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Mit Ständerbohrmaschine oder Bohrmaschinenständer fräsen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich besitze leider keine Oberfräse und bin mir auch nicht schlüssig, ob sich ein Kauf für mich rentiert. Nun bin ich aber demnächst gezwungen eine Nut in eine Möbelspanplatte zu fräsen. Oberfläche oder Maße spielen nicht die Rolle, da es sich nur um eine Freifräsung für Kabel auf der Rückseite handelt.
Ich habe mir gedacht die Ecken vorzubohren, eine Anschlag für das Holz am Bohrtisch zu befestigen und das Holz einfach nur daran lang zu schieben.

Hat jemand soetwas schon probiert?
46 ANTWORTEN 46

Rincewind70
Silbermitglied
Grundsätzlich ist eine Bohrmaschine nicht auf diese Querbelastung ausgelegt. Auch wenn eine gute Bohrmaschine schon einiges an Querbelastung aushält. Beim Schleifen mit Schleifzylinder im Bohrständer treten wesentlich geringere Kräfte auf die Bohrspindel als beim Fräsen.
Es sollte aber funktionieren, wenn:
- du nur wenig Material je Fräsung wegnimmst
- es sich nicht um eine Radialbohrmaschine handelt - die Belastung auf bewegliche Achsen würde ich nicht riskieren
scharfes Werkzeug hilft sicher auch...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe es probiert.

Ein alter wackeliger Bohrmaschinenständer in Kombination mit einer noch älteren Makita-Bohrmaschine aus dem Jahre '95.
Ich finde das Ergebnis gar nicht so übel. Mit besserer Technik oder eventuell sogar einer Ständerbohrmaschine, dürfte das Ergebnis sogar noch besser werden.

Richtig ist der Hinweis zur Belastung der Lager, aber bei der alten Maschine ist mir das egal.


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7024.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
*gefällt mir*

Gismo
Bronzemitglied
Oha, hätte ich nicht gedacht. Sieht einwandfrei aus - jetzt ist nur die Frage wegen der Belastung der Lager

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Maschine macht auch 2800 U/min. Bei der wären mir auch die Lager egal. Sie hat ihr Geld längst verdient.
Nach dem ausgeübten Druck kann die Belastung aber gar nicht so groß sein.

Gismo
Bronzemitglied
Beim langsamen schieben sollte die Belastung im Rahmen bleiben. Und es geht ja nicht um Zeit emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Alternativ kann man vielleicht auch mit einer (Hand-)kreissäge gerade Nuten ziehen. Aber drauf achte, das das Sägeblatt nicht zu tief ins Material geht. Sonst hat man statt einer Nut auf einmal zwei Bretter

Gismo
Bronzemitglied
woffel72:
Alternativ kann man vielleicht auch mit einer (Hand-)kreissäge gerade Nuten ziehen. Aber drauf achte, das das Sägeblatt nicht zu tief ins Material geht. Sonst hat man statt einer Nut auf einmal zwei Bretter

Noch ein Brett nehmen und darüber nageln dann ists auch wieder ne Nut emoticon.eek.title 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
An die HKS habe ich auch schon gedacht, ist aber riskant, da ich auf keinen Fall über den Rand sägen darf. Wie es von hinten aussieht ist vollkommen egal.
Es geht um die Spiegel im Bad. Von vorne sollen rundherum LED's und hinten brauche ich etwas Platz für die Kabel und Widerstände.

DanielP
Bronzemitglied
Oberfräse bei einem Bekannten leihen, oder bei Hornbach / Boels... sollte für einen Tag nicht so teuer sein...