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3D-Druckvorlage für Sicherheitstüröffner

anmaro69
Goldmitglied
Meine Tochter schickte mir gerade einen Link zu einer Druckdatei für einen Sicherheitstüröffner.

62623.attach

Mit diesem Öffner können Türen geöffnet werden, ohne die Türklinke direkt zu berühren!

62624.attach

Selber gedruckt habe ich diesen Griff mit meinem 3D-Drucker noch nicht, da ich zur Zeit in einer Klinik bin, kann somit also zu der Datei und dem Druckergebnis nichts sagen. Mein Sohn wird sich morgen damit beschäftigen, um diesen Griff zu drucken.

Mein spontaner Gedanke gerade war, dass diese Druckdatei evtl. für die 3D-Drucker im Forum von Interesse sein könnte, was mich dazu veranlasst hat, dieses hier weiterzugeben.

In diesem Sinne: BLEIBT GESUND!
97 ANTWORTEN 97

Rainerle
Diamantmitglied
Das Problem ist, dass Du zur Zeit keinen IPA bekommst. Die Chefin meiner Frau - Apothekerin - hatte die Idee das selbst zu mischen und für die Apotheke zur Desinfektion zu nutzen. Pustekuchen, der Großhandel versorgt die Apotheken nur minimalst, da IPA im Moment in Kliniken notwendiger ist. Sodann kaufen die Hersteller der Desinfektionsmittel alles auf.

Bitte mischt Euch nichts selbst. Verwendet Seife und wascht Euch 20 Sekunden die Hände. Das genügt vollauf.

Wolfgang111
Goldmitglied
mit:
@MrDitschy Jawohl, hier soll man etwas selbst zusammenmischen. Daß Schutzhandschuhe zu tragen sind, hängt mit der Entfettung der Haut zusammen und nicht mit irgendwelchen anderen Gefahren, es sei denn, daß der gelöste Schmutz eine Gefahr darstellt. Daß eine Schutzbrille zu tragen ist, ist eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme, da IPA wie fast jeder hochprotzentige Alkohol Augenreizungen verursachen kann. Den gleichen Effekt in leicht abgemilderter Form erreichst du also auch mit Zinn 40.

Ich gebe gerne zu, daß Chemie für Laien immer ein wenig verdächtig wirkt, aber alle Stoffe sind Chemikalien und nur, weil man einen Stoff so nennt, wird er nicht automatisch zur Gefahr. Die größte Gefahr bei IPA ist die Feuergefahr.

Im übrigen kannst du dich darauf verlassen, daß ich mir sehr genau überlege, was ich in so einem Zusammenhang hier poste, wohlwissend, daß auch "Nichtfachleute" nach der Rezeptur verfahren werden.


Hallo mit
ich sehe das genauso wie Du, Chemie ist nur dann gefährlich wenn man null Ahnung hat. Andererseits haben wir alle ein paar Jahre Chemie in der Schule gehabt. Also den Brain anschmeissen und in den alten verstaubten Schubladen suchen was an Wissen noch vorhanden ist.emoticon.regular_smile.title Wenn ich so nachdenke, in der Galvanik sind wir mit bloßen Händen und Armen in die Bäder rein wenn mal wieder Teile vom Gestell gefallen waren. So lange Handschuhe gab es eh nicht. Egal ob Säure, Entfettung oder Zinkbad, Hauptsache danach wurde die Haut mit viel fliessenden Wasser abgespült. Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen.

mit
Silbermitglied
Danke, Wolfgang.
@Rainerle Das mit der Desinfektionsmittelnutzung ist offenbar falsch rübergekommen. Ich benutze weder häufig noch viel davon. Wo immer es geht, halte ich mich auch ans Händewaschen und das genügt in der Tat vollauf. Es ist aber eine Frage der Praktikabilität. Deswegen habe ich die Beispiele von öffentlichen Verkehrsmitteln genannt bzw. das vom Einkaufswagen aufgegriffen.
Nach dem Einkauf stelle ich den Wagen zurück, gehe nochmal in den Markt zum Sanitärraum und wasche mir die Hände. Soweit die Theorie. In der Praxis fasse ich die Klinke des Waschraums 2x an, 1x davon nach dem Händewaschen, ebenso den Wasserhahn.
Leider benutzt nicht jeder, der sich die Hände wäscht, auch Seife.
Deshalb läßt sich eine Kontamination in diesem Fall kaum vermeiden.
Für eine Handdesinfektion genügen 3 - 5ml des entsprechenden Mittels und man braucht hinterher nichts mehr potentiell infektiöses anzufassen.
Bei dieser Anwendungspraxis kommen keine versorgungsrelevanten Mengen zusammen.
Du hast natürlich Recht: Die Ressourcen sollten für die wirklich Bedürftigen ( medizinischer Dienst etc. ) vorgehalten werden.

Rainerle
Diamantmitglied
Alles gut, nur damit das nicht eine falsche Wendung bekommt.

MrDitschy
Alter Hase
Wolfgang111:

Hallo mit
ich sehe das genauso wie Du, Chemie ist nur dann gefährlich wenn man null Ahnung hat. Andererseits haben wir alle ein paar Jahre Chemie in der Schule gehabt. Also den Brain anschmeissen und in den alten verstaubten Schubladen suchen was an Wissen noch vorhanden ist.emoticon.regular_smile.title

Elektrik hatte auch jeder in Physik ... also denke du weißt auf was ich hinaus möchte. 😉

JoergC
Diamantmitglied
MrDitschy:

Elektrik hatte auch jeder in Physik ... also denke du weißt auf was ich hinaus möchte. 😉


Deswegen sollte auch jeder wissen, dass es gefährlich ist. Und durch ein paar Grundkenntnisse im Physikunterricht ist man noch kein Elektriker.

