Vor ca. drei Wochen wollte ich meinen Indego S+ 350 wieder für diese Mähsaison "auswildern", musste aber leider feststellen, dass am Robby kein Strom anlag und die LED der Ladestation auch nicht leuchtete. Nach positiver Überprüfung der 230V-Zuleitung habe ich dann mal den Deckel zu den Anschlüssen der Ladestation geöffnet und stellte überrascht einen massiven Befall von Ameisen fest (Bild1 bereits nach grober Reinigung). Anschließend hab ich den Stecker des Netzteils abgenommen und musste festellen, dass ein Kontakt durchkorrodiert war und im Stecker steckte (Bild2). Weiterhin war in der Buchse der Ladeanschlusses ordentlich Grünspan zu sehen (Bild3). Ein ähnliches Bild, allerdings noch ohne Korrosion des Steckers zeigte sich bei einem Freund (Bild4), der den Mäher erst seit dem letzten Frühjahr im Einsatz hat.
Aufgrund des unverschämten Ersatzteilpreises der Ladestation samt Netzteil und aus Gründen der Nachhaltigkeit habe ich mittlerweile die Buchse ausgebohrt, den Stecker abgeschnitten und einen wasserdichten Stecker aus dem Kfz-Bereich vernünftig abgedichtet verbaut. Bleibt halt das Problem der für Feuchtigkeit und Getier frei zugänglichen Anschlüsse.
Für den Langzeitbetrieb draußen halte ich die Ladestation für eine krasse Fehlkonstruktion! Warum ist der Stecker nicht anständig gegen Feuchtigkeit geschützt? Warum ist der Deckel zu den Anschlüssen nicht mit einer Gummidichtung versehen, um Feuchtigkeit und Getier abzuhalten? Mein Robby hat sogar einen kleinen Carport und lief bis Ende der letzten Mähsaison ca. 3 1/2 Jahre problemlos.
Ist es möglich den hinteren Teil auf eine überlappende Gehwegplatte zu stellen? Dann würde die Ameisen ggf nicht mehr dort hin wollen.
Der kleine Carport ist auf alle Fälle sinnvoll.
Bei der Steckdose könnte es sich um die Einheit 3600HB0102 | F016104899 handeln.
Wie du schreibst, gibt es Buchse und Stecker wohl 1:1 im KFZ-Bereich aus Fernost.
