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Meine verückte Frässchablone

Baustellenkuki
Gute Seele
Für eine bestimmte Arbeit brauchte ich eine Frässchablone mit 54mm Durchmesser. Die Suche im Sanitärbereich brachte keinerlei Resultate. In der Marmeladegläsersammlung meiner Frau wurde ich dann fündig. Bisschen verrückt, aber es hat funktioniert. 55070.attach
13 ANTWORTEN 13

arathorn76
Silbermitglied
Was ich hier ein wenig seltsam finde:
Metallschablonen sind gar nicht soooo selten und finden meist anklang. Wenn jedoch ein Holzfräser mit großer Geschwindigkeit in eine Alu-Schablone fräst würde ich dem Fräser nicht mehr trauen und es können Metallspäne weggeschleudert werden. Aber im Normalfall kommt ja nur das Kugellager an die Metallschablone.
@Baustellenkuki hat jetzt eine Glasschablone verwendet. Wenn die Schneiden ans Glas kommen besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Glas bricht und weggeschleudert wird. Nicht gut, und diese Wahrscheinlichkeit schätze ich als gar nicht so gering ein. Aber im Normalfall kommt ja nur das Kugellager an die Glasschablone.

Was ich damit sagen will:
Fräsen hat nun mal ein inhärentes Gefahrenpotential. Gehörschutz, Schutzbrille und geeignete (anliegende, Oberkörper und komplette Arme bedeckende, nicht leicht schmelzende) Kleidung halte ich für normale Schutzausrüstung. Dadurch sollten die Risiken, die bei normalem Gebrauch entstehen ausreichend abgedeckt sein.
Ich hätte daher auch kein Problem damit, ein Marmeladenglas als Schablone zu nutzen. Natürlich würde ich beim Einstellen des Fräsers darauf achten, dass nur das Kugellager an das Glas kommt. Vermutlich würde ich auch Handschuhe nutzen, um das Risiko einer Handverletzung zu minimieren - sollte das Glas brechen.

Damit will ich aber nicht zum Leichtsinn aufrufen. Wer sich mit dieser Idee nicht wohlfühlt soll sie nicht nutzen - und gerne seine Bedenken teilen. Denn Unfälle passieren leider immer wieder mal. Wir wollen Unfälle vermeiden, und für den Fall des Unfalls die Folgen minimieren.

ConanDerBarbar
Silbermitglied
Übliche Schablonen (die man von namhaften Herstellern kennt) sind aus Metall richtig. Diese sind aber zur Nutzung mit einem Kopierring oder einer speziellen Kopiervorrichtung gedacht. Klar kann man auch trotz Kopierring mit dem Fräser an die Schablone geraten, da muss man halt vorsichtig sein.

Wir reden hier aber über Kopierfräser/Bündigfräser, wo das Lager an der Schablone läuft. Ich würde niemals eine Metall- Alu- oder Glasschablone für Kopierfräsungen mit Bündigfräser nutzen wollen...

illbert
Grünschnabel
Hmmm, als nächstes kommen Weihnachssterne aus Sperrholz, bei denen an Omas geschliffenem Bleikristal entlanggefräst wird? *duck*

Heldroog
Grünschnabel
Bin viel zu spät dran aber da der Thread ja gerade wieder hochgespült wurde...absolut brillant und hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, Chapeau. Da wünscht man sich natürlich geradezu, dass es funktioniert, einfach "darum".