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Wasserleitungen tauschen oder nicht?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo!
Mein zukünftigen Haus ist mit Wasserleitungen aus der 70er jahren ausgestattet. Ich weiss nicht genau aus welchem Material aber damals war Stahl gebräuchlich.
Muss ich in den nächsten Jahren damit rechnen, dass die Wasserleitungen getauscht werden müssen?
Sind ältere Wasserleitungen gesundheitsschädlich? (man könnte die wasserqualität einfach analysieren lassen, oder?!)
11 ANTWORTEN 11

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also wenn du eine Entkalkungsanlage (eine echte, nicht die komischen Billigen oder die überteuerten Magneten....ich meine diejenigen, die ein messbares Ergebnis liefern) verbaust, solltest du die Eisenrohre auf alle Fälle tauschen. Denn die das Salz von der Entkalkungsanlage frisst die quasi die Rohre auf.
Ich hab bei meinem Haus (BJ68) alle Wasser- und Stromleitungen getauscht. Verwendet hab ich Alu-Verbundrohre. Hier eine kleine Erklärung.

Hazett
Silbermitglied
das Salz, welches in das Rohrsystem gelangt, geht hier nur in die Abwasserrohre, bei
kleinen Querschnitten meistens aus PVC ( fast 100%tig säurefest )... stammt aus den Geschirrspülern und Waschmaschinen !
die vernünftige Alternative für den Umbau ist sicherlich Kupfer ( auch die Kaltwasser mit
einem Isomantel verwenden ) weil fast alle Ventile aus Messing sind... und deshalb kein elektrolytisches Potential zum Kupfer entsteht ! bei Stahl verz. und Messingventilen ist das nur eine geringe Gefahr... weil Trinkwasser nur ganz wenig Natrium ( Salz ) enthalten darf !
Was die Rohre mit der Zeit zu sacken lässt, ist der hohe Kalkgehalt ( bei Wasserhärten über 10 - 24 z.B. )... und der, wegen Heizkesselumlauf niedrig eingestellte Druck, meist ca. 3 bar !
Ein ordentlicher Kalkfilter im Leitungssystem sollte vor der Heizung montiert sein... lohnt nur bei hohen Wasserhärten... und muss regelmässig gewartet werden !
Gute Filter verwenden das Mineral Zeolith und AKF Filter ( kein Salz ) hierbei wird das Wasser butterweich, dabei sollte man sich überlegen, ob der Filter "nur" vor der Heizung eingebaut wird, Kalk fällt ab 60°C aus, bezw. lagert sich im Rohrsystem ab und
bildet mit der Zeit den Rohrverschluss .. ohne einen Filter !
Trinkwasser sollte ( auch wegen der guten Qualität ) nicht gefiltert werden, denn die Mineralien darin sind für uns wichtig ! ( Filter verkeimen mit der Zeit und geben deshalb
auch Keime ins Wasser ab, gerade bei Warmwasser, deshalb muss der Kessel mind.70°C erreichen, wegen " Legionellen " und Co !)
Um Stahlrohre zu erkennen, reicht ein Magnet von der Pinnwand... kl. DC-Motor geht auch... Blei wurde in den 70zigern nicht mehr verbaut... auch nicht fürs Abwasser !
Gruss.......