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Beleuchtung in begehbarer Dusche

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen,
vorweg möchte ich sagen, dass ich neu bin.
Bitte nehmt es mir also nicht übel, sollte es bereits dieses Thema geben und ich es nicht gefunden habe.

Zu meinem Vorhaben:
Ich möchte in meinem neuen Bad eine begehbare Dusche per Trockenbau aus Gipskartonplatten bauen. Die Dusche misst etwa 1,75m x 1,00m. Da die Dusche bis unter die Decke gezogen wird, stellt sich mir nun die Frage, wie ich diese Dusche am besten ausleuchte.
Ich möchte ungern die Decke abhängen und Deckenspots mit 12V installieren.
Meine Idee war ggf. LED Strips o.ä. in die Trockenbauwand einzubauen.
Ist das möglich?
Hat damit jemand Erfahrungen?
19 ANTWORTEN 19

Pettersson
Grünschnabel
die Frage ist was auf der anderen Seite der Trockenbauwand ist, ob Du da Revisionsöffnungen für einen evtl. Lampentausch vorsehen kannst - denn auch wenn LEDs eigentlich "ewig" leben, gibt es gerade bei den heutigen LED-Leuchten doch ganz schön viele Ausfälle und dann die Glasscheiben auf der nassen Seite rauszunehmen wäre wahnsinn...

pflymli
Ehemaliges Mitglied
Ich habe das so gelöst.

Nische gemauert und mit 8 mm ESG-Scheibe im Fliesenspiegel integriert, darin zwei Lampen eingehängt. Die Scheibe beschlägt zwar beim Duschen, aber wenn man die abbraust entstehen schöne Lichtreflexe im ablaufenden Wasser.

Gruß, Ingo
25963.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das sieht genial aus. Ich habe mich für LED-Spots in der Decke entschieden.
25964.attach

pflymli
Ehemaliges Mitglied
Ricc:
Das sieht genial aus. Ich habe mich für LED-Spots in der Decke entschieden.


Danke! Da hast Du ja gleich eine familiengroße Dusche. Ist nicht so mein Geschmack, weil es mir zu offen ist, aber das Bad gefällt mir gut und ist echt schick.

Gruß,Ingo

Janinez
Diamantmitglied
Ingo Deine Dusche sieht super aus, kann ich mir gut vorstellen mit dem Licht

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hazett:
wenn Du Dir da ein, oder mehrere Lichter in die Fliesen ( was auch immer dort rein soll ? )
einbaust, mach das mit Niedervolt-Spannung ( für LED's z.B. ) ...also einen (besseren)
Steckertrafo.... dann kannst sogar mit passiven Lichtschranken arbeiten ( bastelst Du gerne
mit Elektronik ? ) und hier schaltet sich die Beleuchtung ein, sobald Du die Dusche
betritts, oder das Warmwasser aufdrehst !
Für Bad und Dusche darf bei 230 Volt ( Netzspannung ) sowieso nur ein Elektriker
was Einbauen, Anschliessen usw., sonst kann das u.U. lebensgefährlich sein !
Gruss.......


Vorsicht - Hierzu MUSS ggf. ein qualifizierter Fachmann seine Bemerkungen abgeben. Die Trafos, die in diesem Bereich eingesetzt werden dürfen, müssen bestimmten Vorschriften entsprechen, z.B. DIN EN 61558-2-4 (VDE 0570 Teil 2‑4):2009‑12 Die sichere räumliche Trennung von primärer und sekundärer Wicklung MUSS gewährleistet sein, Eventuell muss auch noch DIN EN 61558-2-6 (VDE 0570 Teil 2‑6):2010‑04 beachtet werden, die Einhaltung der Schutzkleinspannung etc. Ziemlich kompliziert für einen Laien. Da kann es schon sein, das mancher Chinesendreck NICHT eingesetzt werden darf. Das, was man so über Basteleien im Badezimmer liest, ist oft sehr abenteuerlich. Ein qualifizierter Fachmann wird auch selten seinen Ratschlag auf der Basis einer Ferndiagnose geben, denn hierzu gehört auch die genaue Kenntnis örtlichen Gegebenheiten bzw. der Planungsabsichten. Qualifizierung heißt in diesem Sinne, dass der Fachmann mindestens eine anerkannte Fachprüfung auf dem Niveau eines Elektromeisters bestanden hat, ein Strippenzieher-Azubi oder -Geselle zählt nicht zu diesem Kreis der Fachleute.

pflymli
Ehemaliges Mitglied
Janinez:
Ingo Deine Dusche sieht super aus, kann ich mir gut vorstellen mit dem Licht


Danke für Dein Gefallen. ist wirklich sehr gemütlich darin.

Hazett
Silbermitglied
was heißt einen "besseren" Steckertrafo, hier hilft kein DIN EN usw, sondern, auch für den Laien erkennbar, das VDE Prüfzeichen, dieses wird dann noch mit dem kl. dopppelten Quadrat ergänzt... hier können noch eine Reihe ausländischer Prüfzeichen drauf sein,
z.B. SEMKO,NEMKO, UK ...usw...... also holt man sich den besseren Steckertrafo
aus dem Elektro-Fachgeschäft, da sollte man wissen, worauf es ankommt !
Anmerkung: warum fragt eigentlich "Keiner", was unter einem "besseren" Trafo zu verstehen ist ??? das steht doch nicht umsonst da ! Natürlich könnte ich hier auch was von einer Prüfspannung von 1,2 KV erzählen...und wie das gemacht wird ! .. aber wer will das schon wissen ?
Gruss........

