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Tagebuch - Tisch bauen mit geschweiften Beinen und vielen Handwerkzeugen

ichessblumen
Silbermitglied
Hallo zusammen,

für eines meiner nächsten Projekte bräuchte ich praktischerweise eine Bandsäge. Da ich allerdings nicht den Platz dafür habe, bin ich bei dictum auf eine Schweifsäge mit 10 mm schmalem , japanischem Blatt gestoßen, welches dann ja auf Zug funkioniert.
Die Tischbeine sollen geschwungen sein. Reichlich Anleitungen für die sogenannten „cabriole legs“ gibt es haufenweise, allerdings nur immer mit Bandsäge.

Unsere Vorväter müssen solche Möbel ja auch mit Handwerkzeugen hergestellt haben. Dazu konnte ich allerdings nichts, gaaaar nichts finden.
Das Ausformen mit Beitel, Schinder und Raspeln und Zieheisen ist anschließend klar.

Wird das mit einer Schweifsäge gehen oder habt ihr Literatur- oder andere Hinweise? Die Rohlinge sind ja ganz schöne Trümmer, und dazu ja vorzugsweise auch aus eher härteren Hölzern.
Das lässt mir gerade keine Ruhe.

LG
390 ANTWORTEN 390

Janinez
Diamantmitglied
Du meine Güte, sehen die toll aus, ich bewundere es, wenn man so etwas kann und macht

Janinez
Diamantmitglied
ichessblumen:
[

Es ist vollbracht. Geschliffen mit 80, 240 und dann mit Hobelspänen poliert. Bei den Anschlüssen für die Tischzargen muss noch etwas nachgearbeitet werden. Da musss isch mir noch einen Anschlag basteln.

@Holzpaul, ja, da werde ich noch das eine oder andere Projekt folgen lassen, bei dem ich die Schweifsäge einsetzen kann. Aber 71 € ist allemal billiger als eine Bandsäge.... leiser und nimmt keinen Platz weg.


Ich glaub ich schick dir meinen Besen und lass sie abholen (du weißt ja jetzt wie es geht...emoticon.wink_smile.title) ich bin restlos begeistert.
Dass man mit den Hobelspänen nachpoliert hab ich noch nie gehört, man lernt immer wieder dazu

ichessblumen
Silbermitglied
@Janinez Danke für die Blumen.... 😉 Ich freue mich wirklich wie Bolle, dass mir das gelungen ist. Aber die Beine bleiben hier. Die sollen an einen Kindertisch gebaut werden.@Holzpaul , auch Dir vielen lieben Dank für Dein Statement.
Momentan treibt mich meine Frau im Garten an, so dass ich leider nicht weiter machen konnte. Es juckt gerade mächtig in den Fingern, die Tischzargen zu bauen. Ich habe nämlich günstig einen Grathobel erstanden.... Alles wird schön dokumentiert und dann im Projektbereich eingestellt.
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

Holzpaul
Goldmitglied
@ichessblumen Hier ein interessantes Video zur Benutzung des Gratleistenhobels.




LG Paul

Wolfgang111
Goldmitglied
Ein Beweiss für eine sehr gute Handwerksleistung. Reine Handarbeit, super gemacht. Da kann man nur seinen Hut vor ziehen.

ichessblumen
Silbermitglied
@Holzpaul das Video kannte ich sschon. Vielen Dank. Ich hatte vor zwei Jahren einen Hobelkurs bei Dictum von meiner Frau geschenkt bekommen. Dort hatten wir auch eine Gratleiste für ein Servierbrett mit dem Grathobel hergestellt. Die jetzige Herausforderung ist, das quer zur Faser hinzubekommen. Ich denke mit einem Opferholz wird das gehen.@Wolfgang111 , vielen lieben Dank.

Holzpaul
Goldmitglied
ichessblumen:
@Holzpaul das Video kannte ich sschon. Vielen Dank. Ich hatte vor zwei Jahren einen Hobelkurs bei Dictum von meiner Frau geschenkt bekommen. Dort hatten wir auch eine Gratleiste für ein Servierbrett mit dem Grathobel hergestellt. Die jetzige Herausforderung ist, das quer zur Faser hinzubekommen. Ich denke mit einem Opferholz wird das gehen.@Wolfgang111 , vielen lieben Dank.


Anscheinend habe ich Dich nicht richtig verstanden: Opferholz??? Quer zur Faser ??? Mit Gratleistenhobel???
Eine Gratleiste quer zur Faser zu hobeln macht immo keinen Sinn, da sie nicht stabil ist. Eine Gratnut die eigentlich immer quer zur Faser verläuft wird normalerweise wenn es händisch gemacht wird links und rechts mit einer Gratsäge mithilfe einer Winkelehre ( eine schräge Anlegeleiste) eingesägt, dann grob mit Stechbeitel vorgestemmt und anschließend mit einem Grundhobel auf die genaue Tiefe gebracht.
LG Holzpaul

ichessblumen
Silbermitglied
@Holzpaul Kannst Du mir erklären, was daran nicht stabil ist? Ich steh‘ da gerade auf dem Schlauch. Anstelle einer normalen Zapfenverbindung möchte ich eine Gratverbindung für die Tischzarge einsetzen. Klär‘ mich doch bitte mal auf.... ich sehe da keinen Unterschied . *kopfkratz*

Wolfgang111
Goldmitglied
@ichessblumen, mit einem Grathobel kann man nur eine Kante bearbeiten, aber keine Nut quer zur Fader hobeln. Wie das geht hat Holzpaul ja schon ausführlich und richtig erklärt.

ichessblumen
Silbermitglied
emoticon.regular_smile.titleIch stell die Tage mal ein Foto rein....das geht.