*g sorry das hab ich wohl etwas seltsam rübergebracht - ansich ist es Stellenweise schon verwirrend
🙂 - also zu dem 2.5² Kabel - da meinte ich nicht, dass du ab der Querschnittsänderung nochmals 38 Meter dranhängen darfst - sondern (vereinfacht) insgesammt. Wobei man nun auch genau ausrechnen könnte, wie lang die Leitung nun werden dürfte, da sie durch den größern Querschnitt zuvor wohl ein paar Meter länger sein dürfte - aber was in dem Fall auch nicht reichen würde
🙂Zu VDE und DIN - seit 1970 gibt es da einen Vertrag zwischen zwischen dem DIN (Deutsches Institut für Normung e.V.) und dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) - durch den die beiden Institutionen zusammenarbeiten - dies nennt man dann die DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) - daher werden sicherheitsrelevante Festlegungen heutzutage eigentlich kurz als DIN-VDE-Normen bezeichnet (DIN-Normen mit VDE Klassifikation(lang)) - der Wortlaut VDE-Vorschrift ist eigentlich nur noch landläufig in Verwendung, eigentlich müsste es mittlerweile (wenn man es ganz genau nimmt) als VDE Bestimmungen und Leitlinien bezeichnen, da nur der Gesetzgeber Vorschriften erstellen darf. Der Name "VDE-Vorschriftenwerk" wird nur aus Tradition weitergeführt.
Alles was von der DKE erarbeitet wird, erscheint als DIN Norm ( und dient rechtlich gesehen als Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten) - ist der Inhalt solch einer Norm dann zusätzlich Sicherheitsrelevant oder enthält EMV-Aspekte, dann wird die Norm noch zusätzlich mit einer VDE-Klassifikation versehen.
Recht verwirrend das ganze
😉Aber nun zu der Frage - es wird noch etwas komplizwickter - die DIN 18015-1 gibt einen Wert von 3% Spannungsfall vom Zählerplatz bis zum Verbrauchsmittel an - die Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) geben den erlaubten Spannungsfall ( kleiner als 0.5%) vom Hausanschluss bis zum Zählerplatz an bei einem Leistungsbedarf von unter 100 kVA an (ist der Leistungsbedarf höher, kommen die "Technischen Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz (TAB) mit einem höheren Spannungsfall zum Tragen) - und beide Werte des Spannungsfalls sind nun in der DIN VDE 0100-520 mit dem Wert von unter 4% festgelegt.
Also die DIN-VDE umschließt somit quasi die beiden Bereiche -Hausanschluss bis Zählerfeld- und -Zählerfeld bis Verbrauchsmittel-
Ich hoffe das ist wenigstens halbwegs verständlich - der Kram ist echt übel zu erklären *g
Edit: hab mal noch ne kleine Skizze angehängt