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Hilfe bei Bau einer Tischplatte Eiche massiv

Patrick8399
Alter Hase
Hi Leute.

Hab mir heute schöne Eichenbohlen, Stärke 40mm beim Holzhändler geholt.
Das Tischgestell ist aus Eisen/Stahl.
Die Tischplatte soll ca 160x85 werden.

Plan A war, 2 Bohlen jeweils nur auf der Innenseite zu schneiden, die Außenkante so zu belassen wie sie ist,bzw nur zu bürsten, damit die Kontur des Baumes erhalten bleibt.
Die Bohlen sind im Mittel ca 40cm breit, mit 2 käme ich in etwa auf das gewünschte Maß.

Plan B:
Außenkante bleibt, Innenkante im Grunde auch, nur jeweils so weit schleifen, dass der Spalt wenn die 2 Bohlen zusammengefügt werden, möglichst klein bleibt.
Den Spalt schwarz verfugen, verkleben, wie auch immer.

Nun meine Fragen an die Experten:

- Kann mein Vorhaben so funktionieren?
- Welche Vatiante findet ihr besser?
- Wie schlimm wird/kann der Verzug sein?
- Bei Variante B, was zum Kleben/Füllen nehmen?

Die Optik sollte am Ende recht rustikal werden.
Ich werde wahrscheinlich die Größten Unebenheiten aushobeln, dann bis 120 o 180 schleifen, am Ende ölen.

Bitte helft mir, denn ich hab nicht die blasseste Ahnung 🙂

LG Patrick


P.S.: Kann die Überschrift leider nicht ändern, das heißt natürlich Eiche, nicht Woche emoticon.angel_smile.title
66 ANTWORTEN 66

chief
Diamantmitglied
In einem Thread der fast zwei Jahre alt ist und dessen Opener sich zuletzt im April 2018 im Forum zu Wort gemeldet hat, dürften die Chancen wohl schlecht stehen. Zumal er das Resultat schon allen anderen hier vorenthalten hat.
Ich verstehe auch nicht, warum Neuuser immer wieder irgendwelche Uralt Threads ausgraben?

Ottomar
Goldmitglied
@chief , ich will das mal ganz positiv sehen. Ein Neuuser möchte einen Tisch bauen, sucht Anregungen etc. und stößt dabei auf einen alten Thread.

Also hakt er an der Stelle nach. Das ist legitim, wenn auch im vorliegenden Falle eher hoffnungslos.


Natürlich gibt es noch andere Erklärungen, aber: Nun ja ...

Fitz
Grünschnabel
Hallo Zusammen,

ich bin auch auf diesen alten Thread gestoßen und da ich noch ein paar Fragen habe, die zum Thema passen, hoffe ich das sie hier gut aufgehoben sind und ich nicht ein eigenes Thema dafür aufmachen muss.

Und zwar möchte ich, sobald ich das notwendige Werkzeug zusammen habe auch einen Tisch aus Massivholz bauen. Das Gratleisten notwendig sind habe ich auch verstanden. Ich habe mir dazu nun den Händler angesehen, der ganz unten auf Seite 2 genannt wird. Dort gibt es die Alu Gratleiste mit Verstärkungsprofil und V Gratleisten aus Stahl. Sind beide Varianten gleich gut, vorrausgesetzt man braucht nichts komplett versenktes wegen einer Ausziehmöglichkeit des Tisches?
Und was ist so im Hobby-Heimwerker Bereich tendenziell die praktiblere Lösung? Die V Leisten sind günstiger als die Alu Leisten, dafür ist der Schwalbenschwanzfräser günstiger als die ziemlich teuren V Profilfräser. Oder gibt es hier noch andere Lösungsmöglichkeiten?

Vielen Dank,
Fitz

Ottomar
Goldmitglied
Gratleisten aus Holz sind eigentlich der Klassiker, und zwar in Schwalbenschwanzform.

Da Du nach Preisen schaust, darf ich Dir sagen, dass man alle Arbeiten auch mit einfachsten Mitteln ausführen kann. Das ist zwar deutlich mühsamer und zeitaufwändiger, als wenn man einen Grathobel oder eine Oberfräse einsetzen kann, aber eben auch erheblich günstiger.

