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Fußbodendämmung

HeimwerkerMatzz
Platinmitglied
Ich werde demnächst den Fußboden vom Keller zur ersten Etage dämmen, da der Fußbaoden immer sehr kalt ist.
Kennt sich jemand mit Styrodur aus oder würdet ihr mir dort was anderes empfehlen?
Ich möchte einfach mal erfahren, was es noch für möglichkeiten gibt.

Vielen Dank
41 ANTWORTEN 41

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bezog mich auf Deinen Link:

• Nach Möglichkeit ist zwischen Kellerdecke und Dämmung eine Dampfsperrbahn einzubringen um Kondensationsprobleme in der Decke zu vermeiden.

Hermen
Bronzemitglied
Ja stimmt, das hab ich so gar nicht gelesen, entweder schlecht ausgedrückt...oder der hat was gänzlich falsch verstanden.

In dieser Form hab ich das nicht wahrgenommen, da ja wenn Dampfsperre sowieso im Boden vom Erdgeschoss angebracht wird.
Aber die Dampfbremse auf der kalten Seite unter der Dämmung zum Keller hin????
....nenenene

Das klingt komisch und macht in meinem Kopf so keinen Sinn.
Abgesehen davon, das man dann die Dämmung abhängen müsste.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Dampfbremse verhindert hauptsächlich den Luftdurchzug, der bei einer Kellerdecke eh nicht gegeben ist. Daher ist sie in dem Fall eigentlich überflüssig und an der Kellerdecke (wie die es beschreiben) absoluter Unsinn.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe vor 2 Jahren meine Kellerdecke mit 80mm Styropor mit einem Wärmeleitwert von WLG 030 isoliert. Ich muss sagen, dass ich mir mehr davon erwartet habe. Weder der Gasverbrauch der Heizung ist gesunken, noch würde ich behaupten, dass der Fußboden sich im Winter wirklich wärmer anfüllt. Daher würde ich die Kellerdecke kein zweites mal isolieren oder dies weiterempfhelen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
atzehb Ich denke die Kältebrücke der Wände bringt zu viele Nachteile.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ricc:
atzehb Ich denke die Kältebrücke der Wände bringt zu viele Nachteile.


Gebe ich dir recht, dass mag durchaus sein.
Ich habe mir im Sommer neue Fenster gegönnt. Ich denke das wird mehr zum Energiesparen beigetragen haben.

Hermen
Bronzemitglied
Ricc:
Die Dampfbremse verhindert hauptsächlich den Luftdurchzug,...



Da muss ich dir vehemment wiedersprechen.

Klar ist eine Winddichte Gebäudehülle wichtig (auch gerade bei der Dachisolation).
Klar mag sie ein Bestandteil der winddichten Dachisoation die Dampfsperre / -bremse sein.

Aber dann würde die Folie nicht Dampsperre / -bremse heißen sonder Windsperre emoticon.teeth_smile.title

Die Dampfsperre / -bremse hat aber auch noch eine eindeutig andere Aufgabe.

KLICK

KLICK

Dampfsperre und Dampbfremse sind übrigens unterschiedlich, gerade die Dampbremse ist nicht so dicht.

KLICK

Erläuterung:

Winddicht

Luftdicht

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
HeimwerkerMatzz:
Das Problem das ich habe ist, das es ein altes Fachwerkhaus ist mit einer rießen großen Außenfläche. Da nicht alle Gebäudeteile gewohnt sind, bleibt halt nur die Innendämmung. Es ist schon eine Innendämmung an den Wänden, allerdings ist diese auch schon etwas älter. Da die Fenster neugemacht werden sollen soll halt auch gleich bei dieser Aktion die Dämmung verbessert werden.

Wenn ich meinen Kommentar dazu mal abgeben darf:
Neue Fenster im Fachwerkhaus und dann von innen Dämmen???
NEVER!!!
Reiß die alte Dämmung raus und bau die Fenster ein.
Da die neuen Fenster viel dichter als die alten sind...und die Verglasung sicherlich auch auf Isoglas hinausläuft...wirst du mit deinem Dämmvorhaben innen eine Schimmelzuchtanlage aufbauen (toll für Pilzliebhaber aber gesundheitlich nicht gerade der Hit).
Wenn es ein altes Fachwerkhaus ist, wirst du wohl Gewölbekeller und Holzfussboden haben.
Sinnvoller halte ich da, die alten Dielenböden raus, die Ascheschüttung zwischen den Balken gleich mit raus und mit Trockenschüttung und Trockenestrich erneuern.
Liegen die Holzdielen auf Latten, die auf Rohbeton montiert oder eingegossen sind, dann vielleicht eine Fussbodenheizung einbauen und einen Fliesestrich einbringen.
Das bei beiden Möglichkeiten eine Dampfbremse verbaut werden muss scheint verständlich zu sein.
Macht mehr Arbeit und mehr Kosten, wäre aber hier meiner Meinung die vernünftigste Lösung ohne Folgeprobleme wie Schimmel und Feuchtigkeit.

Hermen
Bronzemitglied
Ich geb RedScorpion recht, wie schon von mir (vorsichtiger) ausgerückt bekommst du mit einer Innedämmung wahrscheinlich mehr Probleme als gelöst werden.

Fernton
Ehemaliges Mitglied
atzehb:
Ich habe vor 2 Jahren meine Kellerdecke ... isoliert. ... Weder der Gasverbrauch der Heizung ist gesunken, noch würde ich behaupten, dass der Fußboden sich im Winter wirklich wärmer anfüllt.

atzehb:
Ich habe mir im Sommer neue Fenster gegönnt. Ich denke das wird mehr zum Energiesparen beigetragen haben.
Wenn du dir jetzt erst neue Fenster gönnst, vermute ich mal du hast mit der Kellerdeckendämmung angefangen. Also mit dem was im gesamten Verbund mit am wenigsten bringt.

So lange du dich nicht um das Dach und die Aussenhülle gekümmert hast, brauchst du dir um die Kellerdecke keine Sorgen zu machen.

Der Boden wird auch nicht wärmer durch die Deckendämmung. Es ist eine Dämmung, keine Heizung. Falls du einen Steinfussboden hast wird der sich immer kalt anfühlen. 20°C warmer Steinfussboden (normale Raumtemperatur) fühlt sich kalt an, da er gegenüber den nackten Füssen eine hohe Temperaturdifferenz hat und das auch noch mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit kombiniert. Ein Teppichboden ist auch nicht wärmer. Er hat nur eine geringere Wärmeleitfähigkeit, entzieht dem Körper deshalb nicht so viel Wärme und fühlt sich somit wärmer an.