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Werkstattumbau - OSB-Platten als Fußboden auf Beton

Kuddel1109
Alter Hase
Ich möchte gerne meine Werkstatt etwas umbauen/umgestalten um etwas mehr Platz zu gewinnen. Da ich hierfür die Maschinen alle rausräumen muss überlege ich, einmal alles leer zu machen und den Boden mit 25mm OSB zu belegen. Der jetzige Boden ist ein relativ ebener, ca. 60 Jahre alter Betonboden.
Ich würde die OSB-Platten gerne schwimmend verlegen, die Platten aber natürlich mit einander verleimen. Als Unterlage würde ich eine Trittschaldämmung verlegen, hauptsächlich zum Ausgleich kleinerer Unebenheiten. Vom OSB verspreche ich mir mehr Fußwärme und es schont z.B. die Beitel, sollten diese mal runterfallen.

Meint ihr ich kann das so machen bzw. hat das schon jemand so gemacht? Ein Aufbau mit Unterbau und Schüttung würde mir zu viel Höhe nehmen und fällt deshalb raus. Da ich evtl. in paar Jahren (geht alles nur Stück für Stück) den Nachbarschuppen mit einem Teildurchbruch der Wand dazu nehme (wenn es die Statik zulässt), muss es eine erweiterbare Lösung sein.

Gruß und schönen Tag

Kuddel
34 ANTWORTEN 34

Krusse
Goldmitglied
Na dann mal los und ordentlich Bilder machen und als Projekt und Inspiration bitte hier veröffentlichen. Freue mich bereits darauf, finde es immer spannend wie andere Ihre Werkstatt organisieren und aufteilen.

Kuddel1109
Alter Hase
Grundsätzlich wäre da mit dem Projekt und Bildern kein Thema, wenn ich das im Eifer nicht immer vergessen würde emoticon.angel_smile.title
Werde aber versuchen daran zu denken.

Wolf1K
Gute Seele
Hallo, ich ich bin nach langer Abwesenheit wieder hier.
Das was du vor hast ist im Grunde ok.
Reinerle hat dem Nagel auf den Kopf getroffen mit der Folie, die eine sogenannte Dampfbremse. Wenn du es ganz gut machen möchtest versiegelt die Unterseite der Platten zumindest noch einmal. Es ist empfohlen nach dem verlegen die Oberseite bis zu zwei Mal zu versiegeln damit der Boden wiederstands fähig wird.
Viel Spaß bei der Umsetzung

Kuddel1109
Alter Hase
Hi,

wenn ich eine Folie drunter lege, sollte dies aber doch ein diffusionsdichte Folie sein oder? Dampfsperre (einseitig diffusionsoffen) oder Dampfbremse (beidseitig diffusionsoffen) würde doch, zumindest einseitig Feuchte zulassen.
Mir kommen da so Absperrbahnen in den Sinn wie man sie bei Gebäudefundamenten nimmt. Oder meint ihr solche Baufolien die man in den Wohnungen auf den Estrich legt? Wenn ja, die würde ich ja durch TSD mit Feuchteschutz ersetzen.

Krusse
Goldmitglied
Bin zwar kein Fachmann aber nach der Logik wäre es ja kontraproduktiv Sie Diffusionsoffen zu verlegen, du willst ja verhindern das Feuchtigkeit aufsteigen kann. Und andersrum ist ja auch quatsch da die Feuchtigkeit ja von der Luft aufgenommen werden kann.

Nightdiver
Goldmitglied
Mach es dir doch etwas einfacher und teste, ob du die Folie unter der Trittschalldämmung wirklich brauchst. Lege eine dichte Folie auf deinen Fußboden in der zukünftigen Werkstatt, stelle einen Eimer mit kaltem Wasser drauf und warte einen Tag. Eimer wegnehmen und die Folie kontrollieren, ob sie von unten (also zum Boden) nass oder feucht ist. Durch die Folie und das kalte Wasser simulierst du eine temporäre Taupunktverschiebung am Boden und kannst feststellen, ob du ggf. mit aufsteigender Feuchtigkeit rechnen musst.
Bleibt die Folie trocken, kannst du auf sie verzichten und nur die TSD mit Dampfsperre nehmen. Ist die Folie feucht oder gar nass, lege in jedem Fall eine zusätzliche Folie aus. Durch den Holzboden wirst du zwar keine Taupunktverschiebung wie mit dem Wassereimer erzeugen, aber es zeigt, das du mit Feuchtigkeit von unten rechnen kannst.