Dazu ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=QscyX7YRhFs

Sachi
Alter Hase
Hallo Fitz, es gibt grundsätzlich drei Arten eine verleimte Vollholzfläche gegen Verziehen zu schützen. 1. Gratleisten, die ja hier schon behandelt wurden
2. Hirnleisten- dazu fräst man z.B. eine Feder an die Stirnseite deiner Fläche, und die passende Nut dazu in die Hirnleiste, und steckt diese dann auf. Achtung! Nicht oder nur punktweise in der Mitte verleimen, da das Holz sonst reißt wegen dem Arbeiten!
Du kannst auch in das Hirnholz eine Nut fräsen und dort de Hirnleiste einlassen....
3. Einbauen in einen Rahmen, was bei deinem Tisch vermutlich eher wegfällt.
Wenn du sonst noch Fragen hast, immer her damitemoticon.regular_smile.title und vergiss nicht, uns das Ergebnis zu zeigen.emoticon.teeth_smile.title

Fitz
Grünschnabel
Hallo Zusammen,

habe mir am Wochenende mal das verlinkte Video zur Gratleiste angesehen und die mir unbekannten Wörter in Sachls Post nachgesehen (ich bin kein Handwerker, möchte aber trotzdem gerne was lernen und selber das ein oder andere (einfache) Möbelstück herstellen).

Das ich in meiner ersten Antwort die Preise angesprochen habe, soll nicht heißen, dass keine Kosten entstehen dürfen. Nur grade bei den V-Leisten aus dem angesprochenen Shop mit 60mm Breite, ist man für die nötige Hardware, zumindest soweit ich das verstehe sicherlich bei 1.000€. Der Profilfräser ist nicht günstig und eine Hobbyhandwerker-Oberfräse dürfte da auch nicht ausreichen, schon wegen der Schaftaufnahme.

Eine Oberfräse aus dem grünen Bosch Sortiment möchte ich mir demnächst anschaffen, daher wären Gratleisten in Schwalbenschwanzform möglich. Und da ich die möglichst von der Seite auch nicht sichtbar haben möchte, würde ich auf die Alu-Gratleisten mit Stahleinlage zurück greifen.

Falls mir das auch noch jemanden erklären mag: Ich bin am Wochenende unter unseren Esstisch aus Eiche gekrochen (gekauft, nicht selbst gebaut). Dort sind drei Gratleisten aus Stahl in v-Form verbaut. Die Breite ist 25mm und sie sind mit dem Tisch verschraubt, ohne Langlöcher. Reicht das grundsätzlich oder ist das eher Pfusch? Und könnte man grundsätzlich auch Gratleisten aus Holz in v-Form verwenden oder sollten die immer eine Schwalbenschwanzform haben?

Vielen Dank,
Fitz

Sachi
Alter Hase
Ok ich versuch mal dir ein paar deiner Fragen zu beantworten, obwohl es mich bisschen wundert, dass die echten Profis auf dem Gebiet sich nicht melden...

Wenn du die Gratleisten aus Alu nehmen willst kann dir das niemand verbieten, du wirst aber mit Hartholz günstiger fahren.
Eine OF vom grünen Bosch Sortiment ist völlig ausreichend für diese Arbeit. Bei den Preisen für die benötigten Fräser kenne ich mich leider nicht aus....
Zu deiner Frage mit eurem Esstisch: Wenn das Holz am Esstisch entsprechen getrocknet und besonders behandelt ist, kann das bloße Verschrauben halten, ohne dass das Holz reißt. @Rainerle hat das neulich mal in nem Thread schön erläutert.
Überhaupt haben wir die ganze Schwinden/Quellen Geschichte vor nicht allzu langer Zeit durchgekaut, weiß noch jmd welcher Thread das war?

Ach ja ich habe zwar Holzgratleisten in V-Form noch nie gesehen, aber grundsätzlich geht es nur darum, dass ein Längsholz quer verbaut wird, um das Verziehen zu verhindern, also sollte das gehen.