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Die Wohnung im Amerikanischen-Stil [Talkrunde]

Funny08
Goldmitglied


Wie mögen es die Amis Zuhause? Passend zum Thema "Wohn-Inspiration aus anderen Ländern" werfen wir mal einen Blick über den großen See.

Die Amerikaner stehen auf große Sachen, sei es der XXL-Kühlschrank in dem man Verpflegung für 2 Monate horten kann oder der Wandschrank in welchem die Dame des Hauses am besten einen Segway benutzt um von den Socken zu den Röcken zu fahren.
Doch sie mögen es auf der anderen Seite auch gerne mal schlicht. Seien es die puristisch-funktionellen Shaker-Möbel aus Nussbaum, Pinie oder Ahornholz oder die typischen amerikanischen Quilts (Decken welche ursprünglich aus allen möglichen Stofffetzen zusammengenäht wurden) - welche wie ein offener Kamin einfach dazugehören müssen.

Oft findet man in Amerika große Holzhäuser, mit großzügigen Garagen und Hofeinfahrten und auch eine große Veranda - mit Hollywoodschaukel und einem BBQ-Grill - darf da einfach nicht fehlen.

Mit Ausnahme von bequemen Stühlen und anderen Sitzgelegenheiten legt man in Amerika jedoch oft weniger Wert darauf das alles zusammenpasst - oft ist eine amerikanische Wohnung ein wildes Sammelsurium vieler Sachen, von puristisch bis Hightech ist alles zu finden.

Wie seht Ihr das?

- Habt Ihr Erfahrungen mit Amerika?
- Wart Ihr schon mal dort?
- Was habt Ihr gesehen und erlebt ?
- Wie findet Ihr den Lebensstil der Amerikaner ?
- Könntet Ihr euch diesen Stil auch bei euch in der Wohnung/ im Haus vorstellen?
41 ANTWORTEN 41

Janinez
Diamantmitglied
hmmm wo habt ihr den Wind denn eingesperrt gehabt? Oder hattet ihr ihn noch gar nicht gefangen???? :wink:

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ich habe 5 jahre in den USA gelebt... Colorado, Arkansas, Texas und Kansas... mein Lieblingsstaat ist immer noch Colorado, wo ich in einer 5.000 Seelen-Gemeinde mitten in den Rockies gewohnt habe. Ich muss sagen, ich vermisse es! Auch wenn man den AMis nachsagt, sie seien sehr oberflächlich... sie sind seeehr gastfreundlich und man fühlt sich immer willkommengeheißen. allerdings muss man selbst auch ein wenig offen sein. Wenn man die Menschen dann besser kennt hält man sie auch nicht mehr für oberflächlich... man geht freundlich miteinander um und sucht sich seine FREUNDE jedoch aus.
Zum Wohnstil: Ich mag die etwas verschachtelten Häuser, den Bungalowstil und die angebauten Garagen, durch die man seinen Einkauf trockenen Fußes in die geräumige Wohnküche schaffen kann.und wenn dann auf dem Weg von Garage zu Küche auch gleich dei "Waschküche" ist, sehr praktisch! Gut, side-by-side-Kühlschrank mit Eisqwürfelbereiter brauch ich auch nicht, aber so ein Kochblock hat was! Offene Küchen: schön!!! man fühlt sich nicht ausgegrenzt, wenn man bei Besuch in der Küche was zu tun hat, das Leben findet in Küche und WoZi statt... Viele Häuser haben keinen Keller... Wenn man genug Stauraum hat, kein Problem, hat mir eigentlich nie gefehlt. Hatte ja genug Schuppen 😉
Weiter Positiv: Nicht so viele Bauvorschriften wie in D ... Bau vorschriften sind gut, wenn sie die Sicherheit betreffen, aber wie in D "Anbau von Wintergarten nur der und der Typ, weil es ins Bild der Siedlung passen muss"? Ich finde, Häuser leben, weil sie verschieden sind!
die Winkel und Ecken/Erker, die viele Häuser dort haben finde ich "charming"
In Arkansas liebte ich es auf der Rund-um-Porch auf der Hängeschaukel zu sitzen.... das war abends so gemütlich - und den Nachtigallen zu lauschen.
Landschaftlich: wenn man nicht grad in der Großstadt ist, ist die Landschaft atemberaubend. Die Berge in Colorado stehen nicht so dicht wie die Alpen und die Täler sind nicht beklemmend 😉 und mein offener Kamin...ein traum!!!!
In Arkansas wohnten wir in den Ozarks, einer Art MIttelgebirge, aber dort war es wärmer. Tierreichtum: Wildtiere fast im Hinterhof.
Nachteil an den Häusern... Kein Windfang... Mit der Tür fällt man fast immer ins Wohnzimmer, manche Häuser waren auch nicht besonders gut isoliert - aber ich weiß kja wie es geht! Holz war erschwinglich und die Tongue and groove beetle killed pine boards (Nut und Feder Paneele in Fichte, die von Käfern getötet wurden), die dadurch farblich fast bunt waren, hab ich so hier auch noch nicht gesehen. Die Töne gingen ins rosa und bläuliche in der Maserung sahen einfach toll aus!!!
Möbel: Wir haben unsere Möbel z.T. auch vom Trödel geholt: die massiven Kommoden mit dem großen schwenkbaren Spiegeln darauf habe ich geliebt!!! und für 10-30 € erschwinglich ,ich mag die Holz/Stoffkombinationen an Couchen, hatte z.B. eine mit Stoffkissen und Holzrahmen, deren Lehnen wie halbe Räder aussahen... gut, das war 30 Jahre her 😉 man möge mir das verzeihen emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title - Vintage ist auch jetzt total in! Sie stammten übrigens aus den Nachlässen des Rotlichtviertels dort, deren Damen aber seit Mitte der 40er nicht mehr tätig waren. 😉
Das Leben dort war unkompliziert - man hat viel Freiheit, aber auch viel Verantwortung für sich selbst-.... d.h. auch: für seine Versicherungen ist man selbst zuständig...ist das sooo verkehrt? sie sind nicht so teuer wie in D und in gr. Firmen ist man auch von denen versichert! - Entgegen der läufigen Meinung 😉
Man wird nicht zu sehr reglementiert wie in D, "Fehltritte" werden dann aber auch bestraft - nix mit "ach du armer hattest ne schlechte Kindheit!"
Ich hab mich dort wohlgefühlt und würde, wenn ich das Geld hätte, auch gern wieder zurück bei Berentung und meinen Lebensabend in meinen geliebten Bergen dort verbringen, wo der Sommer 30°C mit Lüftchen und der Winter Winter ist mit Pulverschnee vom Feinsten! also, wenn das Geld da sein sollt,in 12,5 Jahren (;)) - ach doch länger, Olaf muss ja noch länger arbeiten...
...übrigens: ICH konnte einkaufen gehen und das Auto unabgeschlossen stehen lassen und weder fehlte was, noch war es doppelt vorhanden 😉 soviel zum Thema Sicherheit.....
ich kann das HIER nicht!!!!