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Wie Kellerwand verputzen ?

Bine
Diamantmitglied
Hallo ihr Heimwerker ,
ich brauche mal euer geballtes Wissen emoticon.tounge_smile.title

Im Keller des Mietshauses wo ich wohne ärgert mich schon seit Jahren eine Wand die langsam auseinanderbröselt .
Das ist eine Außenwand und der Vermieter wird wohl nix dran ändern .
Da ich aber meine Werkstatt im Keller habe möchte ich mich dort wohlfühlen und der Wand zuleibe rücken .

Problem ist , die Wand bröselt sobald man sie anfasst .
Wenn ich sie abkehre kommt immer mehr von der Wand runter .
Möchte die Wand verputzen aber denke das wenn ich sie mit Rotband oder was auch immer verputze das es nicht hält und alles runter fällt .

Womit kann ich die Wand verputzen ?
Wie gehe ich da am besten vor das es nicht alles wieder runter fällt ?

Meine Idee wäre als Laie , irgend ein Gewebe vor die Wand zu machen und dieses zu verputzen emoticon.embaressed_smile.title

Bin um jeden Tipp dankbar .
LG Bine
48 ANTWORTEN 48

Woody
Platinmitglied
Timo1981:
Was ist opfeputz genau ?


Opferputze sind zeitlich begrenzt anzuwendende Putze mit dem Ziel einer Sanierungswirkung oder Schutzfunktion

siehe HIER oder HIER

Bine
Diamantmitglied
Hallo
danke für die Zahlreichen Antworten emoticon.smilie_like.title

Also die Wand ist unten in der Ecke Feucht , ich hatte auch schon mit gewissem Abstand Schränke davor stehen die dann aber leider schnell Schimmel an den Rückwänden bildeten .
Jetzt möchte ich einen Offenes Regal und Werktisch davor machen , aber wie gesagt , es bröselt immer wieder .
Ich glaube nicht das der Vermieter irgendwas von außen machen lässt .
Mich ärgert halt diese Wand dich ich eigendlich absolut nicht nutzen kann und möchte sie zumindest so wieder herrichten das es nicht mehr bröselt und zumindest nach Wand aussieht emoticon.embaressed_smile.title

Würde auch gerne wissen was Opferputz ist .
EDIT : Woody war schneller

DerTobi
Alter Hase
Bine, bevor Du da irgendetwas selbst machst, rate ich dringend dazu, Dich deswegen mit Deinem Vermieter in Verbindung zu setzen.

Dies hat folgenden Hintergrund: Soweit ich mich erinnere, sind Problemstellen (welche hier gerade auch dauerhafte Schäden an der Immobilie nach sich ziehen können) dem Vermieter grundsätzlich anzuzeigen.
Stell' Dir vor, Du ziehst da jetzt ohne sein Wissen 'ne Rigibs-Wand rein, dahinter wird's immer feuchter und beim Auszug fällt der Vermieter aus allen Wolken und besteht darauf, dass Du die Feuchten und somit den Schaden herbeigeführt hast. Schlimmstenfalls folgen teure Gutachten und nervige Rechtsverfahren.
Dann doch lieber ein Einschreiben/Rückschein für wenige Euro, und Du bist auf einer etwas sichereren Seite. Vielleicht kannst Du ja mit einem Feuchtemessgerät vormessen und dies ggf. in Deinem Schreiben als Argument nehmen.
Vielleicht hast Du sogar Glück und Dein Vermieter handelt sinnvollerweise schnell.

feldheiner
Bronzemitglied
Also da hat Mopsente vollkommen recht,aber das mit dem Opferputz bringt auch wirklich nichts da die Feuchtigkeit später wieder durchschlägt. Was da hilft nah den Bereich wo es fFeucht ist mit einem Steinbohrer schräg in die Wand bis zur hälfte bohren einen Trichter im Loch stecken und mit Harz oder Silicon einfüllen bis der Trichter voll ist. Immer wiederholen bis die Wand nichts mehr annimmt.Löcher ungefähr alle 20cm.Danach mit Zementputz verputzten.

Bine
Diamantmitglied
Ich glaube das ich mir keinen Ärger mit dem Vermieter einheimsen möchte .
Ich werde ihn nochmals auf die Feuchtigkeit hinweisen und dann mal abwarten ob er was macht .
Ich bin es jedenfalls leid einen Schrank nach dem anderen entsorgen zu müssen weil sie alle auf kurz oder lang das Schimmeln anfangen emoticon.angry_smile.title
Danke euch für die Helfenden Tipps emoticon.smilie_like.title

Janinez
Diamantmitglied
Bine ein Vermieter ist verpflichtet, zumindest hier in Bayern gegen Feuchtigkeit, die in seinem Zugriffsbereich liegt, etwas zu unternehmen, außer er hat Dich vor Einzug auf diesen Mangel hingewiesen und Du hast ihn akzeptiert - ansonsten ist er Schadenersatzpflichtig

gschafft
Platinmitglied
Bine:
Ich glaube das ich mir keinen Ärger mit dem Vermieter einheimsen möchte .
... emoticon.smilie_like.title

Spätestens bei einem Auszug hast du einen Ärger mit ihm 😉

Wie Janinez schon geschrieben hat ist der Vermieter erst mal dafür verantwortlich, es sei denn, du hast die Feuchtigkeit selber zu verantworten, was ja aber nicht der Fall ist.

Bei solchen Schäden empfiehlt es sich mit einem Mieterschutzbund Kontakt aufzunehmen und abzufragen, was getan werden muss und wie man sich verhalten soll 🙂

Janinez
Diamantmitglied
sie soll Fotos machen und dem Vermieter per Boten (nicht Einschreiben) von dem Mangel in Kenntnis setzen und verlangen, dass er sich dazu äußert, was er zu machen gedenkt.
Bine, wenn Du mehr wissen willst schreib mir eine Mail

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da der Kellerraum zur Mietsache gehört sollte dieser auch trocken sein, ausser im Mietvertrag ist ein Feuchtbiotop eingetragen emoticon.wink_smile.title .

Den Vermieter schriftlich kontaktieren und auffordern, die Ursache dieser "Nasszelle" beheben zu lassen, da Du für diesen Raum ebenfalls Miete bezahlst und ihn dadurch nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen kannst. Die Feuchtigkeit und der entstehende Schimmel beschädigt dir sämtliche Dinge, die Du dort aufbewahrst (Möbel, Kleidung, Werkzeuge und Maschinen oder sogar Lebensmittel).

Wenn die Ursache behoben wird, dann kann gleichzeitig die Behebung des Schadens verlangt werden, also auch den Bröselputz erneuern.

Rotband (Haftputzgips) oder Gipskarton wäre hier keine gute Wahl, da beide Gipsprodukte wieder einen guten Nährboden für Schimmel bilden. Ein Kalkputz wäre hier die bessere Wahl (z.B. Hagalith FT), eine entsprechende Untergrundvorbehandlung vorrausgesetzt.

DerTobi
Alter Hase
RedScorpion, mal aus eigenem Interesse:
Wie sähen die Vorbehandlungen aus (nur grob, Stichpunkte oder so)?