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Antikes Tischfeuerzeug lässt sich nicht öffnen / nachfüllen

Eisbergsalat
Grünschnabel
Hallo liebe Gemeinschaft!

Ich habe hier ein schönes altes antikes Tischfeuerzeug. Der Feuerstein ist gewechselt und der Docht noch neu.
Einziges Problem: ES GEHT NICHT AUF 🤔

kann mir da jemand einen Tip geben?

ich hab es am oberen Rand, der einzigen sichtbaren Öffnung, mit Ballistol besprüht und ne Stunde gewartet...ohne Erfolg

Vielleicht weiß ja jemand Rat.

Vielen Dank und liebe Grüße
16 ANTWORTEN 16

Samir
Goldmitglied
Hazett:
sehe da zwei Möglichkeiten... das Teil wird tatsächlich am Rand.. unten nach der Fase... geöffnet... die normale wäre aber das Deckelteil,
welches den Zündmechanismus beinhaltet... und zwar unterm großen OVAL-Kragen !
hierfür brauchst Du recht kaltes EIS- Wasser ( + Handschuhe ! ) .... dann greifst Dir das Zündelement und steckst das bis fast zum ovalen Deckelteil in Eis- Wasser !
das Trumm, welches Du in der Hand hälst dann am Oval anlangen und versuchen zu drehen... natürlich dreht sich das nicht... soll
auch nur eine Lockerungs-Übung sein :-)) ganz sicher löst sich das, wenn der ovale Rand mit einer schmalen Düse und heißem
Werkstattfön angeblasen wird... mehr KALT und Warm-Dehnung kannst kaum erzeugen ... eine Profi-Lösung wäre ein Ultraschallbad ( vom Dental z.B. )
dann wirst wohl nen neuen Filz drunter kleben müssen... der löst sich auch bei Ultraschall ... !
Gruss


Hallo Hazett:
warum eiskaltes Wasser ?

mit
Silbermitglied
Ich vermute mal, um den Temperaturunterschied beim anschließenden Erwärmen und damit die Ausdehnung des äußeren gegenüber dem inneren Teil zu vergrößern. Ist eine gute Idee.
Bei einem ähnlichen Problem ( festsitzender konischer Verschluß ) habe ich es mal mit Hochfrequenzvibration versucht: Hat funktioniert.
Ich habe das Teil vorsichtig eingespannt und dann mit dem Rutscher unter leichtem Zug bestrichen, natürlich ohne Schleifpapier. Durch die Vibrationen haben sich die Teile fast sofort und ohne Beschädigung getrennt.

Samir
Goldmitglied
mit:
Ich vermute mal, um den Temperaturunterschied beim anschließenden Erwärmen und damit die Ausdehnung des äußeren gegenüber dem inneren Teil zu vergrößern. Ist eine gute Idee.
Bei einem ähnlichen Problem ( festsitzender konischer Verschluß ) habe ich es mal mit Hochfrequenzvibration versucht: Hat funktioniert.
Ich habe das Teil vorsichtig eingespannt und dann mit dem Rutscher unter leichtem Zug bestrichen, natürlich ohne Schleifpapier. Durch die Vibrationen haben sich die Teile fast sofort und ohne Beschädigung getrennt.


Klingt interessant, werde ich mir merken

Trixi
Goldmitglied
Nach dem Wechsel von kalt zu warm, würde ich das Feuerzeug vorsichtig mit einem kleinen Hammer abklopfen, so lässt es sich vielleicht los "rütteln". Vielleicht hilft das ja... Viel Erfolg!
Das Feuerzeug sieht wirklich schön aus.

Hazett
Silbermitglied
mit klopfen.. kl.Hämmerchen oder ähnlich... würde ich vorsichtig sein... WEIL zumindest das Gehäuse aus Zink-Zinn Druckguss ist !
solche Verzierungen macht man nicht aus Eisen oder ähnliches... bestenfalls noch ein Bronze - Guss !
Also... keine pure Gewalt... damit verbiegst das schöne Teil... und schaut dann aus, wie ein angebrochener Zinndeckel beim Bierkrug !
Gruss....

Trixi
Goldmitglied
Hazett:
mit klopfen.. kl.Hämmerchen oder ähnlich... würde ich vorsichtig sein... WEIL zumindest das Gehäuse aus Zink-Zinn Druckguss ist !
solche Verzierungen macht man nicht aus Eisen oder ähnliches... bestenfalls noch ein Bronze - Guss !
Also... keine pure Gewalt... damit verbiegst das schöne Teil... und schaut dann aus, wie ein angebrochener Zinndeckel beim Bierkrug !
Gruss....


Ich meinte auch nicht, das er das Feuerzeug verprügeln soll... :whatchutalkingabout Natürlich vorsichtig!

SPropst
Grünschnabel
Mich fasziniert die Bauweise. Ist der eigentliche Behälter ein gebogenes Silberblechlein? Sieht auf dem Bild so aus, aufgrund der Naht. Muss unglaublich schwierig sein, diese Dinger herzustellen. Zumindest handwerklich, ohne große Maschinerie. Klasse. Schönes Stück. Gut drauf aufpassen!

Hat jemand Infos zur der Herstellung? Wieso hat man so "viele" Einzelteile beim Behältnis genutzt? Heutzutage sind die Teile ja meistens aus dem oberen Aufsatz gefertigt und einem Behälter aus einem Stück.

LG