Lissy55:
Als ich vor 6 Jahren 8 Wochen im KH war und fast 4 Wochen davon im Koma, war
die Tochter immer da. Man spürt wenn jemand die Hand nimmt und redet.
Das ist unbezahlbar.
Danke für die etwas andere Sicht auf meinen Job. Ich bin einer von jenen, die solche Patienten unter balancierter Sedierung (den Begriff Koma mag ich nicht und er trifft nur bedingt zu) tagtäglich betreuen. Ich erzähle den Angehörigen immer, die sollen diejenigen anfassen und mit ihnen erzählen. (Oft gibt es Berührungsängste) Denn das taktile Empfinden und das Gehör sind die ersten Empfindungen, die bei Reduzierung der Narkose wiederkommen. Ich meine es würde helfen, daß die Betroffenen langsam durch Bekanntes wieder ins hier und jetzt zu holen.
Danke für den Erfahrungsbericht, daß dem tatsächlich so ist.
Zum Thema:
Unser Großer kommt dieses Jahr in die Schule und für uns als Eltern ist es auch eine Premiere. In diesen Zeiten ist es jedoch schwer, eine große Party zu planen. Die Einschulungsfeier selbst ist nur der Kernfamilie vorbehalten. Also wird es wohl zwei kleine Feiern geben.
Selbst gebastelt hab ich meinem Sohn ein Schreibtisch. Das Grundgestell habe ich kostenlos in den Kleinanzeigen erstanden. Abgenutzt aber aus Vollholz. Dann hab ich den Schreibtisch auf das richtige Maß eingekürzt, das Holz aufgearbeitet und heraus kam ein Schreibtisch, wie ich ihn mir gewünscht hätte.
ferdi_007:
Danke für die etwas andere Sicht auf meinen Job. Ich bin einer von jenen, die solche Patienten unter balancierter Sedierung (den Begriff Koma mag ich nicht und er trifft nur bedingt zu) tagtäglich betreuen. Ich erzähle den Angehörigen immer, die sollen diejenigen anfassen und mit ihnen erzählen. (Oft gibt es Berührungsängste) Denn das taktile Empfinden und das Gehör sind die ersten Empfindungen, die bei Reduzierung der Narkose wiederkommen. Ich meine es würde helfen, daß die Betroffenen langsam durch Bekanntes wieder ins hier und jetzt zu holen.
Danke für den Erfahrungsbericht, daß dem tatsächlich so ist.
@ferdi_007, erstmal, alle Achtung.
Ich weiß, es gehört nicht hierher.
Ich gebe dir vollkommen Recht. Man spürt es tatsächlich. Ob es alle merken, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich kann mich erinnern, daß da eine richtig biestige Schwester war. Ich hatte kein Bild von ihr, aber die Stimme muss sich wohl so, in meinem Kopf, festgesetzt haben.
Als ich wieder zu Hause war, wollte es der Zufall, daß sie einen Hausbesuch, machen musste.
Als ich die Haustür geöffnet habe und sie hat mit mir geredet, stand ich, wie angewurzelt, vor ihr.
Mir haben sich die Nackenhaare gekräuselt.
Im ersten Moment, wusste ich nicht, woher ich die Stimme, kannte. Auf jeden Fall habe ich sie weggeschickt. Ich konnte nicht mit ihr reden.
Meine Tochter war gerade bei mir und sie hatte sie gehört, Wir haben uns dann darüber unterhalten und sie hat mir gesagt, dass das, die besagte Schwester, war. Wahrscheinlich, war sie nicht nur zu den Patienten, sondern auch, zu deren Angehörigen, so.
Aber auch wieder zum Thema.
Wielange gehen bei euch die Ferien? Gehöhrt ihr wohl auch zu den Schlusslichtern? Dann wünsche ich viel Glück, damit der Schulanfänger, wenigstens die kleinen Feiern, bekommt.
Der Schreibtisch macht wirklich einen stabilen Eindruck. Da kann er erstmal ne Zeit, dran üben.
Nein, planen kann man dieses Jahr, keine Feier.
Bei unseren Enkelkindern, sind die Abschlussfeiern ausgefallen. Schade, sowas gehört einfach zum Abschluss dazu. Nachholen ist nicht das Gleiche.
@froschn, ich habe mir vorher nie Gedanken darüber gemacht. Seitdem habe ich Angst vor ner OP, was vorher nie der Fall war.