Kuddel1109
Alter Hase
Das ist eine sehr gute Idee. Das werde ich auch so machen.
Dieses Wochenende habe ich die Absauganlage in den Nachbarraum verbannt. Ein 100er Loch durch eine 25er Ziegelwand verlangt nach einer langen Bohrzeit :whatchutalkingabout
Leider hat die Bohrkrone nur 2/3 geschafft. Danach war sie fertig. War keine teure weil ich ja nur ein Loch bohren wollte aber mit mehr Standzeit hätte ich schon gerechnet emoticon.sad_smile.title

Kuddel1109
Alter Hase
Guten Morgen,

nachdem ich ja mit dem Gedanken gespielt habe die Werkstatt zu erweitern, habe ich vorab Kontakt zu einem örtlichen Bauunternehmer den ich gut kenne und zu einem von ihm empfohlenen Zimmermann. Nach vorabbegutachtung der zur Verfügung gestellten Detailbilder und Bauzeichnung wird das ganze Unterfangen wohl sehr aufwendig. Da die Werkstatt vor ca. 70 Jahren an den vorhanden Schuppen angesetzt wurde und man zu dieser Zeit mit dem Material etwas sparsam umgegangen ist, sind vorab einige Arbeiten am Dachstuhl notwendig um das Dach sicher abzufangen. Erst dann kann der Durchbruch erfolgen, in den Stahlträger müsste da die eine Decke eine Hourdisdecke ist. Die Nummer steht finanziell in keiner Relation.

Nun wird es anders angegangen:

Die Werkstatt wird komplett leer geräumt. Dann wird der Boden in der Werkstatt wird mit Ausgleichsmasse ausnivelliert um einen absolut ebenen Untergrund zu bekommen. Das lasse ich machen um auch wirklich ein gutes Ergebnis zu erhalten. Dann wird Folie ausgelegt und hierauf dann OSB-Verlegeplatten. Die OSB-Platten werden dann geschliffen und versiegelt. Ich denke der Untergrund sollte dann ordentlich,tragfäig sein und auch angenehme für die Füße/Gelenke sein.

Kuddel1109
Alter Hase
Moin,

lange ist nichts passiert in dem Thema, deshalb mal ein kleines Update:

Nach langem Überlegen, messen, Kosten/Nutzen-Vergleich etc. wurde der Plan noch einmal komplett überdacht und überarbeitet. Hierdurch ergibt sich eine komplette Veränderung bei meinen Werkstätten, die zwar sehr Arbeits(zeit)intensiv und dank Corona (deswegen auch noch keine räumliche Veränderung) und jetzt auch noch Krieg sehr kostspielig ist, mir aber am Ende die doppelte Werkstattfläche bietet.

Für die Umsetzung des gesamten Projektes habe ich 12-15 Monate angepeilt. Am Ende ist nichts mehr, wo es mal war emoticon.wink_smile.title


Plan ist:
1. Umbau eines offenen Überdaches zum Lagerschuppen; Abfangen des Daches um den alten Hühnerstall teilabreißen zu können, Herstellen von zwei Außenwänden um einen geschlossenen Schuppen zu erhalten
2. Boden im jetzigen Lagerschuppens neu betonieren (ca. 5cbm nötig, da der Boden derzeit ein Gefälle von ca. 30cm auf die 4,50m Raumtiefe hat :whatchutalkingabout), Zumauern des jetzigen großen Tores und einsetzen einer Türe und Fenster, einrichten der „normalen“ Werkstatt
3. Umbau des jetzigen Werkstatt und Garage zur Holzwerkstatt; teilweise losen Putz erneuern, 1 bis 2 Wände mit OSB verkleiden, Fußboden komplett mit 18 bis 22mm OSB belegen, Erweitern der Elektroinstallation um Steckdosen mit Einschaltautomatik für die Absauganlage etc.

