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Entwurf Werkbank Garage

G600
Jungspund
Wie in einem anderen Thread schon angemerkt, würde ich gerne eine Werkbank in meine Garage bauen und habe mal einen groben Entwurf gestaltet.
Würdet ihr bitte mal Eure Meinungen dazu abgeben? Wo gibt es Verbesserungspotential, was sollte ich vlt. vorher noch überlegen und mit einplanen?

Auf eine Seite möchte ich noch einen kleinen Fahrbahren-Schrank machen, worauf die Dewalt DWE7492 kommt und nur im Bedarf nach vorn gezogen wird.
Unter den Rest möchte ich Schubladen und Fächer machen.

Für die Rahmenhölzer würde ich 8x8 Balken nutzen (Fichte/Tanne), für die Platte bin ich mir noch nicht sicher.
23 ANTWORTEN 23

G600
Jungspund
Rookie:
So wie sie derzeit konstruiert ist, wird sie Scherkräften nicht lange standhalten.


Was sollte ich deiner Meinung nach verändern?

chief
Diamantmitglied
G600:


Was sollte ich deiner Meinung nach verändern?


Quertraversen unten, auf "Knöchelhöhe"..

G600
Jungspund
Sorry aber ich verstehe einfach nicht, was ihr mit Quertraversen meint?

Habe mal rot eingezeichnet, wo ich denke das ihr meint. So etwas? Auf die komplette Länge?

67644.attach

chief
Diamantmitglied
Du hast es richtig verstanden...emoticon.smilie_like.title

Bachmaus69
Goldmitglied
Unter der Arbeitsplatte würde ich einen umlaufenden Rahmen aus Kanthölzern herstellen. Ebenso hier noch einige Quertraversen einziehen, die das Ganze aussteifen und ein Federn der Arbeitsfläche verhindern, wenn darauf Klopfarbeiten verübt werden. @chief hat sich ja bereits dazu geäußert wie dein Konzept noch ausgesteift werden kann, um den Scherkräften entgegenzuwirken.

saberlod
Platinmitglied
Du benötigst jedoch die untere Quertraverse nur hinten. Vorne ist nicht zusätzlich notwendig. Habe meine vier Meter Breite Werkbank genau so gemacht.

G600
Jungspund
Habe das ganze jetzt mal nochmal angepasst nach euren Vorgaben. Was haltet ihr jetzt davon?

Wollte eigentlich auf der rechten Seite einen Rollwagen bauen, wo die Tischkreissäge draufsteht. Bei Nichtgebrauch soll sie dann darunter geschoben werden. Mache ich dafür die Querzarge vorn weg oder lasse ich nur rechts frei? Oder wie würdet ihr das machen?
67649.attach

chief
Diamantmitglied
Irgendwie sehe ich jetzt eine Querzarge/Traverse zuviel... emoticon.smilie_schild-uuups.title ... Und wo die TKS hinkommt, lässt du die untere weg.

Schlacke
Alter Hase
Sorry, aber ich finde diesen letzten Entwurf, so wie er in der Zeichnung zu sehen ist, viel zu kompliziert.
Wozu brauchst es die Aussparungen ?
Und warum sind die unteren Querhölzer zweifach von den unteren Längshölzern unterbrochen, und wie bitte willst du so etwas miteinander verbinden/verschrauben ?

In dem anderen Thread schriebst du, dass die Werkbank über die gesamte Garagenbreite gehen soll.
Die Werkbank ginge also links und rechts als auch hinten direkt bis an die Wand und wäre also von drei Seiten "eingekeilt".
Welche Scherkräfte sollten hier auftreten, wohin sollte die Werkbank kippen (können) ?

