Indianerbanane

[Trahuettner]

Ich habe seit ca. 6 Jahren in meinem Garten eine "Indianerbanane", die im zweiten Jahr Blüten angesetzt hat. Im letzten Jahr 3 Stück, heuer waren es schon mal ca. 20 Blüten.
Da ich gelesen hatte, dass man diese am besten mit einem Pinsel bestäubt (angeblich gehen da keine Bienen ran), habe ich das jetzt mal probiert, mal sehen.
Hat jemand bereits Erfahrung mit einer Indianerbanane bzw. hat schon mal jemand Früchte geerntet.

[froschn]

kjs:
Glückwunsch! Aber den Samen mal so richtig in den Kühlschrank rein denn sonst treibt er nicht.

Kann ich die ganzen Früchte in den Kühlschrank legen, um sie nach und nach zu essen? Die meisten sind noch etwas fest.

[Gelöschter Benutzer]

Meine persönliche Meinung ist ja das man gebietsfremde Gehölze nicht einführen sollte.
Die grossen Ketten intressiert es nicht da sie am Umsatz gemessen werden. Dürfen wir uns dann nicht wundern wenn es deutlich weniger Insekten und Vögel gibt ?

Auszug aus denm Steckbrief zur Indianerbanane......

Insekten
Die im mitteleuropäischen Raum für die Bestäubung notwendigen Insekten sind eher selten.
Bienen und Hummeln machen einen Bogen um die Blüte. Schmeißfliegen wurden schon in den Blüten angetroffen.

[kjs]

Kein Problem, dann halten sie länger. Aber dann die Samen "abtrocknen" und im Kühlschrank mindestens einen Monat lagern. Die brauchen anscheinend eine Kaltperiode um anschließend richtig zu keimen.
Mußt man Onkel Gockel befragen da gibt es einige Tipps wie man die Dinger behandeln muß.

[kjs]

JensSchwarzer:
Meine persönliche Meinung ist ja das man gebietsfremde Gehölze nicht einführen sollte.
Die grossen Ketten intressiert es nicht da sie am Umsatz gemessen werden. Dürfen wir uns dann nicht wundern wenn es deutlich weniger Insekten und Vögel gibt ?

Auszug aus denm Steckbrief zur Indianerbanane......

Insekten
Die im mitteleuropäischen Raum für die Bestäubung notwendigen Insekten sind eher selten.
Bienen und Hummeln machen einen Bogen um die Blüte. Schmeißfliegen wurden schon in den Blüten angetroffen.

Wir haben genügend Alternativen für die heimischen Insekten im Garten da würde eine Indianerbanane nicht den Kohl fett machen. Leider habe ich lokal keine bekommen und bestellen wollte ich nicht.

[froschn]

JensSchwarzer:
Meine persönliche Meinung ist ja das man gebietsfremde Gehölze nicht einführen sollte.
Die grossen Ketten intressiert es nicht da sie am Umsatz gemessen werden. Dürfen wir uns dann nicht wundern wenn es deutlich weniger Insekten und Vögel gibt ?

Auszug aus denm Steckbrief zur Indianerbanane......

Insekten
Die im mitteleuropäischen Raum für die Bestäubung notwendigen Insekten sind eher selten.
Bienen und Hummeln machen einen Bogen um die Blüte. Schmeißfliegen wurden schon in den Blüten angetroffen.

Ich hatte heute ein langes Gespräch mit einem Gärtnermeister, der mir von den Folgen des Klimawandels erzählt hat. Er zeigte mir verschiedene Bäume, die in den letzten Jahren genau aus diesem Grund angepflanzt wurden und die bis vor wenigen Jahren nur in fernen Regionen anzutreffen waren.

[Gelöschter Benutzer]

Es leidet nur die Artenvielfalt darunter. Klar mag ein Strauch mit besonderen Früchten etwas intressanter sein als ein Haselnussbaum oder eine Bauernrose. Nur für die heimische Insektenwelt ist es überlebenswichtig.
Ja viele Bäume werden einen Test unterzogen um zu sehen ob sie sich an den Strassen und in den Städten besser mit der Stressbelastung zurechtkommen. Viele alte Bäume werden rahr . Bei uns die Kastanie, Esche selbst manchen Eichen macht es zu schaffen.

Schön wären Sträucher die Bienen , Insekten und damit Vögel Nahrung bieten und das möglichst die gesamte Zeit oder abgestimmt in der Folge.

Würde mir wünschen das jeder Garten bzw Balkonbesitzer 10% der Fläche mit "alten" Sorten füllt oder wachsen lässt.

Ich möchte dir nicht deine "Banane" madig machen........aber gibt bestimmt nee Ecke für einen blauen Beinwell oder ein echtes Herzgespann. Oder eine Wildblumenecke.... emoticon.smilie_blumen.title

[Janinez]

Ich bin ja auch eine, die gerne mal Exoten ausprobiert, aber ich hab auch zwischendrin einfach Wiesenblumen und einen Rasen habe ich nicht, sondern bei mir wächst alles, wie es will................................

[Trahuettner]

kjs:
Kein Problem, dann halten sie länger. Aber dann die Samen "abtrocknen" und im Kühlschrank mindestens einen Monat lagern. Die brauchen anscheinend eine Kaltperiode um anschließend richtig zu keimen.
Mußt man Onkel Gockel befragen da gibt es einige Tipps wie man die Dinger behandeln muß.

Ich habe ja auch jetzt schon seit ca. 8 Jahren (?) einen Indianerbananen-Baum im Garten stehen. Man muss da immer wieder betonen, dass solch ein Baum sehr, sehr langsam wächst, meiner ist jetzt gerade mal ca. 1,70 hoch und ich packe ihn auch noch immer jedes Jahr etwas in Flies ein. Geerntet hatte ich im letzten Jahr meine ersten 3 Früchte (waren sehr lecker). In diesem Frühjahr war der Baum mit Blüten übersät, leider kam dann dieser berüchtigte Frost und alles war dahin. Er sieht dennoch, gerade jetzt im Herbst, mit seinen gelben Blättern sehr interessant aus. Was ich noch erwähnen möchte, dass ich im letzten Jahr die Blüten mit einem kleinen Pinsel selbst bestäubt hatte (das hatte ich mal irgendwo gelesen).
Zur Nachzucht: Ich hatte im letzten Jahr einige Kerne zur Nachzucht ca. 2 Wochen in den Kühlschrank gelegt u. dann einzeln in Töpfchen ausgesät. Von 10 Kernen sind 4 aufgegangen, drei davon sind nach einigen Wochen verkümmert. Jetzt habe ich noch ein Pflänzchen, das jedoch nicht größer als 6 cm (nach ca. 1 Jahr) ist und gerade mal 2 Blätter hat.
Man muss sich also bewusst sein, dass es eine sehr langfristige Sache ist, Indianerbananen anzupflanzen.

[Janinez]

Danke für die Info - dann wird das ja ein Baum, den die Enkel mal beernten können..........

[froschn]

Ich hole den Thread mal wieder hoch. Wir haben an dem Bäumchen, das wir vorletztes Jahr gepflanzt haben, unser erstes Früchtchen dran. Endlich.