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Wein auf 750m Höhe anbauen

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Hallihallo,

Wir wohnen im wunderschönen Freudenstadt im Schwarzwald auf ca. 750m üNn.

In unserem Garten wächst ein wilder Wein, den ich gerne durch einen echten Wein ersetzen würde (Die Trauben sind etwas bekömmlicher 🙂 ).

Jetzt meine Frage:
Kann ich mir denn da überhaupt Hoffnung machen, dass bei mir Trauben wachsen, die dann auch schmecken?

Grüßle,
Jens
19 ANTWORTEN 19

Tiefcoolkost
Bronzemitglied
Ottomar:
@Tiefcoolkost

Jens, haben die in der Gärtnerei nur Handelsware/Ballenware oder ziehen die auch selber?
Es ist ja klar, dass ein Weinstock oder eine Staude, die hier drei, vier Jahre auf dem freien Feld gestanden hat, viel "härter" ist als ein geschossenes Pflänzchen aus der Rheinebene.


Gute Frage, die kann ich leider erst beantworten, wenn ich da war, was voraussichtlich nicht in den nächsten Wochen passieren wird (Zu viele andere Projekte, um jetzt schon viel Zeit in den Garten zu investieren...

Ruedi1952
Alter Hase
Wir haben aus Ungarn zwei Weinreben mitgebracht wir hoffen jetzt dieses Jahr Trauben zu ernten.

Ottomar
Goldmitglied
@Ruedi1952

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Mostgewichte jenseits von Gut und Böse.

Ungarische Reben sind, was man so hört, nicht ganz einfach, aber wenn Ihr einen leckeren Furmint ausbaut, stelle ich mich gerne freiwillig zum Verkosten zur Verfügung.

Nightdiver
Goldmitglied
Ottomar:
@Ruedi1952

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Mostgewichte jenseits von Gut und Böse.

Ungarische Reben sind, was man so hört, nicht ganz einfach, aber wenn Ihr einen leckeren Furmint ausbaut, stelle ich mich gerne freiwillig zum Verkosten zur Verfügung.


Das mit den ungarischen Reben kann ich nicht bestätigen. Ich habe zwei weiße ungarische Tafeltrauben bei mir im Garten stehen. Welche Sorten das sind, kann ich leider nicht sagen, weil sie von einer Freundin, die in Ungarn lebt, mitgebracht wurden. Aber die beiden Reben wachsen und gedeien hier super. Und hier in Schleswig-Holstein ist sicher nicht das perfekte Weinanbaugebiet.
Die Reben stehen bei mir relativ frei an einer Pergola, also nicht geschützt an einer Hauswand und tragen jedes Jahr richtig gut.

Einzig eine Rebe schein anfällig für den Zigarrenwickler zu sein, da er nur das Laub der einen von den drei Reben (die dritte ist ein blauer Portugiese) befällt. Da sich das aber in Grenzen hält und ich im Frühjahr vielleicht 4-5 befallene Blätter absammeln muss, sehe ich das (noch nicht) nicht als Problem an.

Ottomar
Goldmitglied
Nightdiver:


Das mit den ungarischen Reben kann ich nicht bestätigen.


Siehste wohl, so ist das mit Gerüchten und scheinbarem Expertenwissen. Darum schrieb ich ja "was man so hört" ...

Minimus15
Grünschnabel

Und hat Dein Weinanbau funktioniert? Ich finde das großartig und ich suche immer nach interessanten Tipps und  Websiten dazu. 

Tiefcoolkost
Bronzemitglied

Ich antworte mal, trotz Spamlink 🙂

Aus verschiedenen Gründen habe ich das Thema nach hinten geschoben. Zum Glück, da wir dieses Jahr die Hausfassade komplett dämmen und die Weinreben dem Gerüst im Weg gestanden hätten.

Minimus15
Grünschnabel

Ich möchte mich dazu halt einfach informieren, danke.

Passt, es ist halt immer etwas seltsam, wenn der erste Post eines neuen Forenmitglieds einen 3 Jahre alten Thread wiederbelebt und einen Link auf eine andere Seite beinhaltet. 

JoergC
Diamantmitglied

Der Weinanbau in der Höhenlage kann funktionieren, muss aber nicht.

Die Weinstöcke brauchen ja eine gewisse Zeit vom Austrieb im Frühjahr über die Blüte bis zum Reifen der Trauben.
Dazu braucht es ausreichend warme Tage. Da kann es passieren, dass hinten raus die Zeit ausgeht und die Trauben nicht mehr die richtige Reife erreichen. Es hat schon seinen Sinn, dass der Ertragsweinbau in den Gegenden stattfindet, wo er stattfindet.

In der Höhenlage ist auch das Risiko nicht klein, dass die Reben im Winter erfrieren.
Die können zwar in der Winterruhe einiges an Frost ab, aber kritisch ist die Übergangszeit, kurz vor dem Austrieb. Dann fängt der Stock schon an Saft in die Reben zu schieben. Wenn dann noch mal Frost kommt, dann wars das für dieses Jahr und wenn man Pech hat für immer für den Rebstock.

Möglicherweise spielt Dir aber auch der Klimawandel hier in die Karten und es funktioniert. Aber ohne Gewähr.

Ich kann mich erinnern, dass wir in meiner Jugend oft bis weit in den Oktober Trauben gelesen haben. Heutzutage fängt die Lese oft schon Ende August an. Da ist schon eine Verschiebung zu spüren.