Die Seiten kannst Du nahezu unberücksichtigt lassen, da der Zug ja quer über die Kiste geht und somit dort der Druck vorhanden ist. Also kommt es fast nur auf die Länge an.
Auf der Länge: Angenommen, Deine Hebel könnten nur einen bestimmten maximalen Druck aufbauen. Du hast 100 cm und teilst diese auf die Hälfte (weil Du 2 Hebel hast: 100:2=50.
Und dieser Druck wäre zufälligerweise 50 cm je Hebel, dann müsstest Du diese 25 cm vom Rand platzieren. Und es wäre OK.
Würdest Du nun 20 cm vom Rand setzen, hättest Du in der Mitte 10 cm ohne Druck, vorausgesetzt der Deckel wäre nicht stabil genug und biegt sich minimal durch. Dann hättest Du aber auch an den Seiten ein Problem, denn dort hättest Du auch 40 cm ohne Druck (bei einer Kistenbreite von 50 cm) wobei sich das etwas relativiert, da die Durchbiegung geringer wäre, da eine kürzere Strecke vorhanden ist. Also wohl nur 20 cm ohne Druck.
Da ich ich davon ausgehe, dass der Deckel stabil genug ist, und es nur darum geht, das Holz auf die Dichtung minimal zu drücken sollte es bei 25 cm Abstand vom Rand perfekt funktionieren.
Sodann: Kalte Luft sinkt und damit ist der kälteste Punkt unten in der Kiste. Nach oben hin steigt die Temperatur zum Deckel hin bis zum Temperaturausgleich zu Außen. Ein Grund, warum käufliche Thermoboxen in der Regel ohne Dichtung sind und der Deckel nur aufgelegt ist. Die Dichtung ist viel unwichtiger als die grundsätzliche Isolation und hier ganz besonders die vom Deckel. Dieser bekommt sehr viel Sonne ab und heizt dadurch stark auf. Dadurch dass Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, der Boden der Truhe aber auf dem Boden steht und dort das höchste Temperaturgefälle ist würde ich dem Boden und dem Seitenwänden unten (wo die kalte Luft ist) mehr Aufmerksamkeit widmen. Ist dort genügend Isolation? Liegt die Box vollflächig auf dem Boden auf oder steht sie auf Füßen? Je nach Umgebung (Teerfläche im Freien oder in einem Gartenhaus) würde ich Füßchen unterbauen und den Boden doppelt isolieren.