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Das Herbstlaub [Talk][Foto-Wettbewerb/beendet]

Funny08
Goldmitglied
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Liebe 1-2-do´ler - bald ist es wieder soweit, das Laub fällt, der Herbst ist da und wie immer stehen Besitzer von Bäumen und Hecken vor dem leidigen Problem... was machen mit dem Laub?

Im Prinzip gibt es ja nicht sehr viele Möglichkeiten, entweder man entsorgt es, kompostiert es oder macht sich durch Verbrennen alle Nachbarn zum Freund.

Nun lassen wir mal die beiden "einfachen" Wege außen vor. Wenn man Laub kompostieren möchte, dann gibt es so einiges zu beachten.
Laub ansich ist eigentlich sehr Nährstoffarm, der Grund, vor dem Abwerfen entziehen die Pflanzen den Blättern noch weitestgehend alle möglichen Nährstoffe, wodurch es als alleiniger Kompost nicht zu empfehlen ist. Aber - gemischt mit anderen stickstoffreichen Gartenabfällen wie zB Rasenschnitt und Gemüseabfälle entwickelt sich trotzdem mit der Zeit eine klasse Gartenerde.

Nun kommt das ABER, aber nicht jede Laubart ist für das Kompostieren gleichermaßen geeignet und kann bedenkenlos genommen werden.

Sehr gut zu kompostieren sind zum Beispiel die Blätter von Esche, Eberesche, Ahorn, Linde, generell den Obstbäumen sowie Hainbuche.

Weniger geeignet hingegen sind die Blätter von Eiche, Buche, Pappel und Kastanie. Hier wird das verrotten durch den hohen Gerbsäureanteil in den Blättern stark verzögert. Aber auch hier kann man Maßnahmen ergreifen. Die Verrottung wird durch Zugabe von Steinmehl und dem Zerkleinern der Blätter mittels eines Häckslers deutlich verbessert.

Vorsicht ist übrigens bei Walnussblättern gegeben, die können in größeren Mengen eine toxische Wirkung entfalten und sollten daher in der Biotonne entsorgt werden.

Als Tipp noch, das Laub sollte einigermaßen trocken in den Kompost kommen, da sich bei zu feuchtem Laub sehr schnell Schimmel bilden kann.

Und nun zu Euch, wie macht Ihr das mit dem Laub?
Wie sind Eure Erfahrungen mit den verschiedenen Entsorgungsmöglichkeiten?
Nutzt Ihr Laubsauger/-Gebläse und/oder Häcksler oder ganz klassisch mit Rechen und Co?

Und zu guter Letzt noch ein kleiner Fotowettbewerb - zeigt uns Eure schönsten Herbstlaub-Fotos - wer bis 28.10.2018 die meisten Daumen bekommen hat, gewinnt 1000 Punkte, für jeden Teilnehmer, welcher ein eigenes Bild/ eigene Bilder einstellt gibt es einmalig 200 Punkte.

Gewinner = Maggy - 1000 Punkte emoticon.smilie_blumen.title

je 200 Punkte an:
froschn
3radfahrer
ottomar
nachtuebernahme
lissy55
samir
trixi
mrditschy
anmaro69
ulla1
rainerle
brutus
bastelfreddy
leni96
loha
orka108
kaosqlco

234 ANTWORTEN 234

Toby
Platinmitglied
Ich nutze den auch Regelmäßig. Hab mir im Sommer sogar ein neuen Stihl gegönnt da ich das Kabel hinterher ziehen Leid war.
Es saugt und bläst der Toby-Mann ...... natürlich immer mit Gehörschutz.

George1959
Silbermitglied
Ich möchte natürlich niemandem zu nahe treten doch ich erlaube mir hier ein Link anzubieten der vielleicht zum umdenken anregt: https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/tipps-fuer-den-garten/kampf-den-blaettern/

Der Suchgegriff "laubbläser schäden" bringt einiges an den Tag.

Rainerle
Diamantmitglied
Ich habe den 18 Volt-Laubbläser von Bosch und bin höchst zufrieden. Ich verwende ihn ausschließlich für die Kehrwoche auf den Wegen und Treppen statt Besen. Bin so wesentlich schneller. Auf den Rasenflächen nehme ich den Rasenmäher.