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das VDE-Prüfzeichen muss heute faktisch jedes in Deutschland in den Verkehr gebrachte elektrische Betriebsmittel (dazu zählen alle Elektrogeräte) aufweisen. Das heißt, dass das VDE-Zeichen alleine noch keinen Aufschluss über den zulässigen Anwendungsbereich gibt.

Das von Hazett beschriebene doppelte Quadrat sagt nur aus, dass das elektrische Betriebsmittel die technischen Vorschriften der Schutzmaßnahme "Schutzisolierung" erfüllt. Diese Schutzmaßnahme erkennt man auch daran, dass der Anschluss an das elektrische Netz nur über eine 2-polige Leitung mit 2-poliger Steckvorrichtung (Volksmund Europastecker) erfolgt. Die Betriebsmittel sind so konstruiert, dass ein Anwender im Fehlerfalle nicht mit einer gefährlichen Berührungsspannung in Kontakt kommen kann, die Konstruktionsmerkmale beziehen sich dabei aber rein auf mechanische Ausführungsformen.

Werden elektrische Geräte (alles an das mindesten ein paar Drähte angeschlossen sind) im Bad oder Duschräumen betrieben, so gelten für diese Stromkreise, die nach 2002 errichtet werden, besondere technische Vorschriften: Diese Stromkreise werden durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit einem Bemessungs-Differenzstrom von ≤ 30 mA überwacht. Hiervon gibt es Ausnahmen:

  • Stromkreise mit Schutztrennung, zur Versorgung eines Verbrauchsmittels,
  • Stromkreise mit SELV (früher Schutzkleinspannung) oder PELV (früher Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung),
  • Stromkreise zur ausschließlichen Versorgung von Wassererwärmern (beispielsweise von Elektro-Durchlauferhitzern).
Darüber hinaus gibt es noch verschiedene andere Vorschriften, die im Bad- und Duschbereich zu beachten wären.

Aus früherer Anwendung ist mir noch geläufig, dass es bei Trenntrafos eine besondere Variante gab, bei der die Sekundärwicklung eines Trafos räumlich von der Primärwicklung getrennt sein musste (Wickelkörper mit getrennten Kammern), damit im Fehlerfalle die Sekundärseite nicht mit der Primärseite in Kontakt kommen konnte. Ob diese Vorschrift in dieser Form heute noch Gültigkeit besitzt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ist schon zu lange her; es wird aber wohl so sein, denn die räumliche Schutztrennung lässt sich anders kaum erreichen.

Normale Transformatoren mit elektrisch getrennter Primär- und Sekundärwicklung haben zwar eine galvanische Trennung, solche "normalen" Trafos sind aber noch lange keine Trenntrafos, denn Trenntrafos müssen mit einer Schutztrennung zwischen Primär- und Sekundärwicklung ausgerüstet sein. Wie man sich die Schutztrennung zwischen Primär- und Sekundärwicklung vorstellen soll, entzieht sich im Augenblick meiner Kenntnis - früher hatte ich eine präzise Vorstellung (siehe oben).

Nur mit den Trenntrafos nach VDE 0570 Teil 2‑4 kann die Schutzmaßnahme "Schutztrennung" erfüllt werden (mal nach Schutztrenntrafo Symbol googlen).

Bei einem Schaltnetzteil, welches es auch als Steckernetzteil gibt, hätte ich persönlich einige Bedenken, diese im Bad- oder Duschbereich einzusetzen. Bei diesem Dreck, der vorzugsweise aus China kommt, wäre ich mir hinsichtlich der innerhalb der Geräte einzuhaltenden Isolationstrecken nicht sicher.

Hazett
Silbermitglied
Leider hat der überwiegende Teil von Elektrogeräten, welche sich auf dem Markt
rumtummeln, nur das "GS" Zeichen ( soll für geprüfte Sicherheit stehen )
Nur Markenhersteller, wie Bosch , SIEMENS , Phillips usw. haben auch das
VDE Zeichen ! das hat auch seinen Grund... weil Geräte für den Export ohne
VDE keine ländertypische Kennzeichnung bekommen z.B. USA ....UL... ist das
Zulassungszeichen für einen grossen Markt ( allerdings mit anderen Steckern und
Netzspannung, sowie 60 Hz )....auch die Schweizer haben ein " Eigenes " !
also nochmals, wenn das Steckernetzteil mit VDE deklariert ist, ist sichergestellt, dass dieses in der Fertigung mit 1200 V geprüft wird... und die Niederspannung absolut
potentialfrei ( 230 V ) ist.. ausserdem werden zugelassene Geräte (gleich welcher Art )
regelmäßig vom VDE überprüft, bin selber ca. 8x beim VDE in Offenbach gewesen,
deshalb kann ich auch einen Prüfvorgang, nennt sich... "unsachgemäßer Gebrauch"
recht gut beurteilen ! ...das ALLES kostet eine Menge Geld, deshalb weichen viele
auf das GS Zeichen aus..........
also, dem VDE Zeichen auf einem Markengerät darf man vertrauen !
Gruss.....
Nachtrag: bei den VDE geprüften ist sogar sichergestellt ( durch Art der Wicklung, oder Thermopille) das bei Kurzschluss auf der Niederspannungsseite der Trafo keine
Brandgefahr darstellt !