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Wie am Besten 60° Fasen herstellen?

Miles59
Ehemaliges Mitglied
Ich baue zur Zeit ein "Katzen-Hotel" und bin gerade "völlig durch den Wind".
Die drei "Zimmer" der Katzen haben eine sechseckige Form. Also Boden und Deckel sind sechseckig. Um nun die Seitenwände anzubringen, muss ich diese (25cm breit, 30cm hoch) an der Längstkante 60° anfasen. Wie mache ich das?
Das Tischkreissägeblatt kann man nur 45° schräg stellen.
Der Winkelfräskorb der Makita Kantenfräse nur 30° bzw. 45° in die andere Richtung.
Ein 60° Fräser für die Oberfräse, die im Tisch eingebaut ist, kostet 80 Öcken. Das ist mir für die 36 Kanten zu viel Knete. Wann braucht man den schon mal?
Den Bandsägetisch kann ich auch nur 45° schräg stellen.
Die Stichsäge ebenso.

Das einzige, was mir einfällt, ist ein Bandschleifer und eine stationäre Einrichtung, wo man den Auflagetisch schräg stellen kann, wie z.B. die von
Munze1 (https://www.1-2-do.com/de/projekt/Bandschleifer-Stationaereinrichtung/bauanleitung-zum-selber-bauen/...)
oder
chief (https://www.1-2-do.com/de/projekt/Stationaereinrichtung-fuer-Bandschleifer-Bosch-Style/bauanleitung-...)

Aber eigentlich ist mir das zu viel Aufwand, um 36 Kanten anzufasen. Hat jemand eine Idee, wie ich das am Besten mache?
Das Material ist 15mm Multiplex.
15 ANTWORTEN 15

cyberman
Platinmitglied
Prinzipiell hast Du recht, man kann aber auch das Werkstück gegen das hochschlagen sichern indem man sich eine entsprechenden Vorrichtung an den Tisch baut. Allerdings wird das Schleifen an einer 30cm Scheibe schon etwas mühselig.

Dog
Silbermitglied
Miles59:
Ich sehe das doch wohl richtig: mit einem Tellerschleifer kann man nur Material schleifen, das bis zur Mitte des Tellerdurchmessers geht. Schiebe ich das Brett weiter, schlägt es mir ab dem Mittelpunkt des Tellers rechts hoch. Denn den Tisch kann ich ja auch schwenken, um eine Schräge zu schleifen. Aber so wie ich das she, nur schmales Material. Ist meine Annahme korrekt?


An meinem Tellerschleifer ist der Auflagetisch schon mittig vorm Schleifteller. Aufpassen muss ich nur wenn ich Klötze schleife, da passiert es schnell das sie fliegen. emoticon.teeth_smile.title

Miles59
Ehemaliges Mitglied
Der Schleifteller hat einen Durchmesser von 250mm und die Bretter, die angefast werden sollen, haben eine Länge von 300mm (die Breite ist übrigens 250mm).

kjs
Diamantmitglied
Wenn Du eine TKS hast und die auf genau 30° einstellst geht das am Besten. Bei der Plattengröße würde ich es aber noch lieber auf der KZS machen. Die muß man aber auch auf 30° einstellen und von der richtigen Seite aus sägen.
Neben der Beanspruchung der Hobelmesser mußt Du bei einem elektrischen Handhobel auch noch eine Vorrichtung bauen die den Hobel im richtigen Winkel führt. Das wäre mir zu viel Aufwand.

Hazett
Silbermitglied
Ohne jetzt zu wissen, wie die Mäusefänger-Hütte ausschaut... wie kommst Du darauf, das bei einem Sechseck ( senkrechter Zylinder z.B. ) die Kanten im 60° Winkel gesägt werden müssen ! nimm nen Zirkel... und mal das auf nem DIN A4 Blatt... dann schlägst das Sechseck um den Umfang.... jetzt siehst Du, das der ges. Spitzenwinkel zum Mittelpunkt wohl 60° hat, aber die Schnittkante vom Brett nur 30°..... und 2 x 30° ergibt das Dreieck zum Mittelpunkt ! ( und 6 x 60° eben den Kreis von 360° )
alles KLARO ? Gruss....

arathorn76
Silbermitglied
ich würde mal sagen, auf die 120° kommt er, indem er im regelmäßigen Sechseck einen Innenwinkel misst.
Aber für die Gehrung ist ja nicht der Innenwinkel interessant, sondern (wie Du vermutlich mit dem "Spitzenwinkel" meinst) die Richtungsänderung von einem Brett zum nächsten (also 60°). Und von diesen 60° muss dann an jedes Brettende eine Hälfte, also 30°.
Also TKS.