Den Hype zu Laubbläsern verstehe ich nicht. Ein Rasenmäher erzeugt auch mächtig Luftstrom weshalb alles im Fangkorb landet. Und der Häcksler ist in diesem Fall das Schneidmesser.

Rainerle
Diamantmitglied
Nun zum Thema:

Zumindest in der Mitte des Schwabenlandes gibt es noch kein Herbstlaub. Die Weinberge sind noch grün, die Bäume ebenso. Gestern war ich mit den Hunden im Wald und dort gibt es zwar Laub, aber das sind Trockenheitsschäden. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit fielen und fallen Blätter, die am Rand eingetrocknet sind. Aber rote und gelbe Blätter gibt es bei uns noch nicht ...

Der Wettbewerb geht zum Glück bis 28. Oktober. Wenn aber der Sommer jetzt zurück kehrt, könnte aber such das knapp werden. Hoffe ich zumindest. Der Winter kann mir gestohlen bleiben.

Funny08
Goldmitglied
Sollten wir einen Goldenen Oktober bekommen (hoff hoff) , dann verlängern wir einfach - wir sind da doch flexibel 😉

Hier im Saarland geht es schon langsam los, ich bin nur froh, dass der riesen Baum hinterm Haus seit 2 oder 3 Jahren schon Feuerholz ist, der warf einige Biotonnen voll Laub ab. Und irgendwie schaffte ich es nie, den Zeitpunkt zu erwischen, wo das Laub "trocken" war. Einen Laubsauger nenne ich zwar mein eigen, aber Saugen hab ich wirklich nur einmal gemacht, nach 40 cm Strecke war der Sack voll und ich hatte einen feuchten Rücken. Eine Sauerei ohne Ende, aber es war nun auch kein richtig teures Gerät. Später bin ich umgestiegen auf den Rasenmäher mit Fangkorb. Damit ging das richtig gut. Zu kompostieren hatte ich auch mal versucht (natürlich komplett falsch), 2 Jahre später wanderte das aus dem Komposter praktisch wie frisch gefallen direkt in die Biotonne 😕

Maggy
Diamantmitglied
Auch wenn es mühsam ist, ich bin gegen Laubsauger und mehr für die Kehrmethode. Das Laub kommt bei uns in die grüne Tonne, den zB der gestrige Herbststurm hätte es aus jedem Kompost wieder heraus gepustet, so heftig war der.

Ottomar
Goldmitglied
Da es mit dem Kompostieren mangels Rasenschnitt im Herbst nicht recht funktioniert, wird das Laub säckeweise zur nächsten Grüngutsammelstelle gebracht.

Da bei uns auf dem Grundstück viele alte Bäume und Hecken stehen, können wir die Laubmassen in einem vertretbaren zeitlichen Rahmen nur mit einem Laubbläser bewältigen.

Dass dies ökologisch nicht die beste Lösung ist, nehmen wir dabei billigend in Kauf.

froschn
Diamantmitglied
Bei uns fängt es schon an....

54353.attach

Samir
Goldmitglied
Ich nehme meinen Laubsauger und das Laub kommt gesammelt in die Biotonne. Ich wohne neben einem Wald, dort haben die Igeln genug Möglichkeiten.

Rainerle
Diamantmitglied
Maggy:
Auch wenn es mühsam ist, ich bin gegen Laubsauger und mehr für die Kehrmethode. Das Laub kommt bei uns in die grüne Tonne, den zB der gestrige Herbststurm hätte es aus jedem Kompost wieder heraus gepustet, so heftig war der.


Bei so einem Sturm geht man in den Garten und wirft das Laub hoch in die Luft. Es weht dann hübsch zum Nachbarn rüber.

Abgesehen davon, ich habe praktisch keinen Laubbaum außer Feige und kleiner Süßkirsche. Dafür hat die Nachbarin mehrere große Hochstämme wie Ahorn, Kastanien in ihrem „Park“. Ich nehme das Laub und darf es ihr über die Hecke werfen und sie entsorgt. Unter guten Nachbarn ist so etwas nur eine Frage des Redens miteinander. Das Angebot kam von ihr, ich nehme es gerne an. Auch Äste, die über die Grenze wachsen brauche ich nur abzusägen und bei ihr abzulegen.