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Überlegung - Kauf einer neuen, besseren Oberfräse von Bosch

Kuttel1973
Silbermitglied
Hallo Ihr Lieben,

ich habe nun mit meiner Bosch Oberfräse POF 1200 AE einige schöne Sachen gewerkelt und mit der Weile festgestellt, dass die Bosch Oberfräse POF 1400 ACE meinen Vorstellungen und Anwendungen entspricht.

Nun zu meiner Frage an Euch: Würdet Ihr nach etwa 4 Monaten auch schon an einen Neukauf denken oder lieber mit dem Altbewährten weiter arbeiten? Oder gar zwei Oberfräse Euer Eigenen nennen wollen? Eine zweite Oberfräse möchte ich in später Zukunft mir kaufen, aber das wird dann eine, die ich in einen Frästisch bzw. in die Werkbank einbauen kann,

Bin nun auf Eure Antworten gespannt.

Liebe Grüße vom Holzwurm PapaBär
31 ANTWORTEN 31

samjones
Alter Hase
Tauschgruppe?! Das wäre eine Idee, zumal ich ein paar Werkzeuge habe, die ich gerne gegen was anderes eintauschen würde. Mir ist nämlich mein "No-Name" Schrauber flöten gegangen! Und ich wollte bei einem Produkt-Test im Januar mitmachen, bin aber leer ausgegangen! emoticon.teeth_smile.title

OnkelWanja
Jungspund
Holzpaul:
Ich gehe im Moment von 100 Euronen für die POF 1400 ACE aus (Angebot Amazon). Die günstigste Trend und Perles kosten ca. je 250 € Alle günstigeren haben ca 800Watt und sind für einen Frästischeinsatz in meinen Augen nicht geeignet. Der Threadsteller möchte sich laut Headline eine Boschfräse zulegen die er später in einen Frästisch montieren kann.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt



Also:
Beim Sauter kostet eine Perles OF3 mit 1.000 Watt derzeit 175 Euro. Wenn Du nun sagst, dass die Bosch POF 1.400 für den Frästisch geeignet ist, musst Du auch den ziemlich schlechten Wirkungsgrad berücksichtigen. Denn von den 1.400 Watt kommen gerade mal 650 Watt beim Fräser an. Von Sauter erfahre ich gerade, das die Perles einen Wirkungsgrad von ca. 70% hat, damit läge sie in der abgegebenen Leistung mit ca. 700 Watt im Bereich der Bosch. Somit sind entweder beide gleichmaßen für den Tisch geeignet oder keine von beiden. Und wenn man jetzt zu den 100 Euro für die Bosch noch einen brauchbaren Parallelanschlag, den die Perles ja dabeihat, hinzurechnet, kommt man in ähnliche Preisregionen.

Von wann ist denn Deine POF 1400?

Holzpaul
Goldmitglied
OnkelWanja:
Also:
Beim Sauter kostet eine Perles OF3 mit 1.000 Watt derzeit 175 Euro. Wenn Du nun sagst, dass die Bosch POF 1.400 für den Frästisch geeignet ist, musst Du auch den ziemlich schlechten Wirkungsgrad berücksichtigen. Denn von den 1.400 Watt kommen gerade mal 650 Watt beim Fräser an. Von Sauter erfahre ich gerade, das die Perles einen Wirkungsgrad von ca. 70% hat, damit läge sie in der abgegebenen Leistung mit ca. 700 Watt im Bereich der Bosch. Somit sind entweder beide gleichmaßen für den Tisch geeignet oder keine von beiden. Und wenn man jetzt zu den 100 Euro für die Bosch noch einen brauchbaren Parallelanschlag, den die Perles ja dabeihat, hinzurechnet, kommt man in ähnliche Preisregionen.

Von wann ist denn Deine POF 1400?

Also genau kostet die OF3 bei Sauter 186,90 dazu kommt noch eine optionale Feineinstellung von 25,45 die bei der POF 1400 ACE dabei ist. Zugegebenermaßen scheint der Parallelanschlag, da mit Feineinstellung, der OF3 besser zu sein, ist aber für den Frästischeinbau irrelevant. Damit sind wir bei 210€. Die OF3 hat "nur" 50mm Fräshub auf den, aus welchen Gründen auch immer, Du soviel wert legst. Das die Bosch zur Perles 25% weniger Abgabeleistung haben soll wage ich zu bezweifen. Aber egal die Perles ist definitiv doppelt so teuer.
Meine POF 1400ACE habe ich mir vor 14 Tagen zugelegt.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

moelli
Silbermitglied
Meine POF 600 hab ich mir vor mehr als 20 Jahren zugelegt, die nehme ich für handgeführte Arbeiten. Auch im Bohrständer gespannt ( weil 43 mm Hals ) ist sie gut. Meine POF 1400 ist im Frästisch.

