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Mit Ständerbohrmaschine oder Bohrmaschinenständer fräsen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich besitze leider keine Oberfräse und bin mir auch nicht schlüssig, ob sich ein Kauf für mich rentiert. Nun bin ich aber demnächst gezwungen eine Nut in eine Möbelspanplatte zu fräsen. Oberfläche oder Maße spielen nicht die Rolle, da es sich nur um eine Freifräsung für Kabel auf der Rückseite handelt.
Ich habe mir gedacht die Ecken vorzubohren, eine Anschlag für das Holz am Bohrtisch zu befestigen und das Holz einfach nur daran lang zu schieben.

Hat jemand soetwas schon probiert?
46 ANTWORTEN 46

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe solche Nuten immer mit der Kreissäge gefräst. Wenn das Ende dann stumpf sein sollte, habe ich die Rundung mit einem Stechbeitel weggenommen. Ich könnte mir vorstellen, daß die Bohrmaschine für Fräsarbeiten zu langsam ist. Probieren geht über studieren.

Gismo
Bronzemitglied
Ich denke mal, dass mit 2500 U/min gegenüber 20000 U/min bei der POF nicht viel gehen wird. Dürfte viel zu "langsam" sein 😞

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Das würde ich auch wie Ekaat machen.Ist vor allen Dingen eine optisch saubere Sache.Gerade dann,wenn es über eine längere Strecke geht.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
moin ricc
vom grundsatz her wird dein vorhaben funktionieren, nur das ergebniss wird meiner meinung nach so lala sein, denn mit der umdrehungsgeschwindigkeit welche dir zur verfügung steht wird das eher ein nut reißen denn fräsen.
mit der methode von ekaat wird das ergebniss auf jeden fall besser aber am besten wird es mit einer oberfräse und ich sage dir, du wirst die maschine danach lieben !! ;o)

Gismo
Bronzemitglied
thundersock:
aber am besten wird es mit einer oberfräse und ich sage dir, du wirst die maschine danach lieben !! ;o)

Dem stimme ich uneingeschränkt zu 😉 emoticon.teeth_smile.title

heavysan
Goldmitglied
Ich muss gestehen bevor ich ein Oberfräse hatte habe ich das auch mit der Ständerbohrmaschine versucht aber es ist ncichts gutes rausgekommen, dannach eine Oberfräse zugelegt ist alles andere super leicht gewesen, würde ich nicht mehr ohne.....

DanielP
Bronzemitglied
Die Drehzahl spielt eine Rolle, die ist bei einer Bohrmaschine sicherlich zu langsam, dann muss halt auch der Vorschub angepasst werden, aber auch eher suboptimal.
Das andere Thema sind die Lager in einer Bohrmaschine: In einer normalen Bohrmaschine sind eher Axialkräfte (in Bohrrichtung) zu erwarten. Dementsprechend sind die Lager in einer Borhmaschine mehr auf Axialkräfte ausgelegt (natürlich auch einen Teil Radialkräfte).
Beim Fräsen treten aber kaum Axialkräfte auf, so dass die Radialkräfte (90° zur Bohrachse) den größeren Teil der Lagerbelastung darstellen.
Treten also bei einer reinen Borhmaschine häufig zu hohe Radialkräfte auf, kann es sein, dass die Lager der Bohrspindel schnell verschleißen. Die Folge ist ein "Eiern" der Bohrspindel oder kompletter Lagerschaden...

HOPPEL321
Goldmitglied
Beim einmaligen fräsen in Holz sehe ich da nicht so die belastungsspitzen,dann würden ja reihenweise die Bohrmaschinen aufgeben die mit diversen Schleifaufsätzen betrieben werden.
Hab auch schon in Allu mit dem Bohrständer gefräst,sie hat überlebt,die billige für 19,99

Tooddyy
Ehemaliges Mitglied
Ich sehe die Gefahr, das der Bohrer wegwandert und nicht dahin geht wo man möchte. Rappeldikatz hat man das Werkstück zerstört. Da muss man sich schon einen guten Anschlag bauen damit das nicht passiert.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe anno 2005 mit dem Proxxon Bohr und Fräsständer, einer Metabo Zweigang Bohrmaschine mit Drehzahreglung und der Kress Oberfräse angefangen. den Bohrständer hab ich sofort in einem Tisch integriert. Somit hatte ich mir wie beim Überraschungsei gleich mehrere Wünsche erfüllt:

* Mobile Oberfräse
* Mobile Bohrmaschine
* Tischbohrmaschine mit Anschlag und sehr guter Rundlaufgenauigkeit
* Oberfräsentisch mit Feineinstellung 0,1 mm und Anschlag

Der größte Nachteil des Tischkonstruktes war die mangelhafte Staubabsaugung. Aber Nuten, Fälzen und Profile für Bilderrahmen fräsen ist ohne Probleme möglich. Bohren mit Forstnerbohrern bis 50mm in Buche geht ebenfalls locker flockig.

Die Tischbohrmaschine hab ich mir erst viel später gekauft, als ich schon nahezu komplett war. Da würde ich mir als Heimwerker eher eine Flachdübelfräse zulegen.