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Eignet sich geleimtes Holz für eine Tischplatte?

Arne47
Alter Hase
Eine gaaanz dumme Anfängerfrage:

Holz gekauft, zuschneiden lassen bei Hornbach.

Ich dachte, es sei Massivholz. Naja, und zuhause brechen mir die Reste des Zuschnitts auseinander. Es ist nur geleimt.

Kann man solche Platten trotzdem als Tischplatten nehmen? Die Platte selbst (nicht die Reste) wirkt noch stabil...

Es soll sich ja zum Möbelbau eignen..
53 ANTWORTEN 53

Rainerle
Diamantmitglied
https://www.amazon.de/Festool-Stichs%C3%A4geblatt-105-FSG-499477/dp/B00BNL8O9E

Keine Ahnung wie das vergleichbare von Bosch heißt.

cyberman
Platinmitglied
Es gibt von Bosch eine Übersicht die ich ganz gut finde.
Ich war gerade mal in der Werkstatt und habe geschaut welche Sägeblätter ich so nutze:

von links nach rechts:

Bosch T301BCP Precision for Wood, das Blatt ist das stärkste und damit wird auch der Schnitt winklig
Bosch T144D speed for Wood: dieses nutze ich hauptsächlich für Tauchschnitte oder für nicht gerade Schnitte sofern der Radius nicht zu klein ist
Bosch T111C Basic for Wood: gut geeignet für Tauchschnitte oder gerade schnitte
Bosch T119BO Basic for Wood: Kurvenschnitte mit engen Radien
Bosch T101BR clean for Wood: hier sind die Sägezähne nach unten gerichtet so das man auch von oben ausrissfrei sägen kann, ist manchmal recht nützlich
Dewalt 9143: Spezialsägeblatt um mit den Dewaldsägen bis an die Vorderkante der Sägeplatte zu sägen, auch super für lange gerade schnitte

Das T301BCP ist 1,51mm stark
Das T144D und das T111C sind 1,24mm stark
Das T119BO ist 0,98mm stark
Das T101BR ist 1,1mm stark
Das Dewalt 9143 ist 1,27mm stark


61859.attach

arathorn76
Silbermitglied
Mein "universelles" Blatt ist das das Bosch T101B (also im Gegensatz zu dem von Cyberman genannten ohne R).
clean for Wood für sauberen Schnitt, aber im Gegensatz zu dem T101BR kann auch Pendelhub genutzt werden (sollte man beim R vermeiden).
Geeignet für Tauchschnitte (ICH persönlich behersche die nicht, aber das liegt nicht am Blatt), Rundungen mit größeren Radien gehen gut, Winkligkeit ist normalerweise bei mir ausreichend (es sei denn ich hab mal wieder 28mm Holz und keine Geduld).
Falls Du das T101BR nutzen möchtest: kein Pendelhub, und die Säge gut auf Werkstück drücken (normale Blätter ziehen die Säge zum Werkstück, Reverse-Blätter drücken die Säge weg. Wenn Du das zulässt macht es den Vorteil teilweise zunichte)

Für enge Radien T119BO

T144C vewend ich eigentlich höchstens noch zum Ausasten meiner Hecke (don´t judge... die Säge war mein Hammer und die Hecke sah nach Nagel aus - ging aber erstaunlich gut)

T111C kostet hier das gleiche wie T101B, Sägen geht gefühlt genauso schnell mit beiden, daher sehe ich darin keinen Vorteil

T301BCP passt nicht in meine Säge (eine Kress aus den späten 80ern; die Aufnahme ist einfach zu schmal für das T301...)

Rainerle
Diamantmitglied
Cybermans Blätter von links: 2, 3 und 4 sind geschränkt. 2 und 3 sollten an Führungsschienen funktionieren. 1 verläuft. 4 und 5 macht eher keinen Sinn.

Bei Fichte/Tanne ist der Unterschied Sommerholz zu Winterholz extrem und bei Längsschnitten sucht sich das Blatt den Weg des weicheren Holzes und das kann durchaus mal nah oder entfernt der Führungsschiene sein. Geschränkte Blätter schneiden durch die Schrägstellung des Zahnes auch in härtere Bereiche schräg rein und bleiben dadurch in der Spur.

Turrican
Alter Hase
Arne47:
OK, erste Gehversuche mit der GST 12v-70. Ergebnis: katastrophal. Seht selbst. Kurven freihändig nicht möglich. Dazu kommt noch die schräge in der Dicke des Holzes. Egal ob dünnes Sägeblatt oder dickes. Das Sägeblatt wurde nach außen gedrückt. Wie sollen da Kurven überhaupt möglich sein?


Die Antwort lautet (zumindest für mich) Festool S105/4 FSG Carvex. Den Tip hatte ich auch hier aus dem Forum, vor langen Zeiten mal (ich glaube von Rainerle). Du kannst ja, wenn du deine Blätter mittig mit beiden Daumen greifst, die Enden mit den Zeigefingern biegen - das Blatt ist elastisch. Das Carvex nicht. Das ist dicker, straffer und hält den Winkel. Bei eBay findest du auch ab un an Hilti S105/4 bzw. S75/4 (erste Zahl ist nur die Länge in mm) - die werden auch von Festool gemacht, sind aber oft billiger.

Das hat meine Probleme gelöst, zumindest wenn ich auf die Stichsäge angewiesen bin.
Vielleicht hilft dir das ja?


Edit: mal hochgescrollt, oben eine Amazonlink von Rainerle. 3mal konnte ich raten!
Ich bau ein paar mal im Jahr Küchen auf, der Tip hat mir schon so viel Stress, Mühen und Ärger erpart... Thx nochmal dafür, @Rainerle

Rainerle
Diamantmitglied
@Turrican Gerne. Ich hab davor auch Mehrgeld gezahlt. Früher waren die „billigen“ Blätter geschränkt und das hat mich immer davon abgeschreckt diese zu verwenden. Ist eben immer eine Frage, ob Blech gestanzt und gebogen oder Stahl geschliffen und ordentlich geschränkt.

Arne47
Alter Hase
Als Nachtrag:

Der alte und neue Tisch für das Boot im Vergleich.

3radfahrer
Diamantmitglied
Danke fürs zeigen.

Wolfgang111
Goldmitglied
Es gibt von kwb eine Führungsschiene Line Master. Diese hat eine Vorrichtung in der alle möglichen Maschinen festgesetzt werden können. Da gehen dann auch gerade längere gerade Schnitte problemlos möglich. Ich rede von eigener Erfahrung. Und nein ich bekomme nichts dafür, außer eurem wohlmeinenden Urteil. emoticon.angel_smile.title

Arne47
Alter Hase
Wolfgang111:
Es gibt von kwb eine Führungsschiene Line Master. Diese hat eine Vorrichtung in der alle möglichen Maschinen festgesetzt werden können. Da gehen dann auch gerade längere gerade Schnitte problemlos möglich. Ich rede von eigener Erfahrung. Und nein ich bekomme nichts dafür, außer eurem wohlmeinenden Urteil. emoticon.angel_smile.title


Absolut! Solch eine Führungsschiene ist schon gut. Ich habe die FSN800. Mir haben eher die Kurven von Anfang an Schwierigkeiten bereitet. Nun ist der Tisch eckig geblieben.