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Rinde entfernen von kleinen Naturfundstücken

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

ich habe doch mal einige schöne Holzstücken zusammen gesammelt. Darunter meist Eiche und Akazie.
Die Teile sind alle ziemlich klein und "verwachsen" (Astabzweigungen, mit kleinen Ästchen noch dran, ..)
So nun möchte ich daraus einige Teelichter machen und dazu die Rinde entfernen.

Ich habe probiert diese mit DEM Stechbeitel abzunehmen. Geht auf großen Flächen aber bei den "verwachsen" Teilen nicht.
Ich habe Probiert die mit einer Drahtbürste in der Bohrmaschine abzunehmen, geht aber das Holz drunter leidet.
Ich habe eine Messingbürste benutzt. Geht nicht oder dauert gefühlte Tage.

Hat noch jemand einen Tip für mich?
28 ANTWORTEN 28

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich denke auch, es kommt auf das Fundstück an, welche der hier vorgeschlagenen Möglichkeiten man wählt.
Ich habe ein Stück...Kaminholzgröße, mit dem Stechbeitel vorsichtig geschält. Das hat geklappt und sieht nicht so sehr nackig aus.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schinderhannes

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schinderhannes gleich zughobel

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Bei Fundstücken ist das Entfernen der Rinde meist ein Schinderei. Besonders bei Sanddorn, Weissdorn und selbst bei Esche und Birke.
Man kann sich die Arbeit erleichtern, wenn man die Bäume schlägt, wenn der Saftaustrieb beginnt - so März, April. Dann kann man bei Birke, Esche, Linde usw. die Rinde einfach anritzen und dann von oben nach unten sehr leicht im Stück abziehen. Bei der Esche eher seitlich und mit Hilfe eines flexiblen Spachtelmessers,
Es geht auf jeden Fall sehr viel einfacher als jetzt.
Die Birkenrinde ist (bei mir) kein Abfall. Wenn man die weisse Rinde entfernt, kann man die Rindenstücke aufeinanderkleben und so wirklich tolle Griffe für Angeln und Nordic-Walking-Stöcke machen. Die fühlen sich besser an als Korkgriffe und sehen verdammt gut aus. Wenn man die Birkenrindenstücke mit der Lochkreissäge aussägt, kann man sie einfach mit D4 auf einer Gewindestange auffädeln und verpressen.

Janinez
Diamantmitglied
Heinz Du kommst echt auf Ideen............................................

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bei frischen Holz geht es mit Beitel bzw. Schlitzschraubenzieher super.
Bei trocknen leider nicht mehr.
Hatte nun aber mal einen Test mit dem Schleifroller gemacht.
Erst mit der Drahtbürste grob und dann geschliffen. Ging erstmal gut. Nur größere Teile werden etwas mühsam, da es nur eine kleine Drahtbürste für den Schleifroller gibt.

Holzpaul
Goldmitglied
Dann werde ich auch mal meinen Senf dazugeben. Wenn ich Geisblattstöcke (gedrehte Spazierstöcke) schäle werden sie vorher geklöpfelt. d.h. mit einem Hammer behämmert. Auf keinen Fall mit der Finne (gibt Dellen). Anschließend ist es wesentlich leichter die Rinde zu entfernen. Hierzu muß das Holz frisch geschlagen oder in Wasser eingelegt gewesen sein. Die beste Zeit dazu hat schon HvH geschrieben.

Holzfranz
Bronzemitglied
Hallo
Ein Ziehmesser wäre das richtige Werkzeug, das ist ein Teile mit zwei Griffen, je Hand ein Griff, dazwischen ein Metallsteg, der auf etwa 200-300mm als Messer ausgearbeitet ist, mit solch einem Messer hab ich alle Fichten-Stämme für meine Gartenhütte entrindet.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
hargon:
Hallo,

ich habe doch mal einige schöne Holzstücken zusammen gesammelt. Darunter meist Eiche und Akazie.
Die Teile sind alle ziemlich klein und "verwachsen" (Astabzweigungen, mit kleinen Ästchen noch dran, ..)
So nun möchte ich daraus einige Teelichter machen und dazu die Rinde entfernen.

Ich habe probiert diese mit DEM Stechbeitel abzunehmen. Geht auf großen Flächen aber bei den "verwachsen" Teilen nicht.
Ich habe Probiert die mit einer Drahtbürste in der Bohrmaschine abzunehmen, geht aber das Holz drunter leidet.
Ich habe eine Messingbürste benutzt. Geht nicht oder dauert gefühlte Tage.

Hat noch jemand einen Tip für mich?


Die Teile grob Vorfertigen, die Rinde dann an min. 3 Stellen bis kurz vor "Ende Rinde" mit einem geeignetem Werkzeug Ritzen.
Dann bei max. 60 Grad-Umluft im Backofen auf dem Rost trocknen.