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Wie erkenne ich eine tragende wand?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
ich möchte mein Wohnzimmer vergrößern, und mit dem Esszimmer verbinden. Da es allerdings keine Zeichungen oder sonstoges über dies Haus gibt, ist meine Frage, woran man eine tragende Wand erkennen kann? Es ist "nur" eine Elfer Wand- Eigentlich dürfte die doch nichts halten?
Oder sollte ich besser beim entfernen der zwischenwand Träger setzten?
25 ANTWORTEN 25

hejo
Gute Seele
Find ich immer so lustig hier im Forum. Da kommt ein 4-Zeiler auf den Bilschirm gewackelt, ohne genauere Angaben, und von uns erwartet man Ratschläge, wobei es u.U. um "Leben und Tod" gehen kann

Ottomar
Goldmitglied
@hejo

Leben und Tod musst Du gar nicht in Anführungszeichen setzen.

Ich fände es unverantwortlich, ohne sachkundige Analyse der Gegebenheiten auf Verdacht hin, eine Wand zu traktieren.

HOPPEL321
Goldmitglied
Ich hatte den Fall das trotz Statiker plötzlich im oberen Stockwerk Risse in der Wand auftauchten als ich eine Trennwand endfernt habe,die Deckenbalken hatten sich darauf "Ausgeruht"wie der Statiker sagte.Mein Haus ist aber über 100J.alt
Beim TE ersteller find ich aber keine Angaben wie alt das Haus ist und welche Bauweise.

arathorn76
Silbermitglied
Jetzt wollte ich eigentlich gerade schreiben, dass man aus der Tatsache, dass es keine Pläne gibt, schließen könne, dass das Haus schon älter ist.
Aber man kriegt ja beim Kauf nicht immer Pläne mit, auch wenn es jüngeren Baujahres ist.

Schon mal am Bauamt angefragt, ob dort nicht doch noch Pläne vorhanden sind?

mit
Silbermitglied
Leben und Tod d a r f man in dem Fall auch nicht in Anführungszeichen setzen. Wir hatten einen Todesfall in der Familie, als jemand beim Herausnehmen einer vermeintlich nicht tragenden Wand von der einstürzenden Decke erschlagen wurde!
Bei Lebensgefahr hört die Sparsamkeit auf. Wenn keine Pläne zu bekommen sind ( Bauamt ist ein guter Tipp ) muss (!) ein Statiker hinzugezogen werden.

hejo
Gute Seele
Ja, Ihr habt ja Recht, "Auf Leben und Tod" ist bei uns so eine feste Redewendung, nur deshalb hatte ich den Begriff in Anführungsstriche gesetzt. WAr mir also absolut als Warnung gemeint.
So eine Geschichte hatte vor vielen Jahren mein Vetter, der in der Altbausanierung arbeitete. Trotz anwesendem Statiker ist dort ein Unfall passiert, als sie eine dünne Wand herausgebrochen haben. Seit diesem Unfall bezieht er eine Unfallrente.

Hazett
Silbermitglied
Dein... Projekt.. solltest Du auf jeden Fall von einem " Bau- Unternehmer " machen lassen ! der wird das mit entsprechenden Quer-Traversen
abstützen, also etliche Durchbrüche reinmachen.. und dort abstützen, dann kommt da ein Doppel-T-Träger drunter, welcher mit Ziegelsteinen
an den Enden unterstützt/gemauert wird... dieser Träger wird mit Putzdraht und Mörtel verkleidet !
Hier bist auf der SICHEREN Seite... habe so etwas bei meiner alten Hütte gemacht ( ehemaliges Wohnzimmer ) Wand raus machen lassen.. ( 65er
mit riesen Bruchsteinen drinnen ) zuvor wurde das wie oben beschrieben Abgestützt.... Verputzt usw... zum Abschluss kam dann ein Beton-Fußboden
tiefer gelegt... und ein ordentliches Sektional-Tor für mei CAR eine !
Gruss......

thobie
Grünschnabel
Auf keinen Fall ohne Statiker herangehen. Ich baue ein Haus gegenwärtig um und renovier in einem Zuge. Ich wollte da auch eine Wand herausreißen. Die war selbst nicht tragend. Die Wand steht aber in einem rechten Winkel zu einer tragenden Außenwand. Der Statiker hat mich darauf hingewiesen, dass ich zwar Teile der Wand problemlos entfernen kann; allerdings sollten etwa 60 cm zur tragenden Außenwand stehen bleiben, da bei der Bauweise auch diese nichttragenden Wände stabilisierende Funktion für die Außenwände (Stichwort Winddruck) haben. Hier bitte keine Sparsamkeit an der falschen Stelle.

Woody
Platinmitglied
Und leider wieder einer jener Threads, wo sich der Fragesteller in Luft aufgelöst hat 😞

Holzbeinschnitzer
Bronzemitglied
Es kann auch eine Tragende Wand sein. Bei mir sind im Obergeschoss alle tragenden Wände 11,5 stark. Liegt aber auch daran, dass diese geziegelt sind. Unbedingt nen Architekten oder Statiker fragen. Der kann es genau beantworten