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Form 50er Dreiecktisch

illbert
Grünschnabel
Guten Morgen,

ich würde mir gerne einen Tisch in der typischen 50er-Jahre-Dreieckform bauen. Dabei wäre es hilfreich die Form selbst konstruieren zu können, um gegebenenfalls die Form anpassen zu können. Könnt ihr mir sagen, wie sich die Form dieser Tische geometrisch zusammensetzt? Gibt es dafür etwas wie ein Regelwerk? Auf mich wirkt die Form nicht so, als sei sie frei Schnauze entstanden. Rein subjektiv scheint mir da irgend ein mathematisches Prinzip drin zu stecken.

Vielen Dank im Voraus!







63832.attach
40 ANTWORTEN 40

chief
Diamantmitglied
Holzpaul:
Ich glaube diese Form nennt sich auch "Plektron" An dieser ist auch das Gitearren-Plektrum angelehnt. Du kannst auch diese Zeichnung einfach skalieren.
LG Holzpaul
63848.attach


Ich kenne hierfür auch die Bezeichnung "wankelförmig", eben wie der Kreiskolben in einem Wankelmotor. Wobei da die Ecken spitzer sind...

arathorn76
Silbermitglied
chief:


Ich kenne hierfür auch die Bezeichnung "wankelförmig", eben wie der Kreiskolben in einem Wankelmotor. Wobei da die Ecken spitzer sind...


War das nicht das gleichseitige Dreieck, bei dem Drittelkreise mit Radius = Kantenlänge um je einen Eckpunkt geschlagen werden, die die anderen beiden Eckpunkte verbinden?

Wäre mit abgerundeten Ecken dann auch eine Idee für die Tischform

Stromer
Goldmitglied
63851.attach , genau, unter Cochtisch Plektron gefunden emoticon.smilie_like.title

illbert
Grünschnabel
Guten Morgen,

ganz vielen Dank für eure Unterstützung!

An Herrn Wankel hatte ich auch schon gedacht. Die Form trifft es aber auch nicht. "Feilt" man am Wankel die Ecken rund, kommt etwas ziemlich anderes heraus.

@arathorn76 Das freihändige Herumgezuppel mit den Kurven möchte ich ganz gerne vermeiden. Da kommt meistens etwas heraus, dass irgendwo Dellen oder Buckel hat. Auf dem Schirm sehe ich das aber oft nicht sondern erst wenn ich das ganze groß kekachelt gedruckt und mühsam zusammen tesa-fiziert habe.

@saberlod Danke für die ausführliche Anleitung. Leider trifft es das nicht so ganz, weil an den Seiten die Kurven fehlen.

Ich bin aber ähnlich vorgegangen. ich habe ein Bild von so einer Tischplatte in Corel vektorisiert und über ein gleichseitiges Dreieck gelegt und dann angefangen, da Ellipsen drüber zu legen. ich wüsste halt gerne, ob es für die Form nicht irgend ein mathematisches Prinzip gibt. Mir scheint auch, dass ich es "ein bisschen erkannt" habe. ich versuche mal, es zu beschreiben:

  • Drei gleichgroße Ellipsen, deren Längsmittelachsen auf den Seiten eines Gleichwinkeligen Dreiecks liegen, überschneiden sich jeweils in zwei Punkten.
  • Die Längsmittelachsen zweier "Partnerellipsen" überschneiden sich jeweils in einem Punkt
  • Die jeweils 60° zur Längsmittelachse stehenden Tangenten zweier Partnerellipsen liegen aufeinander.
Spannend wäre natürlich zu wissen, wie man die Ellipsen auf den Höhen des "unterliegenden Dreiecks" abhängig von der Größe de Ellipsen positionieren muss, damitz es an den Ecken passt. Mit meinem Corel-Krams kann ich da nur gestokelte Näherungen basteln.


