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Wie Innenwand einer Gartenlaube aus Porenbeton verkleiden?

kronkalonk
Grünschnabel
Hallo.

Ich habe eine Gartenlaube, Baujahr 1988, aus Porenbetonsteinen. Außen ist sie mit Blockbohlen verkleidet, dann kommt der Porenbeton, und dann kommt das Fragezeichen - die Innenverkleidung.

Vorab: es geht mir nicht um eine Innendämmung. Die Laube ist eh nur im Sommer benutzt und wird auch nicht geheizt. Es soll nur für mich "schön aussehen".

Aktuell ist innen Profilholz auf Ständerwerk aus Holzlatten verbaut. Eine Dämmschicht gibt es nicht (also außer der Luft natürlich).

Mein erster Gedanke war, Gipskarton auf einem Ständerwerk anzubringen. Jetzt lese ich von Schimmel Schimmel Schimmel - weil der Porenbeton ja diffusionsoffen(?) ist. Das kann ich so auch nachvollziehen.

Aber was bieten sich mir denn jetzt für Möglichkeiten?

  • Die Innenseite der Porenbetonsteine verputzen? Dann sind die aber nur innen verputzt und außen offen. Außerdem hab ich noch nie verputzt.
  • Oder reicht es aus, den Gipskarton zu hinterlüften? Also unten und oben Schlitze zu setzen?
  • Wenn ich Gipskarton nehme, sollte ich gleich imprägnierte Gipskartonplatten nehmen?
  • Überbewerte ich die Schimmelproblematik allgemein? Weil es ja nur eine unbeheizte Gartenlaube ist?
Ich bin für eure Hilfe sehr dankbar!

Tobias
21 ANTWORTEN 21

Holzhugo
Alter Hase
Puhhhh, ich dachte schon mein letzter Satz wird mistverstanden......und Arathorn, Tobias schreibt etwas von einer Gartenlaube und nicht von einem Hell-Angels-Treffpunkt.emoticon.teeth_smile.title

arathorn76
Silbermitglied
Ach Du differenzierst das?

Aber im Ernst: Da es in diesem Sommer wieder mal die Auswahl zwischen Gluthitze und Wolkenbruch zu geben scheint denke ich, dass es besser wäre drinnen zu üben (wo scheinbar auch Handlungsbedarf besteht und schon erkannt wurde). Vielleicht erstmal eine Wand. Schnellputzleisten, Putz nach Wahl und los. Sollte es überhaupt nichts werden (unwahrscheinlich, aber trotzdem möglich) lag es an der Wand, nicht an Tobias. Da sind wir uns alle einig, behaupte ich mal. Notfalls wieder runtermachen.
Ein paar Unzulänglichkeiten werden entweder gespachtelt oder als "Beweis für selbst gemachte Handarbeit" verbucht. Ab der zweiten Wand ist dann bestimmt Gefühl für das Material und die Arbeit vorhanden.

kronkalonk
Grünschnabel
Okay jetzt bin ich wieder da und: emoticon.teeth_smile.title

Danke euch für die Antworten!

Nein, ein Hells Angels Treffpunkt wird das sicher nicht.

Also wenn ich auch die Gipskartonplatten eh noch verputzen muss, wie Holzhugo oben schrieb, dann kann ich genauso gut auch den Porenbeton selbst verputzen.

Gibt es da irgendeinen "Putz der Wahl" für Porenbeton?

Und was unter den Blockbohlen liegt, das ist ein Projekt für in 4 oder 5 Jahren 🙂

hejo
Gute Seele
Also wenn ich auch die Gipskartonplatten eh noch verputzen muss, wie Holzhugo oben schrieb, dann kann ich genauso gut auch den Porenbeton selbst verputzen.

Gibt es da irgendeinen "Putz der Wahl" für Porenbeton?






Darüber bin ich bei Holzhugo´s Ausführung auch gestolpert.


Warum Gips/Karton-Platten nochmal verputzen????????? Da reicht doch ein vernünftiges abspachteln der Stoßkanten und Schrauben. Mehr habe ich in meiner kompletten Wohnung bei Gips/Karton nicht gemacht. Naja, Tapeten habe ich vergessen!

