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Holzhütte dämmen mit Styropor - Dampfbremse?

Poolboy
Grünschnabel
Hallo!

Wir bekommen am Samstag eine Holzhütte, ca. 2,2 x 3,5 m
Da soll unser Whirlpool (800l, 35°C) rein, damit wir auch im Winter baden können, geheizt wird mit einem 7kW Badofen.

Da wir noch jede Menge Styropor übrig haben, wollen wir damit dämmen, die Frage ist jetzt: mit Dampfbremse oder ohne? Und wenn ja, außen oder innen anbringen? Ich habe beide Varianten schon gelesen und bin jetzt etwas unsicher.

Der Bodenaufbau

  • Kiesschicht
  • Betonplatten (Hütte steht auf Rabatten)
  • [Dampfsperre] -> mein Favorit bisher
  • Styropor
  • [oder hier die Dampfsperre]
  • Querbalken
  • Bodenbelag (Holzdielen)

Wandaufbau:

  • Holzverkleidung außen
  • Spalt für Hinterlüftung
  • Styropor
  • [Dampfbremse]
  • Innenverkleidung aus Holz

Dachaufbau

  • noch offen, wird aber auch gedämmt

Styropor ist ja selbst absolut diffusionsdicht und ziemlich witterungsbeständig.
Die DB unterm Styropor verhindert eintreten der Feuchtigkeit von unten, DB überm Styropor verhindert Feuchtigkeitseintritt von oben (der Sinn erschließt sich mir noch nicht...)
Wenn jetzt von unten Feuchtigkeit kommt, wird der größte Teil von der Folie abgehalten aber n Teil wird durchgehen und bleibt dann ewig zwischen Folie und Styropor - k.A. wie das zu bewerten ist.

Wie würdet ihr das machen?
Danke für eure Ratschläge!
11 ANTWORTEN 11

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Aus dem Bauch heraus (bin kein Bausachverständiger) würde ich es wie deine Möglichkeit 1, oder folgendermaßen machen:
(von oben nach unten)

  • Holzdielen
  • Unterkonstruktion (mit Holzschutz mind. auf der Auflagefläche)
  • Dämmung (deine vorhandenen Styroporplatten Nut & Feder im schleppenden Verband)
  • PE-Folie (0,5mm) bzw. Mauersperrbahnen auf die Betonplatten
  • Betonplatte

Hazett
Silbermitglied
Vermute mal, Du hast Dir eine Blockhütte ( vom OTTO = Hagebau ? ) ausgesucht , mit ca. 4-5 cm dicken Balken ( auch Nut und Feder )
Wenn dem so ist, wäre es schon eine Totsünde, die Optik mit ISOLIERUNG usw. von außen zu verschandeln !
Bei jeglicher Verarbeitung von HOLZ ( im FREIEN ) muss die Feuchte vom Boden vermieden werden, oder anspritzendes Regenwasser
gut abperlen können … sowie nach Außen weglaufen !
Wenn da schon eine glatte Betonplatte vorhanden ist, sollte da zuerst eine schwarze Teichfolie ( ca. 0,8-1mm dick ) drunter, mit weitem Überstand !
dann Dein Styropor drauf ca. 3 oder besser 5 cm Dicke.. Stirnkanten mit Ponal-Wasserfest verleimen, hält sehr gut.. sofern es dafür nicht schon zu kalt ist ? nun würde ich da wasserfest verleimte ( 24er oder mehr z.B. ) OSB Platten draufpacken ( keine Kreuzfugen ! ) und hier statt Holz, einen wasserfesten PVC Boden-Belag... wenn das OSB nochmals gestrichen wird, kannst da auch Feuchtraum geeignete Click-Clack Boden-Beläge drauf bringen !
Bevor der Belag drauf kommt, sollte die über stehende Folie etwas hochgestülpt werden.. und zwar so, das da nix von den Wänden drunter laufen kann !

Bei den Wänden würde ich mich nach der Größe der Styro-Platten richten, dh. senkrecht auf die Wand, im Raster ca. 50 cm, dort Leisten.. ca 5cm x 15-20mm dick
anbringen ( ca. 3,5 er VA-Spaxschrauben mit Torx ! ) so, das ca. 25mm von der Styroplatte auf den Leisten anliegen... aber zur Holzwand etwa um
die Leistendicke abstehen.... diese Styro-Fläche kann man dann noch mit Anti-Schimmel-Farbe einrollen, aber auf Acryl-Basis, welche das Styro nicht auflöst !
hier gibt es dann nur Kreuzfugen ( wegen der Leisten darunter ! )
Hier braucht man keine Folie, da Styropor so gut wie 0- Diffusions-Offen ist.... aber bei Anbringen einer Holzvertäfelung müssen wiederum breite Leisten, ( ca. 15-20mm dick, alles 1x Streichen ! ) einfach auf die Styro-Platten schrauben, bei der Naht , denn darunter sind die Leisten, welche zur Wand verschraubt sind...
und damit hast Du eine Basis für die Innenvertäfelung, welche dazu auch ausreichend hinterlüftet ist ! hier könnte man jeweils noch kl. Rundgitter aus Kunststoff ( mit Gaze ) einsetzen... dann gibt`s dahinter keinen STAU !
Bei der Decke würde ich ebenso ( wie die Wände ) verfahren... ! habe mit ähnlicher Bauweise beim Camping gute Erfahrung gemacht !
Randbemerkung... Die Fenster werden Dir die Feuchte nach innen bringen, egal ob darin geheizt wird oder nicht !
Vermute mal, das Du dorthin einen Wasser ZU und ABLAUF und Kraftstrom -Versorgung hast... bei GAS wäre das zu gefährlich ( CO2 )
Gruss...