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Hobel-Workshop Teil1 - Die Basics

Holzpaul
Goldmitglied
In Tscharlie's Thread hatte ich versprochen eine Serie über die Handhabung von Handhobel und deren spezielle Verwendung zu machen. Nun starten wir mal mit den Basics die sich in fast allen gängigen Hobel wiederfinden. Ich hoffe dieser geplante mehrteilige Workshop weckt Euer Interesse und ich bin auf Euer Feedback gespannt.




Falls noch nicht gesehen
Hobel-Workshop Teil1 - Die Basics
Hobel-Workshop Teil2 - Wechselklingenhobel
Hobel-Workshop Teil3 - Hobel richtig einstellen
Hobel-Workshop Teil4 - Der Universalhobel


LG Holzpaul, der mit dem Holz tanzt
23 ANTWORTEN 23

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Hier 66826.attach
Ist das Hobelmaul kaputt.

anmaro69
Goldmitglied
@Nachtuebernahme
Da lag ich dann mit meiner Vermutung ja schon richtig. Wobei ich im Moment allerdings nicht so ganz verstehe, was die Größe oder Form des Hobelmauls damit zu tun hat, dass sich der Hobel in das Holz frisst und dort stecken bleibt. Wenn das Maul nun viel größer wäre und sich der Hobelspan in dem Hobelschaft nur aufrollen, nicht nach oben hin herausschieben und dadurch den Hobelschacht verstopfen würde, das kann ich nachvollziehen.

ichessblumen
Silbermitglied
@anmaro69 ich sehe so einige Dinge bei deinen Hobeln. Zunächst mal Schärfen. Auf dem ersten Bild, das Eisen ist schartig. Aus dem Schärfen wird oft eine Wissenschaft gemacht. Ist aber keine. Such mal nach Paul Sellers in youtube oder bei dictum gibt es ein pdf als Schärfguide.

Deine Späne sind sehr dick. Das Eisen muss weiter zurück.

Immer etwas schräg zur Faser hobeln. Damit zieht der Schnitt besser. In Faserrichtung hobeln. Dann klemmts nicht. Das geht aber auch nicht immer. Dann helfen Spezialhobel wie Flachwinkelhobel z.b. Einhand Blockhobel mit Flachwinkel.

@Holzpaul . Danke für Deine Mühe hier. emoticon.smilie_like.title

Holzpaul
Goldmitglied
Hallo Annette,
zu 1
Das der Doppelhobel sich laufend verkantet kann an mehreren Sachen liegen:
Er ist nichtt richtig scharf
Du gibst ihm zuviel Eisen, d.h. das Eisen schaut unten zuweit raus.
Die Lateraleinstellung stimmt nicht, d.h. das Eisen schaut auf einer Seite mehr raus als auf der anderen
oder/und
Du hobelst vielleicht auch gegen die Faser, also drehe das Brett um180° damit du mit der Faser hobelst also vorne wäre vorher hinten

Der hinterer Griff stützt normalerweise auch das Hobeleisen und verhindert auch ein Flattern des Hobeleisens was im Extremfall auch ein Grund sein kann das der Hobel leichter verkantet. Das ist glaube ich ein Steiner - Hobel, von dort wirst Du keine Ersatzteile mehr bekommen. Ich würde ihn aus Weissbuche selbst herstellen was zugegebenermaßen nicht einfach ist, oder Du hälst zukünftig bei Flohmärkten auf so etwas Ausschau. Vorsicht kann aber süchtig machen.

zu 2
Das ist kein Einhandhobel sondern ein Schlichthobel mit Pockholzsohle
Anscheinend ist dieser scharf
Zwar ist der Sinn eines Schlichthobels einen höheren Abtrag zu erreichen aber ich finde auch du gibst am Anfang zuviel Eisen (siehe Spänedicke)
Das das Hobelmaul verstopft liegt möglicherweise am Keil. Vielleicht falscher Keil (eventuell zu lang). Vielleicht falschherum drinn. Muss unten am Eisen flach aufliegen das der Span nicht daran hängen bleibt. Beim Hobeln immer nach ein paar Stößen die Späne entfernen. (funktioniert mit einem Bleistift Radiergummiseite sehr gut), also ken Metall!.

Ich glaube ich muss noch ein Video machen wie man einen Hobel richtig einstellt mit dem ganzen Drumherum.
LG Paul