Wolfgang111
Goldmitglied
MrDitschy:

Elektrik hatte auch jeder in Physik ... also denke du weißt auf was ich hinaus möchte. 😉


Ach weißt Du, ich bin alles andere als gelernter Elektriker, aber ein ganzes Haus so weit zu verkabeln das der Elektriker nur noch den Sicherungskasten anschliessen braucht ist für mich als Heimwerker so normal wie das fertigmachen und Anrichten von Lebensmitteln oder herstellen von klassischen Holzverbindungen. Wer nicht nur mit Scheuklappen vor den Augen durchs Leben geht und sich interessiert umschaut, der ständig lernt, sich freiwillig weiter bildet, der schüttelt nur den Kopf bei solchen Aussagen wie beispielsweise von dir. Um das mal anders zu formulieren, auch wenn ich nur eine abgeschlossene Berufsausbildung habe, allerdings mit Ausbilderbescheinigung, kann ich ohne Probleme in mindestens in 5 weiteren Handwerksberufen, sowie im kaufmännischen Berufen arbeiten, wenn ich denn noch so gesund wäre das das ginge. Deshalb mache ich mir wenig Gedanken über Kenntnisse und Können als Du. Ich weiß einfach was ich kann und dementsprechend kann ich einfach agieren. Deshalb ist dieses ständige: Das ist gefährlich, da sollte man nur gelernte Leute dranlassen, meistens nur nervtötend. Und um etwas ganz klar zu formulieren, jeder kann sich in Materie einlesen, lernen und sich bei Fachleuten etwas beibringen lassen. Und wenn es nur durch zuschauen ist. Auch das Lesen von Fachbüchern hat sich angeblich schon als hilfreich erwiesen.

Hobler26
Grünschnabel
anmaro dies ist der lauf in den Foren. Ich möchte mich bei Dir für Deine Beiträge bedanken.
Schon bei den Problemen mit der PTS10 habe ich so einen Entschluss erwartet. Persöhnlich halte
ich mich in Foren sehr zurück und dies seit meinem 2. Beitrag in einem Forum vor ca. 15 Jahren.
Ich lese gerne mit und habe in den letzten Jahren viel von den Beiträgen anderen gelernt.
Aber seit meinem 2. Betrag und den Antworten darauf brauche ich dies nicht mehr.

Wolfgang

JoergC
Diamantmitglied
Hobler26:
anmaro dies ist der lauf in den Foren. Ich möchte mich bei Dir für Deine Beiträge bedanken.
Schon bei den Problemen mit der PTS10 habe ich so einen Entschluss erwartet. Persöhnlich halte
ich mich in Foren sehr zurück und dies seit meinem 2. Beitrag in einem Forum vor ca. 15 Jahren.
Ich lese gerne mit und habe in den letzten Jahren viel von den Beiträgen anderen gelernt.
Aber seit meinem 2. Betrag und den Antworten darauf brauche ich dies nicht mehr.

Wolfgang


Schade. Foren, auch unseres, leben vom mitmachen. Wenn alle nur lesen, gibt es nichts zu lesen.
Wäre schön, mehr von Dir zu lesen...

mit
Silbermitglied
Das finde ich allerdings auch schade. Gerade Foren leben nicht nur von Informationsweitergabe oder Darstellung eigener Projekte, sondern auch von den kontroversen Diskussionen, die ( meistens ) aus einer Anfrage resultieren. Hier kann man nicht nur viel mitnehmen oder evtl. Fachwissen weitergeben, sondern oft werden auch Alternativen aufgezeigt, die dem Fragesteller so vielleicht garnicht bekannt waren oder in den Sinn kamen, aber eine bessere Lösung des angefragten Problems darstellen.
Und wenn auch am Ende unterschiedliche Meinungen bestehen, ist das noch kein Grund für Ärger.
Dieser Thread ist m. M. n. ein gutes Beispiel ( ab dem Punkt, wo das Desinfektionsmittel ins Spiel kam). Trotz unterschiedlicher Meinung sind alle höflich und sachlich miteinander umgegangen und es sei natürlich jedem seine Meinung gegönnt.
@MrDitschy Weil du den Vergleich mit der Elektrik gebracht hast: Die vorgeschlagene Rezeptur zu mischen, ist, was das Gefährdungspotential angeht, in etwa vergleichbar mit dem Wechsel von Batterien oder Glühbirnen.
Laß dich von den Vorschriften bei professioneller Anwendung nicht täuschen. Wenn du längere Zeit am Tag mit Reinigen mit IPA beschäftigt bist, ist die Vorschrift des Tragens von PSA gerechtfertigt, sonst würde deine Haut an den Händen natürlich geschädigt. Ebenso ist es sinnvoll, eine Schutzbrille zu tragen, da bei so langer Benutzung des Alkohols die Möglichkeit steigt, daß dir auch öfter mal was ins Auge spritzt.
Bei einmaliger Mischung der Komponenten ist die Möglichkeit verschwindend gering, und wenn es mal passieren sollte, genügt Auspülen mit Wasser.
Die Gefährdung ist vergleichbar mit dem Mischen hochprozentigen ( Trink - ) alkohols bei Coctails etc. Dort trägt auch niemand zum Eigenschutz Handschuhe und Brille und es ist auch nicht notwendig.