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Welche Oberfräse soll es sein?

Zotteltier
Bronzemitglied
Um das letzte große Loch in meiner kleinen Werkstatt zu füllen, werde ich mir zum Geburtstag eine Oberfräse wünschen. Nur weiß ich noch nicht so recht welche. Wichtig ist mir, das sie möglichst kompakt ist und präzises Arbeiten ermöglicht, da es bei mir v.a. auch um Kantenbearbeitung für Holzspielsachen und Kleinmöbel geht.

Mit der POF 1400 ACe bin ich mir da nicht so sicher, von dem, was ich im Internet so gelesen habe.

Und eine Kantenfräse, die sich für mich preislich rechnen würde, gibts ja nicht, dann eben doch gleich ein Allround-Gerät.

Was haltet ihr denn von dieser SKIL Masters 1833 MA ?

Was habt ihr sonst noch für Ideen? Nein, eine Festool Of 1010 wird sicher nicht drin sein 😉
42 ANTWORTEN 42

Munze1
Silbermitglied
dausien:
Ist wohl keine Bosch oder Festool Fräse oder?


Ja das stimmt 🙂 eine dicke Metabo und bei der ist die Elektronik Defekt. Einfach so im Fräsgang gestoppt und das wars. Nächste Woche geht sie zur Reparatur.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Munze1:
Ja das stimmt 🙂 eine dicke Metabo und bei der ist die Elektronik Defekt. Einfach so im Fräsgang gestoppt und das wars. Nächste Woche geht sie zur Reparatur.

Meine POF600 würde ich nie verkaufen - eine wirklich tolle Maschine.

Was den Defekt angeht:
Herkömmliche Oberfräsen sind nicht wirklich für den Einsatz als Tischfräse geeignet. Oft haben Sie keine automatische Spindelarretierung und der Hub kann nicht von oben variiert werden - beides ist eigentlich ein Muss.

Dazu kommt, dass Maschinen unter Tisch länger eingeschaltet sind - dies und die Montage auf dem Kopf kann zu thermischen Problemen führen.
Während man beim Handbetrieb nach dem Prinzip an - ran - weg - aus arbeitet, läuft die MAschine im Tischeinsatz auch schon mal 5 Minuten, das ist so wohl nicht vorgesehen und der Hitzetod ist die logische Konsequenz.
Meine Oberfräse wurde zwar speziell für diesen Einsatz entwickelt, aber ich habe mir sicherheitshalber für die schaltbare Steckdose einen Taster mit Kniebetätigung installiert, so daß ich sie nicht umständlich unter dem Tisch ausschalten muss.
Sie läuft jetzt seit 3 JAhren perfekt und ist für deutsche Begriffe eher ein NoName-Produkt.

homapf
Goldmitglied
Am besten du gehst mal in den Fachhandel und siehst dir die gewünschten Maschinen an und probierst mal die Einstellungen durch. Wichtig ist hierbei auch wie lassen die Maschinen sich handhaben und führen. Ich würde auch zu der Bosch tendieren, habe leider keine große Erfahrung mit Skil. Grüße

kindergetuemmel
Goldmitglied
Wenn du viele kleine Teile am Rasnd zu bearbeiten hast und ganz offensichtlich keinen Frästisch dazu erwerben möchtest, hier mein Tipp.

Zwar hattest du oben schon erwähnt wo deine Grenze ist, und das von mir vorgeschlagene Gerät hat den Nachteil der fehlenden Staubabsaugung, aber ich empfehle für deine Zwecke ausnahmslos die GKF600.

Ich weiß, sie ist teurer als deine Wunschvorstellung, aber von der Handhabung entspricht sie genau deinem Wunschmodell.
- Besser liegt keine andere in der Hand
- Sie ist mit einer Hand bedienbar
- Sie hat genug Leistung um auch mal eine Nut zu fräsen
- Die Höhenverstellung ist einfach und schnell
- Zur Kantenbearbeitung, nicht allein des Namens wegen, IDEAL - kein Kippeln, da sie einfach kompakter ist.