Und zum Thema Putz: Ich habe Sehr viel "Rotband" beim Haus- und Garagenbau verwendet. Der läßt sich super auf "Null" aufziehen. Aber gerade bei Rotband das Vornässen nicht vergessen. Nicht mit einem Quast splentern, mit Gartenschlauch, besser nach fünf Minuten noch einmal. Solltest Du Probleme mit dem "Rotband" befürchten, melde Dich hier noch einmal. Richtig gemacht erzieltst Du eine spiegelglatte Oberfläche.

MrDitschy
Alter Hase
Gipskarton würde ich da auf keinen Fall rein machen.
Ofenporig dünn abspachteln genügt völlig. Wenn der Versatz der Steine zu groß ist, gibt es auch 10-20mm starke Putzschienen, darauf kannst du dann leichter abziehen usw. ...

hejo
Gute Seele
Gipskarton würde ich da auf keinen Fall rein machen.

Mr.D: eine Begründung wäre nicht schlecht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Wenn schon komplette Badezimmer mit Feuchtraum GK-Platten beplankt werden, warum dann nicht auch eine Hütte. Wäre, wenn man nicht verputzen kann sicherlich von Vorteil. Dazu dann noch eine Folie zum abdichten unter die Lattung (wegen des besseren Gewissens), nach dem Abspachteln ............... schon fertig. Farbe natürlich nach Geschmack.



Meine bevorzugte Vorgehensweise wäre allerdings für Innen "Rotband" von Knauf, für später Außenputz "Blauband" von Sakret.
























































Holzhugo
Alter Hase
hejo:
Also wenn ich auch die Gipskartonplatten eh noch verputzen muss, wie Holzhugo oben schrieb, dann kann ich genauso gut auch den Porenbeton selbst verputzen.
Gibt es da irgendeinen "Putz der Wahl" für Porenbeton?
Darüber bin ich bei Holzhugo´s Ausführung auch gestolpert.
Warum Gips/Karton-Platten nochmal verputzen????????? Da reicht doch ein vernünftiges abspachteln der Stoßkanten und Schrauben. Mehr habe ich in meiner kompletten Wohnung bei Gips/Karton nicht gemacht. Naja, Tapeten habe ich vergessen!
Und zum Thema Putz: Ich habe Sehr viel "Rotband" beim Haus- und Garagenbau verwendet. Der läßt sich super auf "Null" aufziehen. Aber gerade bei Rotband das Vornässen nicht vergessen. Nicht mit einem Quast splentern, mit Gartenschlauch, besser nach fünf Minuten noch einmal. Solltest Du Probleme mit dem "Rotband" befürchten, melde Dich hier noch einmal. Richtig gemacht erzieltst Du eine spiegelglatte Oberfläche.

Hallo hejo,
die Frage bezog sich doch auf das Anbringen von Gipskarton im Außenbereich oder? Innen ist eine andere Sache wie außen. Laut Verarbeitungshinweis für Gipskartonplatten sind selbst die imprägnierten Platten im Außenbereich durch eine Versiegelung durch einen wasserdichten Putz zu schützen.
Meine erste Wahl wäre das aber trotzdem nicht, früher oder später gammeln die Platten.

kronkalonk
Grünschnabel
Holzhugo:

Hallo hejo,
die Frage bezog sich doch auf das Anbringen von Gipskarton im Außenbereich oder?


Nein nein, mir geht es nur um Innen. Außen kommt irgendwann mal in ein paar Jahren dran. Wenn ich das Innen seelisch verkraftet habe 😉

Aber ich denke, ich bleib wohl beim Verputzen. Öfter mal was Neues lernen...

arathorn76
Silbermitglied
Viel Spaß dabei (und Erfolg natürlich, aber das wird schon).

Und wegen der Innen/Außen-Debatte hier würden mich jetzt mal ein paar Details zu deiner Laube interessieren.
Mein Verständnis von Gartenlaube ist: ungedämmtes, höchstens bei akutem Bedarf geheiztes kleines Gebäude, bei dem es durchaus sein kann, dass einige Öffnungen vorhanden sind so dass der Wind samt Luftfeuchtigkeit durchpfeift.
Diesem Verständnis nach würde ich auch die Innenseite der Laube bei der Auswahl von Baustoffen als "wie Außen" einstufen.
Ich glaube, dass die meisten Rigips-Gegner in diesem Thread ähnliche Vorstellungen haben.
Trifft mein Verständnis zu oder ist deine Gartenlaube von gänzlich anderer Qualität?

Holzhugo
Alter Hase
So verstehe ich das auch. Laube mit Öffnungen, da ist Innen wie "Außen" zu werten.