????
Der Messpunkt bzw. der Abstand vom Drehpunkt (in meinem Fall rechts) beträgt zum Messpunkt (in diesem Fall links) 740mm.
Muss ich den Anschlag jetzt um den Korrekturwert von 2,59 mm nach oben oder nach unten verschieben?

Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken um das ihr mir helfen könnt.

Danke euch jetzt schon für die richtige Antwort.
20 ANTWORTEN 20

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Heute bin ich endlich dazu gekommen den Anschlag einzustellen. Das Ergebnis zeige ich euch jetzt. Nochmal vielen Dank.

59632.attach

59633.attach

arathorn76
Silbermitglied
Na das ist doch eine erfreuliche Rückmeldung!

Schön dass wir helfen konnten und viel Spaß mit dem Schlitten

Rainerle
Diamantmitglied
Ja super! So soll es sein! Die Methode ist total genial.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Stimmt, besser geht‘s geht es wirklich nicht mehr 🤙

Rainerle
Diamantmitglied
Zeig bitte mal den Schiebetisch. Ich baue mir vielleicht noch was kleines leichtes. Meiner ist größer als die PTS 10 und überdimensioniert für Kleines.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Der Schlitten ist auch recht groß. Etwas kleines, leichteres möchte ich mir aber auch noch bauen. So wie du sagst, ist der für kleine Sachen doch etwas unhandlich. Jetzt weiß ich ja wie es geht emoticon.wink_smile.title

RolandEsch1961
Grünschnabel
arathorn76:
Im Uhrzeigersinn.
59604.attach
Ich hab da mal ne Skizze gemacht. der schräge Strich entspricht deinem Schnitt.
Während dem Schnitt war die schräge Linie senkrecht und das Quadrat samt Anschlag war gegen den Uhrzeigersinn verdreht.
Jetzt musst Du den Anschlag und damit das Quadrat im Uhrzeigersinn drehen, bis das Quadrat senkrecht ist. Der nächste Schnitt ist dann parallel zu den Seiten des Quadrats.

Und nur mal so an Rande: Ich habe meine Hand vor mich gehalten und hin und her gedreht um mir das bildlich vorstellen zu können. Ich kann jeden verstehen, der sich bei sowas eine leichte Zerrung der Hirnwindungen zuzieht.


PS: ja, ich habe die Winkelabweichung bewusst überzeichnet. Aber das Prinzip "unten breiter wie oben" habe ich aus deiner Zeichnung übernommen.

Ich sinniere schon seit ein paar Tagen an der 5 Schnitt Methode herum und habe meine Hirnwindungen der Art verdreht, dass es einen guten Physiotherapoilten braucht um wieder zu funktionieren. 🤔🤒🤢☠️

George1959
Silbermitglied
Ich kenn die Fünf-Schnitt-Methode aber, es ist mir zu viel Aufwand. Dort wo ich es kann mache ich mir Vorrichtungen irgendeiner Art mit dessen Hilfe ich alles einfach und perfekt einstellen kann.
Bei meiner Kappsäge z. B. habe ich Winkelige Alustücke in 5 mm Stärke. Damit kann ich es viel schneller einstellen als mit irgendetwas anderem.
An mein Bohrständer und Kreissäge nutze ich eine Bevel-Box.
Bei meiner "Tischkreissäge" geht es auch sehr einfach, wenn es darum geht, den Anschlag parallel dem Sägeblatt zu bringen. Ich stelle den Anschlag genau über den Schlitz und richte das Blatt dagegen. Schon ist alles so wie es sein soll. Ich kann allerdings nur so vorgehen, weil es sich dabei um ein Zubehörtisch für Handkreissägen handelt und da kann man die Säge so positionieren wie man es braucht.

Rookie
Silbermitglied
Ich habe im Dezember mit zwei Tischlermeistern gesprochen, weil es um den Kauf einer alten Martin T75.0 ging (hat leider nicht geklappt, weil mir ein Zwischenlager gefehlt hat) und die machen das ganz einfach. Da wird eine entsprechend große Platte einfach mittig geteilt, eine Seite wird um 180 Grad gewendet und dann stellen sie beide Platten auf einer absolut geraden Fläche gegeneinander. Wenn kein Spalt dazwischen ist, hat man seine 90 Grad. Wenn ein Spalt da ist, wird nachjustiert.

JoergC
Diamantmitglied
Rookie:
Ich habe im Dezember mit zwei Tischlermeistern gesprochen, weil es um den Kauf einer alten Martin T75.0 ging (hat leider nicht geklappt, weil mir ein Zwischenlager gefehlt hat) und die machen das ganz einfach. Da wird eine entsprechend große Platte einfach mittig geteilt, eine Seite wird um 180 Grad gewendet und dann stellen sie beide Platten auf einer absolut geraden Fläche gegeneinander. Wenn kein Spalt dazwischen ist, hat man seine 90 Grad. Wenn ein Spalt da ist, wird nachjustiert.


Mit großen Platten und einer großen Säge ist das wohl die einfachste Methode.
Mit der 5-Schnitt-Methode simulierst Du an einem kleineren Stück den großen Schnitt, weil sich einfach die Fehler über 5 Schnitte aufsummieren. Je mehr Schnitte Du machst, desto genauer wird das. Je weniger Schnitte, desto grober.