4. Nutzung der jetzigen Holzwerkstatt als Garage für die Sommerspielzeuge, hier ist kein weiterer Umbau nötig.


Wie ihr seht, da ist richtig was zu tun und das Ganze wird auch richtig teuer. Da das alles vor allem ums Hobby geht, spielt es auch alles eine nachgeordnete Rolle und das Geld muss übrig sein. Deshalb auch die lange Zeitspanne. Ich bin schon fleißig über Kleinanzeigen dabei, dass benötigte Material zu sammeln. Die Mauersteine habe ich schon zusammen, aber ich benötige noch einiges emoticon.embaressed_smile.title


Hazett
Silbermitglied
Kuddel1109:
Moin,

lange ist nichts passiert in dem Thema, deshalb mal ein kleines Update:

Nach langem Überlegen, messen, Kosten/Nutzen-Vergleich etc. wurde der Plan noch einmal komplett überdacht und überarbeitet. Hierdurch ergibt sich eine komplette Veränderung bei meinen Werkstätten, die zwar sehr Arbeits(zeit)intensiv und dank Corona (deswegen auch noch keine räumliche Veränderung) und jetzt auch noch Krieg sehr kostspielig ist, mir aber am Ende die doppelte Werkstattfläche bietet.

Für die Umsetzung des gesamten Projektes habe ich 12-15 Monate angepeilt. Am Ende ist nichts mehr, wo es mal war emoticon.wink_smile.title


Plan ist:
1. Umbau eines offenen Überdaches zum Lagerschuppen; Abfangen des Daches um den alten Hühnerstall teilabreißen zu können, Herstellen von zwei Außenwänden um einen geschlossenen Schuppen zu erhalten
2. Boden im jetzigen Lagerschuppens neu betonieren (ca. 5cbm nötig, da der Boden derzeit ein Gefälle von ca. 30cm auf die 4,50m Raumtiefe hat :whatchutalkingabout), Zumauern des jetzigen großen Tores und einsetzen einer Türe und Fenster, einrichten der „normalen“ Werkstatt
3. Umbau des jetzigen Werkstatt und Garage zur Holzwerkstatt; teilweise losen Putz erneuern, 1 bis 2 Wände mit OSB verkleiden, Fußboden komplett mit 18 bis 22mm OSB belegen, Erweitern der Elektroinstallation um Steckdosen mit Einschaltautomatik für die Absauganlage etc.

4. Nutzung der jetzigen Holzwerkstatt als Garage für die Sommerspielzeuge, hier ist kein weiterer Umbau nötig.


Wie ihr seht, da ist richtig was zu tun und das Ganze wird auch richtig teuer. Da das alles vor allem ums Hobby geht, spielt es auch alles eine nachgeordnete Rolle und das Geld muss übrig sein. Deshalb auch die lange Zeitspanne. Ich bin schon fleißig über Kleinanzeigen dabei, dass benötigte Material zu sammeln. Die Mauersteine habe ich schon zusammen, aber ich benötige noch einiges emoticon.embaressed_smile.title




bevor Du da mit Holz ( egal ob OSB oder Spanholz ) anfängst zu werkeln... mach da , weil sowieso ein Bauunternehmer dabei ist... einen
schwimmenden Estrich eine.... den kann man für den Bedarf entsprechend solide machen !
auf diese Art hast Du einen ordentlichen Fußboden drinnen... OSB usw. ist nur ein Notbehelf ... für Wände eher geeignet !
Bevor da ein sauberer Estrich eine kommt.. div. Steckdosen- Leerrohre, oder vom E-Spezi direkt UP Leitungen / Steckdosen ( auch Kraftstrom ) Einarbeiten und Verputzen, dann hast Du den Dreck nicht unten verteilt !
Gruss...