Wenn es nur um ein paar Zentimeter geht, sollte man die Füße der schwedischen Küchenmöbel auch einfach abschneiden können.
Ideal ist, wenn die Arbeitsplattenhöhe genau an die Körpergröße des- oder derjenigen angepasst ist, die daran hauptsächlich arbeiten. Zu beachten sind dabei übliche Auflagen wie Schneidbretter und Tieflagen wie Spülbecken. Dabei ist die absolute Körperhöhe kein Anhaltspunkt, besser geeignet ist die Höhe des angelegten Ellenbogens bei aufrechtem Stand und die dann mögliche Ausladung des Unterarmes, was jeweils durch Test zu ermitteln ist.
Am Ende kommt fast immer ein Kompromiss raus, der mal hin zum unteren oder oberen Ende neigt, aber dem meist größeren die Benutzung der Küche nicht körperschädlich erschwert und der meist kleineren keine Probleme bereitet.
92cm sind relativ hoch, aber testet einfach mal: ihr braucht ja nur ein paar Streifen Spanplattenreste oder ähnliches, auf die ihr Euch stellen oder die ihr Auf die Arbeitsplatte auflegen könnt, um die Hohendifferenz auszuprobieren. Bedenkt dabei übliche Auflagen auf der Arbeitsplatte wie Schneidbretter etc. Auf deren Oberfläche muß das Maß stimmen, je nach gewünscher Nutzung ist auch die Tiefe des Spülbeckens relevant. Vor das muss ich mich zum Beispiel breitbeinig hinstellen, um mir das Kreuz nicht zu verbiegen. Ansonsten gehört die Küche mir, ich bin derjenige, der sie nutzt und hab zwei Arbeitsebenen: einmal die auf der Seite mit dem Spülbecken, rund 90cm + großes Schneidbrett = 93,5 cm. Die andere Seite, in der das Kochfeld liegt, ist so niedrig, wie möglich - nur die Geschirrspülmaschine muss noch in niedrigster Einstellung drunter passen. Damit komme ich mit Töpfen und Pfannen wieder in akzeptable Arbeitshöhen. Austüfteln, welche Maße für Euch passen, müsst Ihr selber.