OnkelWanja
Jungspund
Holzpaul:
Also genau kostet die OF3 bei Sauter 186,90 dazu kommt noch eine optionale Feineinstellung von 25,45 die bei der POF 1400 ACE dabei ist. Zugegebenermaßen scheint der Parallelanschlag, da mit Feineinstellung, der OF3 besser zu sein, ist aber für den Frästischeinbau irrelevant. Damit sind wir bei 210€. Die OF3 hat "nur" 50mm Fräshub auf den, aus welchen Gründen auch immer, Du soviel wert legst. Das die Bosch zur Perles 25% weniger Abgabeleistung haben soll wage ich zu bezweifen. Aber egal die Perles ist definitiv doppelt so teuer.
Meine POF 1400ACE habe ich mir vor 14 Tagen zugelegt.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt


Du hast recht, heute kostet sie mehr.​ Aber immernoch keine 250 Euro. Zum Fräshub: Hier geht es mir nicht um möglichst viel Hub, sondern um die nutzbare Fräserlänge. Wenn man den serienmäßigen 8mm-Nutfräser in die POF einspannt, ragt der in der tiefsten Einstellung gerade mal 20mm aus der Grundplatte heraus. Das ist nichtb besonders viel. Nutzt man nun eine Frässchablone und den serienmäßigen Kopierring, bleiben gerade noch 12-13mm. Also kann man Standard-Leimholz mit 18 bzw. 19mm schon garnicht bearbeiten. Da Du ja reichlich "Material" bei Dir am Start hast, könntest Du doch mal vergleichen, wie das bei den anderen Maschinen ist???

Und mit der Abgabeleistung hast Du mich wohl falsch verstanden: Die Bosch hat 1.400W brutto und 650W netto. Die Perles hat 1.010W brutto und ca. 700W netto. Also liegen die Maschinen bei der abgegebenen Leistung gleichauf. Die Perles hat einen besseren Wirkungsgrad.

cyberman
Platinmitglied
Es gibt auch lange Fräser, die ragen dann auch länger aus der OF heraus. Bei einer OF die in einen Tisch eingebaut werden soll wäre mir in erster Linie eine vernünftige Höhenverstellung durch die Bodenplatte also von unterhalb der OF wichtig. Auch sollte der Fräserwechsel bei eingebauter OF ohne gefummel unter dem Tisch möglich sein. Wird die OF im Tisch eingebaut kann sie auch ruhig etwas mehr an Power haben, dadurch wird sie zwar etwas größer und evtl. auch unhandlicher das spielt beim Einbau aber keine Rolle. Der Einschalter sollte sich arretieren lassen, die OF wird dann über einen Unterspannungsschalter am Frästisch ein und aus geschaltet.
Es gibt OF die diese Kriterien erfüllen eine davon wäre die Triton, diese setzte ich im Tisch ein, aber es gibt auch sicher noch weitere.

Holzpaul
Goldmitglied
OnkelWanja:
Du hast recht, heute kostet sie mehr.​ Aber immernoch keine 250 Euro. Zum Fräshub: Hier geht es mir nicht um möglichst viel Hub, sondern um die nutzbare Fräserlänge. Wenn man den serienmäßigen 8mm-Nutfräser in die POF einspannt, ragt der in der tiefsten Einstellung gerade mal 20mm aus der Grundplatte heraus. Das ist nichtb besonders viel. Nutzt man nun eine Frässchablone und den serienmäßigen Kopierring, bleiben gerade noch 12-13mm. Also kann man Standard-Leimholz mit 18 bzw. 19mm schon garnicht bearbeiten. Da Du ja reichlich "Material" bei Dir am Start hast, könntest Du doch mal vergleichen, wie das bei den anderen Maschinen ist???

Und mit der Abgabeleistung hast Du mich wohl falsch verstanden: Die Bosch hat 1.400W brutto und 650W netto. Die Perles hat 1.010W brutto und ca. 700W netto. Also liegen die Maschinen bei der abgegebenen Leistung gleichauf. Die Perles hat einen besseren Wirkungsgrad.

Bei 250€ dachte ich eher an eine OF9 von Perles die die gleiche Aufnahmeleistung hat.

Zum Fräshub: Genau hier haben die meisten einen Denkfehler. Mehr Fräshub heist eben nicht unmittelbar mehr Frästiefe. Man wird mit dem gleichen Fräser egal was für ein Fräshub eine Maschine hat immer nur die gleiche Frästiefe erreichen. Hierzu habe ich bereits ein Video gemacht um das ganze zu veranschaulichen.

