Am Samstag, 25.September 2010 fand im Werkraum unserer Schule "meine" Bosch-Heimwerkerparty statt. Die Veranstaltung war ein Erfolg, denn die Fa. Bosch konnte ihre Neuigkeiten in der Anwendung präsentieren und die 35 Teilnehmer erfuhren viele Tipps und Kniffe für die Heimwerkerpraxis und konnten alle vorhandenen Geräte testen.
Auch 5 Heimwerker
innen waren sehr aktiv beim Sägen, Fräsen, Schleifen und Leimen. Ab 8 Uhr brachten wir die gefühlten 1000 Bosch-Geräte in den Werkraum der Schule, Gott sei Dank, ebenerdig. Der "Arbeitstag" begann pünktlich um 9 Uhr mit einer üblichen Begrüßung und Vorstellung unserer Bosch-Gäste. Jeder Teilnehmer stellte einen Bilderrahmen, Format 21cm x 30 cm, her. Verwendet wurden Leisten im Format 18 mm x 45 mm x 1240 mm. Zuerst sägte jeder seine 4 Teile auf Maß mit der Kappsäge, oder auf der Sägestation mit unterschiedlichen Stichsägen. Fräsen war der nächste Arbeitsgang. Zuerst ein Falz 5 x 5 mm auf den Rahmenrücken, dann die Frontseite. Diese wurde nach dem Geschmack des Einzelnen mit diversen Fräsern gestaltet. Mehrere vorhandene Fräsgeräte erlaubten ein gleichzeitiges Arbeiten. Zeitweise erreichten wir den Geräuschpegel einer Schreinerei!
Danach erfolgte die Verbindung. Spätestens hier wurde klar: Auch der beste Bosch-Experte hat Grenzen, denn bei der verdeckten Zinkenfräsung merkten alle, dass manche Arbeitsgänge auch viel Zeit erfordern. Es wurden meist stumpfverleimte, Runddübel gebohrte, Lamellos verleimte, einfache Zinkenfräsungen als Verbindungen gemacht. Den letzten Schliff erhielten die Rohlinge auf mehreren unterschiedlichen Bandschleifern. Etwa um 12.30 Uhr begaben wir uns ins nahe gelegene Klosterstübchen zum Mittagessen. Das dauerte ca. 1 Std. Gut gestärkt ging es danach weiter. Wir merkten in unserer "Heimwerker-Euphorie" nicht, dass es 16 Uhr wurde, also Zeit, um aufzuräumen und den Raum wieder von Säge- und Hobelspänen zu reinigen. 8-10 Teilnehmer beteiligten sich an der Endreinigung, jetzt merkten wir erst, wie viel Staub und Sägespäne die Sauger an den Geräten nicht mehr aufgenommen hatten. Das obligatorische Verkaufsgespräch (wie bei Tupper) wurde etwas stiefmütterlich behandelt, sodass sich kein Teilnehmer bedrängt fühlte, aber einige wiederum die Möglichkeit hatten, zu bestellen. Mit Sicherheit sind noch ein paar nachträgliche Bestellungen zu erwarten.
Von den Teilnehmern erfuhr ich durchwegs ehrlich gemeinte Begeisterung und Dank. Die Fa. Bosch hat hier in unserer Gegend viel für ihr positives Image getan, der am weitesten angereiste Teilnehmer kam aus Bamberg, etwa 120 Km Entfernung. Auch die Vorbereitung und Organisation des Ablaufes wurden gelobt und beim Verabschieden sprachen einige aus, was bestimmt viele dachten: "Wann machen wir das wieder"?. Ich meine, ein schöneres Dankeschön geht nicht.