Hallo!
Ein Foto könnte hilfreich sein....
Zunächst zu den Dübeln:
Dübel haben eine recht große Spreizkraft. müssen Sie ja auch. Nutzt man Betonanker dann hat man noch größere Spreizkräfte. Bei den Dübelherstellern gibt es, ich weiß nicht ob nur in den technischen unterlagen in Papier oder auch online, entsprechende Tabellen für Randabstände. Diese sind wiederrum Abhängig vom Durchmesser und vom Beton.
"Faustwert für Schätzungen": 10facher Durchmesser. Für den Abstand zwischen den Dübeln ist das auch ein guter Richtwert.
hat man unarmierten Beton geringer Festigkeit kann das auch mal zu wenig sein...
Injektionsmörtel als Alternative, hat im Außenbereich bei senkrechten Löchern noch andere Vorteile, wurde schon genannt.
Jetzt zur Betonplatte:
Wenn die statisch Relevant ist sollte da ein zertifizierter Profi dran. Ist es eigentlich eine "Soda"-Platte kann man sicher selbst dran.
Will man es ganz korrekt machen dann in etwa so: (Alles auch etwas abhängig von den Dimensionen)
- Bruchkannte rauh und uneben lassen.
- Armierungseisen mit Injektionsmörgel in die große Platte einkleben
Die Bohrlöcher bitte auspusten, ausbürsten und wieder auspusten
- Bruchkante sauber fegen
- Bruchkante mit Betonhaftvermittler anstreichen
(Beton klebt fast nicht auf Beton. Dafür braucht es den Anstrich)
- Einschalen
- Mit passendem Beton ausgießen
Der Beton darf keine zu geringe Körnung haben damit er sich in der Bruchkante festsetzen kann.
Ist der beton Flüssig gießt er sich schön. Aber wenn zuviel Wasser für den Zement drinnen ist, hat der Beton deutlich weniger festigkeit.
Was davon bei dir Notwendig ist kann man so schlecht sagen.
Beton direkt auf ausgehärteten Beton gegossen, ohen Haftvermittler oder Armierungsanschluss bekommt man sehr leicht wieder ausseinander...
In der Nähe der ehemaligen Bruchkante solltest du keine Spreizdübel mehr verwenden.
Ich hoffe, das Hilft dir etwas weiter.