Zur Abgabeleistung habe ich Dich nicht falsch verstanden. Wenn die POF 1400 nur 650Watt Abgabeleistung hat sind das logischerweise nur 45% der Eingangsleistung (1400 Watt) oder? Die Perles hätte Deiner Ausführung nach aber 70% das macht eine Differenz von 25%. Zwar bezweifle ich das, aber mathematisch richtig dürfte ich doch liegen. Laut Deinen Angaben ist die Effektivität zur Eingangsleistung die Perles der Bosch um 25% überlegen.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

holwerker
Alter Hase
Entscheidend für die Frästiefe ist, wie Holzpaul schon sagt, keinesfalls der Hub. Dieser sagt lediglich aus wie lange Fräser komplett ausgetaucht werden können. Aber nicht wie weit sie eintauchen können. Die Frästiefe definiert sich dadurch, wie weit über die Grundplatte hinaus eingetaucht werden kann. Ich hab dazu mal einige Bilder gemacht. Dabei habe ich vier Oberfräsen verglichen, folgende Maschinen sind das:

Festool OF 1010, Fräskorbhub 55mm
Perles OF 2, Fräskorbhub 50mm
Bosch POF 600, Fräskorbhub 50mm
Bosch GOF 1600, Fräskorbhub 65mm

Mit falscher Annahme würde man nun meinen, dass die GOF am tiefsten fräsen kann. Kann sie aber nicht. Mit der kleinen Perles und der kleinen Festool kann ich 10mm tiefer fräsen als mit der Bosch. Bei denen steht wenn sie voll eingetaucht sind, die Spannzange fast 10mm über die Grundplatte hinaus. Bei der GOF ist die Spannzange voll eingetaucht knapp bündig. Bei der POF 600 steht sie sogar noch 5mm zurück. Folglich kann ich aber bei der POF 600 15mm längere Fräser komplett austauchen, als beispielsweise bei der Perles. Ein gleicht weit in der Spannzange sitzender Fräser kann aber in der Perles 15mm tiefer Fräsen als bei der POF. Bei identischem Hubweg. Denn die selben 50mm Hub sind bei der POF 15mm weiter oben angeordnet. Ich habe einige Bilder angehängt, damit deutlich wird was ich meine.

Schlussendliches Fazit: Der Hub sagt dir lediglich ungefähr aus, wie lange Fräser du ganz austauchen kannst. Viel mehr aber nicht. Wie weit die Spannzange nach unten geht, steht leider nie in irgendwelchen Datenblättern. Das kann man in der Regel nur am Objekt messen. Bleibt also zu hoffen dass jemand eine OF9 hat, und dir das nachmessen kann. Weiter eintauchen als die POF kann sie mit hoher Wahrscheinlichkeit. Bosch ist einer der wenigen Markenhersteller, bei dem die Spannzange nicht unter die Grundplatte hinausgetaucht werden kann. Ich


Gruss David
45524.attach
45520.attach
45521.attach
45522.attach

Holzpaul
Goldmitglied
Hallo David,
schöne Erklärung! Habe Dir ne Einladung geschickt.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt

Holzpaul
Goldmitglied
holwerker:
..............
Mit falscher Annahme würde man nun meinen, dass die GOF am tiefsten fräsen kann. Kann sie aber nicht. Mit der kleinen Perles und der kleinen Festool kann ich 10mm tiefer fräsen als mit der Bosch. Bei denen steht wenn sie voll eingetaucht sind, die Spannzange fast 10mm über die Grundplatte hinaus. Bei der GOF ist die Spannzange voll eingetaucht knapp bündig. Bei der POF 600 steht sie sogar noch 5mm zurück. Folglich kann ich aber bei der POF 600 15mm längere Fräser komplett austauchen, als beispielsweise bei der Perles. Ein gleicht weit in der Spannzange sitzender Fräser kann aber in der Perles 15mm tiefer Fräsen als bei der POF. Bei identischem Hubweg. Denn die selben 50mm Hub sind bei der POF 15mm weiter oben angeordnet. Ich habe einige Bilder angehängt, damit deutlich wird was ich meine.

Schlussendliches Fazit: Der Hub sagt dir lediglich ungefähr aus, wie lange Fräser du ganz austauchen kannst. Viel mehr aber nicht. Wie weit die Spannzange nach unten geht, steht leider nie in irgendwelchen Datenblättern. Das kann man in der Regel nur am Objekt messen. Bleibt also zu hoffen dass jemand eine OF9 hat, und dir das nachmessen kann. Weiter eintauchen als die POF kann sie mit hoher Wahrscheinlichkeit. Bosch ist einer der wenigen Markenhersteller, bei dem die Spannzange nicht unter die Grundplatte hinausgetaucht werden kann. Ich


Gruss David

Allerdings möchte ich dazu bemerken das das auch teilweise sehr theoretisch ist, da in der Praxis eine OF deren Spannzange mit Überwurfmutter mehrere Milimeter über die Grundplatte unten herausragt auch nur in das Werkstück eintauchen kann wenn die Nut bzw. das Ausgefräste mindestens so groß ist wie die Überwurfmutter der Spannzange - ansonsten würde die Überwurfmutter am Werkstück anstossen und ein weiteres Eindringen verhindern.
LG Holzpaul - der mit dem Holz tanzt