Sicher hönnte ich mehr schreiben.... Du wirst sie lieben. Bei mir ist sie eines der meistgenutzten und liebsten Geräte.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Heinz: Ja, ja der dramatische Hitzetod der Oberfräsen im Tischeinsatz, die wie die Fledermäuse überkopf hängen. Wieder was für´s Leben gelernt. :-))))

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
@hobbyholzwerker ich weiss jetzt nicht, ob das Ironie ist ;-))

Ich weis auch nicht, ob es am Überkopfhängen liegt - Tatsache ist, dass Oberfräsen im Tischeinsatz häufiger thermische Probleme haben, ob das an der Lage oder den längeren Einschaltzeiten liegt bzw. einer Kombination, weiss ich nicht. Frag mal die Experten, oder besser noch die aus der Garantieabwicklung 😉

kindergetuemmel
Goldmitglied
Heinz vom Haff:
@hobbyholzwerker ich weiss jetzt nicht, ob das Ironie ist ;-))

Ich weis auch nicht, ob es am Überkopfhängen liegt - Tatsache ist, dass Oberfräsen im Tischeinsatz häufiger thermische Probleme haben, ob das an der Lage oder den längeren Einschaltzeiten liegt bzw. einer Kombination, weiss ich nicht. Frag mal die Experten, oder besser noch die aus der Garantieabwicklung 😉


Hallo,
Oberfräsen ab 1800 Watt werden gerne in Tischen verbaut. Warum sollten sie dafür "grundsätzlich nicht" ausgelegt sein. Vielleicht fällt das Bohrmehl auf dei Schlitze und setzt sie zu.
Ich habe in Bedienungsanleitungen dazu noch nicht lesen können, dass davon abgeraten wurde sie dort einzusetzen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Heinz: Ironie? Ich? Niemals nicht! :-)))) Ich musste letzte Woche im Baumarkt an Dich denken, als ich die schräg gestellten Kanthölzer verladen habe.

Du stelltst hier Hypothesen auf und ich soll das bei den Fachleuten verifizieren? Das mach Du mal schön.

Es gibt das CMS Modul von Festool, in dem deren OFs im Tisch eingebaut werden können. Viele Hobbyzerspaner arbeiten mit "herkömmlichen" OFs und Wagenheber zur Höhenverstellung. Guido Henn hat in seinem Buch nicht vor dem von Dir beschriebenen Phänomen gewarnt.

Aber ich gebe Dir recht. Höhenverstellung und Fräserwechsel von oben ist klasse. Daher hab ich mich vor gut 4 Jahren für die Freud FT3000 entschieden. Läuft manchmal eine Stunde und mehr, wenn ich Fussleisten oder Deckenleisten profiliere.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
jede hand und jeder geldbeutel ist anders von daher schau dir die geräte an und nimm sie in die hand!ich habe auch mit den günstigen angefangen um zu üben und zu lernen, was für mich wichtig ist. gelandet bin ich bei der 1010 einfach weil sie für mich die beste maschine ist.also schau dir die teilchen an und frag mal ob du sie dir ausleihen kannst, denn doppelt kaufen ist auch teuer! 😉

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Hobbyholzwerker:


Es gibt das CMS Modul von Festool, in dem deren OFs im Tisch eingebaut werden können. Viele Hobbyzerspaner arbeiten mit "herkömmlichen" OFs und Wagenheber zur Höhenverstellung. Guido Henn hat in seinem Buch nicht vor dem von Dir beschriebenen Phänomen gewarnt.



Ich habe mich vermutlich falsch ausgedrückt. Wir hatten ja immer um 1000 - 1500 W Klasse geredet - das meinte ich mit herkömmlich.
Und diese Maschinen sind wirklich nicht dafür ausgelegt eine Stunde unter Last zu laufen. Dazu kommt, dass bei der Arbeit am Tisch schnell der Wunsch nach Fräsern mit größerem Durchmesser wach wird.
In den Bedienungsanleitungen dieser MAschinen steht regelmäßig: nicht für den gewerblichen Einsatz geeignet oder so ähnlich.

Das was Du ansprichst ist eine ganz andere Kategorie. Ich hoffe, ich vergesse jetzt keinen, die B GOF 2000, Freud, CMT, Festool, die dicke Makita, DeWalt, Trend - die laufen und laufen und laufen.
Das habe ich gemeint: wer daran denkt, die Fräse irgendwann unter Tisch einzusetzen, braucht was großes.
Meine Tischfräse (6kW) läuft auch schon mal 4 Stunden, meine Triton (2,4kW) max 30 min, meine POF (0,6kW) max 5 min.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Guido Henn das anders sieht.

Wir hatten ja heute einen ähnlichen Fall, wo ein Tacker nicht die Erwartungen des Käufers erfüllte - der Tacker war aber unschuldig.
😉