Nimm einfach deinen allerersten Entwurf und setze nur an der Hinterseite unten noch eine lange, durchgehende Leiste über die gesamte Länge.
Das reicht vollkommen aus.
Also einfach vier Rechtecke (die "Ständer") zusammenschrauben, diese an die gewünschten Positionen hinstellen und oben drauf vorn und hinten jeweils ein durchgehendes Brett/Kantholz anschrauben.
Dann noch die 4 "Ständer" auf der Rückseite im unteren Bereich mit einem ebenfalls durchgehenden Brett verschrauben und zum Schluß noch die Arbeitsplatte oben drauf.
Beim Verschrauben der jeweiligen Hölzer je Verbindung (mind.) 2 Schrauben diagonal versetzt einschrauben.
Also die beiden Schrauben nicht waagerecht oder senkrecht in einer Linie setzen, sondern z.b die eine Schraube links oben und die andere dann rechts unten.
Die äußeren Hölzer an den zu verschraubenden Stellen mit einem Holzbohrer mit dem Durchmesser der Schrauben vorbohren und je nach gewähltem Holz ("Härte") für die Schraubenköpfe ggf. vorsenken.
Die Schraubenlänge so wählen, dass mind. 1/3 der Schraube noch in die hinteren Hölzer geht.

Sollte dein Garagenboden nicht gerade, sondern uneben/schief sein, am Besten zuvor mit Schlauch- oder Wasserwaage an den Garagenwänden in der Höhe der (geplanten) Werkbank-Oberkante eine gerade Linie anzeichnen und von dieser die für die "Ständer" benötigte Länge bis zum Boden ausmessen.

In der Tiefe/Breite würde ich die "Ständer" einige Zentimeter schmaler konstruieren als die Arbeitplatte tief/breit ist.
Die "Ständer" beim Verschrauben der Arbeitsplatte dann so positionieren, dass sie vorne mit der Platte bündig abschließen und die Platte so an der Hinterseite übersteht.
Solltest du nämlich irgendwann an der Hinterseite der Werkbank/Arbeitsplatte mal "Aussparungen" für z.b. Elektrokabel brauchen, ist das Ständerwerk nicht im Weg und es reicht eine "Ausklinkung"/Loch in der Arbeitsplatte, um die Kabel dort durchzuführen.

Ggf. könntest du die Werkbank, sollte sie nach vorne "kippeln", noch links und rechts an den Garagenwänden festschrauben, indem du in die beiden äußeren "Ständern", jeweils zu den Seitenwänden hin, ein Loch bohrst und die entsprechende Stelle dann noch an den Seitenwänden markierst, bohrst, "verdübelst" und die "Ständer" dort verschraubst.

Schlacke
Alter Hase
Inspiriert durch meine eigene Werkbank im Keller fällt mir gerade eine noch einfachere Variante / Konstruktion ein.
Ich komme erst jetzt darauf, da ich diese Werkbank (bei mir in L-Form) nicht selber gebaut, sondern vom Vormieter so übernommen habe.

Und zwar hat dieser an den Wänden einfach in entsprechender Höhe waagerecht verlaufende Dachlatten/Kanthölzer verschraubt, hierauf die Arbeitsplatten gelegt u. angeschraubt und nur an der freischwebenden Vorderkante der Arbeitsplatten zusätzlich noch insgesamt 3 senkrechte Stützen (Kanthölzer) gesetzt.

Du könntest in ähnlicher Weise an der Rückwand deiner Garage eine Dachlatte (oder Kantholz) waagerecht sowie an die linke und rechte Wandseite jeweils ein Stück Dachlatte/Kantholz (je nach Tiefe/Breite deiner Arbeitsplatte) ebenfalls waagerecht anbringen und oben drauf dann die Arbeitsplatte verschrauben.
Je nach Länge und Stärke der Arbeitsplatte (Durchbiegung / Belastung) dann vorne noch 2 Stützen setzen.
Statt Stützen an der Vorderkante könntest du aber auch 2 rechtwinklige "Dreiecke" aus Dachlatten/Kanthölzern zusammenbauen und diese jeweils mit den 2 kurzen Seiten (a+b) unterhalb der Arbeitsplatte an dieser und an der hinteren Garagenwand befestigen.
So hättest du im vorderen Bereich keine störenden Stützen, sondern "Beinfreiheit".

Solltest du allerdings unterhalb deiner Werkbank Ablagefächer wollen, wäre die zuvor genannte Variante der Werkbank mit den "Ständern" rundum sinniger, da sich dort dann die Querstreben für die Ablagefächer/Bretter leichter anbauen lassen.