Ich sagte ja, ich verurteile das nicht. Um auf etwas - wenn auch nicht notwendiges - zu verzichten, gehört immer eine Portion Idealismus dazu. Es ist unökonomisch und unökoligisch, Autos mit mehr als 50 PS zu fahren, mit Holzkohle zu grillen, oder ein freistehendes Haus zu bewohnen, bei dem alle Wände Aussenwände sind. Unter diesem Aspekt macht es auch keinen Sinn, im Sommer eine große Menge Wasser einzufrieren, um 2 Mannschaften zu ermöglichen, einen Puck in ein Tor zu treiben oder mit einem hohen Energieaufwand in ein fernes Urlaubsland zu fliegen, nur, um dort 2 Wochen zu verbringen.
Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen.
Was ich sagen wollte, ist, daß nicht nur, weil gerade eine bestimmte Sau durchs Dorf getrieben wird, gerade diese allein verteufelt wird.
Der Individualismus ist ein wichtiger Teil der menschlichen Persönlichkeit und sollte, zumindest in einer freien Gesellschaft, nicht willkürlich unterdrückt werden.
Verantwortlich gehandhabt, ist keines der Beispiele ein großes Problem und so sollte man es auch sehen, wenn man ein Mindestmaß an Toleranz aufzubringen bereit ist.
Es ist wichtig und richtig, alle ökologisch und auch ökonomisch relevanten Umstände im Auge zu behalten und ggf. auch Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu vermeiden oder zu minimieren.
Der Spaß am Leben sollte aber dabei nicht ganz auf der Strecke bleiben, um das Leben lebenswert zu halten.