Wieso ist Gipskartondecke ein Ewigkeitsprojekt?
Ich hab vor kurzem in 2 Zimmern GK-Decke eingezogen.
Mein Vorgehen mit den ca.-Zeiten für einen 12qm-Raum mit kleinem Alkoven
Unterkonstruktion Dachlatte (einfach, ohne Konterlattung, da wenig Aufbauhöhe gewünscht) - 6 Stunden,
Nivellierung durch Justierschrauben - 1 Stunde,
GK-Platten 90*150 drangeschraubt (einlagig) - 4 Stunden,
Fugen spachteln 1,5 Stunden,
Gipsspachtel anziehen lassen - 0 Zeit (war vorne gut als ich hinten mit Spachteln durch war),
Überstände abstoßen - 10 Minuten,
trocken lassen - über Nacht + einen Bürotag,
gesamte Fläche spachteln und möglichst dünn (aber eben) abziehen - 2 Stunden,
trocken lassen - über Nacht + einen Bürotag,
Schleifen - 3 Stunden (Schwingschleifer),
punktuell nachspachteln - 1 Stunde,
trocken lassen - über Nacht + einen Bürotag,
Schleifen - 1 Stunde,
Weiß streichen (2 mal) - je 1 Stunde, dazwischen eine Nacht und ein Bürotag
also ca. 21h 40' reine Arbeitszeit.
Wem fällt der Fehler auf?
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Genau, keine Grundierung zwischen GK und Weißer Farbe.
Ich habe im ersten Raum gemerkt, dass meine Farbe auf meiner Grundierung auf meinem gespachtelten GK überhaupt nicht gedeckt hat (oder erst so nach 3-4 Schichten).
Der zweite Raum sollte wirklich eine Q3-Decke bekommen, also wollte ich nach dem zweiten Schleifen mal einheitlich weiß haben um die letzten Unebenheiten zu sehen. Bei der Zwischenabnahme meinte meine Frau sinngemäß "Gute Decke, aber du musst noch mal drüberrollen."
OK, bei der ersten Decke war ich noch blauäugig und unerfahren und hab viiieeeel länger gebraucht.
Vor allem beim Schleifen, weil ich zu viel und zu ungleichmäßig gespachtelt hatte...