Was den Drehzahlregler angeht, besteht der ja nicht nur aus einem Pontentiometer, sondern aus verschiedenen, weiteren Bauteilen.
Leider sind die Dinger ja komplett "vergossen", so dass man einzelne Teile weder identifizieren noch austauschen kann.
Und sollten Teile mal nicht komplett in dieser Gussmasse stecken, so sind sie zumeist unkenntlich (die aufgedruckten Daten/Infos entfernt) gemacht.
Habe schon von Leuten gelesen, welche zwecks Reparatur versuchten die Gussmasse zu entfernen - erfolgreich war keiner.
Daher sind solche Drehzahlregler heutzutage (fast) ausschließlich "Ex und Hopp"-Produkt, da nicht mehr reparabel.
Wie oben gesagt, ist hier noch der "positive" Fall eingetreten und der Regler hat zumindest im Höchstdrehzahl-Bereich noch "Durchfluß".
Ich hatte bei einer GKS 66 CE mal den gegenteiligen Fall.
Sowohl Drehzahlregler als auch Anker fehlerhaft und das Gerät drehte nur noch im minimalen Tempo.
Ich hatte sie allerdings auch als "Defekt" deklariert gekauft, da ich nur Grundplatte und Gehäuse für eine andere GKS 66 CE brauchte, bei welcher die Grundplatte verzogen war und das Gehäuse vom Vorbesitzer "lackiert" wurde - aus 2 mach 1 sozusagen.
Da die POF 1100 im Gegensatz zur POF 1300 keine "Constant Electronic" hat, die Drehzahl also nicht automatisch der Belastung angepasst und nachgeregelt wird, dürfte es keinen Unterschied machen, ob die Drehzahlregelung nun intern oder extern erfolgt.
Bei Einbau und Nutzung im Frästisch nur bitte bedenken, dass das Gerät dann im wahrsten Sinne des Wortes "auf dem Kopf"" steht und so z.b. die Lüftungsschlitze nach unten "zeigen".
Beim Betrieb des Geräts entsteht nunmal "Wärme" und warme Luft "steigt nach oben", wo sie bei handgeführter Nutzung des Geräts durch die Lüftungsschlitze auch entweichen könnte.
Bei "umgedrehter" Nutzung besteht daher die Gefahr eines "Hitzestaus", da die Abwärme schlechter entweichen kann.
Bei runtergeregelter Drehzahl steigt diie Erwärmung noch deutlich an.