Da wir in unserem Garten recht große Mengen an Stauden benötigten haben wir vor 4 Jahren angefangen, sie selbst aus Samen zu ziehen.
Wir haben zunächst die Aufquelltöpfe benutzt und das Ergebnis war sehr unbefriedigend.
Auf einer englischen Gärtnerseite habe ich dann ein kleines Werkzeug gesehen, mit dem man aus Zeitungspapier kleine Pflanztöpfe machen kann. Das habe ich nachgebaut und benutze nun normale Anzuchterde oder Kompost mit Sand gemischt.
Erfolgreich haben wir angezogen: brennende Liebe, Witwenblume. Fünffingerkraut (verschiedene Sorten), Traubenhyazinthe, div. Kräuter und Steingartenpflanzen, Strandflieder, Echinacea, Akelei, Küchenschelle, Alpenaster, Herbstaster (versch. Sorten)
Ingesamt haben wir in den letzten Jahren so etwa 400 Stauden gezogen.
In diesem Jahr haben wir gesät: Tagetes, Heidekraut, Rostblättrige Alpenrose, koreanische Minze (die fehlte noch in unserer Minzesammlung), Kohlrabi, Akelei, Alant.
Die Tagetes pflanzen wir zwischen das Gemüse und tauschen im Schrebergarten gegen Wirsing, Pflücksalat und was sonst noch so da ist.
Die Rhododendron sind mehr ein Experiment - wenn´s klappt pflanzen wir sie in einen schattigen Bereich unter Nadelbäumen.
Für unseren Heidegarten benötigen wir noch etwa 800 Calluna-Pflanzen, wir vermehren das Heidekraut zwar schon seit 2 Jahren durch Anhäufeln, aber das geht einfach zu langsam.
Mal sehen, was aus den Samen wird.
Daneben treiben wir natürlich die Dahlien an und verfrühen verschiedene Kartoffelsorten - hauptsächlich "La Ratte" und einige mehlig kochenden Sorten, die schwer erhältlich sind - wir brauchen Sie aber unbedingt für Pommes, Fleischkroketten und Stampfkartoffeln.