63859.attach

Brutus
Platinmitglied
Aufgrund der Vorgabe von Stromer, würde ich eine ganz eifache Variante bevorzugen, bei der sich drei gleichgroße Kreise berühren und um dern Außenseiten der Bogen gespannt wird. Funktioniert mit jeder Kreisgröße ;O)

63876.attach

3radfahrer
Diamantmitglied
Brutus, schnelle und unkomplizierte Lösung. emoticon.smilie_like.title

Stromer
Goldmitglied
Brutus:
..eine ganz einfache Variante bevorzugen, bei der sich drei gleichgroße Kreise berühren und um dern Außenseiten der Bogen gespannt wird. Funktioniert mit jeder Kreisgröße ;O)

Ja, so würde ich das vmtl. auch angehen. Aber ich vermute mal, daß es @illbert vielmehr um eine Art von Formel geht und nicht um es praxistauglich händisch zu testen.
3 Untersetzer (oder etwaige große Dosen) und einen "Furnierstreifen" od. ähnliches, und schon kann es los gehen.

illbert
Grünschnabel
Stromer:

Ja, so würde ich das vmtl. auch angehen. Aber ich vermute mal, daß es @illbert vielmehr um eine Art von Formel geht und nicht um es praxistauglich händisch zu testen.
3 Untersetzer (oder etwaige große Dosen) und einen "Furnierstreifen" od. ähnliches, und schon kann es los gehen.


Definitiv Jain. Für mich kommen da drei Aspekte zusammen:

  • Ich wollte gerne das zugrunde liegende Prinzip dieser typischen Form verstehen. Da kann ein Haken dran
  • In der Tat hätte ich gerne etwas "formelartiges", um die Form relativ einfach variieren zu können. Ich habe auch angefangen mich in die Geometrie von Ellipsen einzulesen, allerdings noch nichts gefunden, wie man Tangenten in einem bestimmte Winkel zu Hauptachse berechnet. Außerdem ist das Abi 24 Jahre her und ich stehe ein bisschen wie die Kuh vor'm Gras.
  • Improvisierte Kurvenformen sehen nach meiner Erfahrung meist wie gewollt und nicht gekonnt aus. Es sticht sofort ins Auge, wenn so ein Ellipsenbogen einfach in einen Kreisbogen übergeht. Sonst würde ich mir da auch nicht so den Kopf drüber zerbrechen.
Wenn bei meinem "Studium" nichts brauchbare herauskommt, habt ihr mir schon mal sehr mit den richtigen Suchbegriffen geholfen. Ich habe mich schwer tamit getan, ein Bild mit einer einigermaßen senkrechten Aufsicht auf so einen Tisch zu finden.



Stromer
Goldmitglied
@illbert siehe hier mal weiter unter WIKI da steht z.B.: "Was ist das für eine Form?" "Die Formen wurden von d'Andrea erfunden und in Nummern einsortiert. Deshalb wurden die Nummern bei Fender übernommen, zumindest bei einigen Modellen. Die Plektren von Fender und Gibson wurden auch von d'Andrea eingekauft und beschrieben. Nr. 346 werden die abgerundeten Dreiecke genannt, und 330 die fünfeckigen Pentagons, die in England populär waren."

In Patentbeschreibungen ist keine richtige Formel dafür zu finden.(soweit ich Treffer fand!) ​​z.B. auch hier unter PatentsGoogle

Zeichnerisch würde ich von der gegenüberliegenden Spitze aus den Radius legen.
Die Spitzenrundung muß immer angeglichen werden, dabei kommt es eben auf den gewünschten "Spitzenradius" an .



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noch ein weiterer tipp: Der Pickmaster Plektrum-Locher, der aus jeder Kreditkarte, Kundenkarte oder sonst jeder beliebigen Plastikkarte dein ganz persönliches Plektrum macht.

evtl. bekommt man vom Hersteller eine Info über die (patentierte?) Form?

63902.attach

Stromer
Goldmitglied
Versuche mal über Spirograph (Bildmitte mit einem "DreieckRad") oder
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/20/EpitrochoidIn3.gif
https://de.wikipedia.org/wiki/Guilloche,

da könnte dann auch ein Mathematiker bessere Lösungen finden, wenn es unbedingt eine Formel sein soll. emoticon.rolleyes.title

63903.attach