So, die versprochenen Fotos.
Da wir im Moment keine Hühner haben, ist der Teil des Geländes ein wenig verwahrlost, sorry.
Auf Bild 1 seht Ihr den Stall von vorne. Rechts und links schliesst sich der Zaun an (im Moment abgebaut). Ausserdem sieht man auf dem Foto die Fenster und die verstellbare Lamellenlüftung. Die Lamellenlüftung hat den Vorteil, dass auch bei Windstille ein Luftaustausch erfolgt (hat wohl mit Aerodynamik zu tun, habe ich irgendwo gelesen).
Daher habe ich diese Lamellen ja auch in meinem
Kräutertrockendingens verwendet.
Von vorne links der Legekasten (Deckel bleibt automatisch beim Öffnen offen), rechts die Tür (fällt über ein Gewicht alleine zu). Der Stein hilft, die recht schwere Klappe an der Rückseite per Seilzug zu verschliessen. Das gesamte Vorderteil steckt unten in einer Führung und ist oben geschraubt, so dass es sich in einem Stück einfach herausnehmen lässt.
Bild 2 zeigt den Ruheplatz und die hochklappbaren Stangen. Darunter ist die herausnehmbare Kotschale. Das erleichtert die Reinigung ganz erheblich.
Bild 3 zeigt die andere Seite der Querlüftung, die mit der Stange auch von aussen durch den Gehegezaun betätigt werden kann.
Bild 4 zeigt die Rückseite und die Klappe.
Material aus einer abgerissenen Scheune (Lärchebalken und Ziegelsteine, als Fundament dienen einfache Randsteine). Grundfläche etwa 2qm für 1,3 bis 1,4 Hühner, Gehegefläche etwa 150qm.
Das hatte ich noch vergessen. Gerade die Hähne alter Rassen brauchen im Gehege erhöhte Sitzstellen - also etwas zum "Aufbaumen". Da macht das Krähen viel mehr Spass. In unserem Gehege stehen ein paar Bäume. Am Rand ist das Gehege 2m hoch und in der Mitte etwa 5m - abgedeckt mit einem stabilen Netz. Die Höhe wurde vom Hahn voll ausgenutzt.
Man kann die Hühner übrigens zum Futtersuchen anregen, indem man das Futter nicht in einer Schale präsentiert, sondern ins Gelände wirft. Die Eier schmecken dann besser und man kann den Futterverbrauch fast halbieren.
Fragen?
Fragen!
🙂