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Baumbeschnitt - übertrieben oder gut so?

kindergetuemmel
Goldmitglied
39932.attach

Über Geschmack kann man bekanntlich schlecht streiten, aber ist diese Radikalkur sinnvoll?

Ich habe diesen Baum (oder das, was davon übrig ist) am Wochenende in einem Park gesehen und war doch sehr überrascht. An manchen Straßen habe ich soetwas ja schon gesehen, aber in einem Park, wo Platz nicht die Entscheidung für diese "Kur" sein konnte, hat mich das Bild doch etwas überrascht. emoticon.eek.title
22 ANTWORTEN 22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenn jemand weiß was er tut finde ich sowas vollkommen in Ordnung, ich würde es mich allerdings nicht trauen so ein Streichholz zu bauen, schon alleine weil man den Vögeln wieder eine Stelle wegnimmt um ein Nest zu bauen emoticon.omg_smile.title mg_smile:

froschn
Diamantmitglied
Wir hatten jahrelang so eine buntblättrige Weide (ein Hochstämmchen) im Vorgarten stehen, die musste man auch jedes Frühjahr bis auf 5cm einkürzen wie den Baum oben im Startpost.

Danach ist sie super schnell ausgetrieben und wir hatten jedes Jahr ein tolles Bäumchen.

Einmal habe ich mich nicht selbst um den Schnitt gekümmert, sondern "machen lassen". Da sind die Triebe nur ein wenig beschnitten worden, aber nicht so krass. Im folgenden Jahr trieb das Bäumchen dann komischerweise überall aus, auch mitten am Stamm.

Danach haben wir es nie wieder so hübsch hinbekommen.

Woody
Platinmitglied
Rainerle:
Woody, ich wollte damit nur sagen, dass es durchaus normal ist, bei manchen Pflanzen viel abzuschneiden. Unserem Hausmeister habe ich mal gezeigt, wie er Rosen schneiden soll. Er hat immer nur Spitzen angeschnitten und mir nicht glauben wollen. Ich schnitt dann eine Strauch. Und dieser war dann schöner und blütenreicher als alle anderen.
Und so wird es mit dieser Weide auch sein ...


schon klar, aber das war ja nicht die Grundfrage. Es könnte nämlich so der Eindruck entstehen, dass ich mit meiner Antwort völlig Unsinn verzapft habe - und das will ich nicht.

Janinez
Diamantmitglied
Bei uns sehen die Weiden auch so zerrupft aus und bei uns bauen die Vögel schon überall Nester................

Samir
Goldmitglied
Ich kenne mich mit Baumschnitten nicht aus-da denke ich ist Woody unsere Spezialistin.
Aber in einem Park schneiden ja Gärtner die eine dementsprechende Ausbildung haben (sollten) im Gegensatz zum eigenen Garten.
Daher denke ich wird es so wie es ist seine Berechtigung haben.
Vielleicht waren Teile des Baumes krank und es mußte mehr geschnitten werden?
Egal was der tatsächliche Grund ist, es wächst doch alles wieder nach.

gschafft
Platinmitglied
Warum soetwas gemacht wird ist mir auch nicht bekannt. Mag sein das es dafür einen (vernünftigen) Grund gibt, aber es schaut fürchterlich aus. Auch habe ich keine Ahnung wie lange es dauern wird bis sich daraus wieder ein ansehnlicher Baum entwickelt...

froschn
Diamantmitglied
gschafft:
Warum soetwas gemacht wird ist mir auch nicht bekannt. Mag sein das es dafür einen (vernünftigen) Grund gibt, aber es schaut fürchterlich aus. Auch habe ich keine Ahnung wie lange es dauern wird bis sich daraus wieder ein ansehnlicher Baum entwickelt...


Ja, ich finde das auch nicht schön. Aber wenn das auch eine Weide ist, dann geht das ratz fatz mit dem Nachwachsen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Samir:
Ich kenne mich mit Baumschnitten nicht aus-da denke ich ist Woody unsere Spezialistin.
Aber in einem Park schneiden ja Gärtner die eine dementsprechende Ausbildung haben (sollten) im Gegensatz zum eigenen Garten.
Daher denke ich wird es so wie es ist seine Berechtigung haben.
Vielleicht waren Teile des Baumes krank und es mußte mehr geschnitten werden?
Egal was der tatsächliche Grund ist, es wächst doch alles wieder nach.

gärtner bei der parkpflege ? ist doch viel zu teuer. Eine kleine Gartenfachfirma brauch nur einen (!) ausgebildeten Gartenbaufachmann um sich selbsständig zu machen, alles andere sind angelernte Hilfsarbeiter. Es geht nur ums geld.

Woody
Platinmitglied
redfox:
gärtner bei der parkpflege ? ist doch viel zu teuer. Eine kleine Gartenfachfirma brauch nur einen (!) ausgebildeten Gartenbaufachmann um sich selbsständig zu machen, alles andere sind angelernte Hilfsarbeiter. Es geht nur ums geld.

Und oft nicht einmal diese Voraussetzungen müssen erfüllt sein - es kommt auf den Wortlaut des Gewerbescheines an. Wobei gerade selbständige Gartenbaufirmen sich solche "Brutalitäten" nicht oft leisten kann, denn die meisten arbeiten im Privatkundenbereich und das spricht sich sehr schnell herum. Es geht ums Geld - richtig, aber negative Mundpropaganda kann sich in Zeiten härtester (Dumping)konkurrenz niemand mehr leisten.

Wohingegen der Gemeinde und Magistrate, welche ja zu 99% die öffentliche Park- und Grünflächenbetreuung machen, das egal sein dürfte. Die zum überwiegenden Teil ungelernten Kräfte müssen so und so bezahlt werden (von unserem Steuergeld), da mutet es oft unverständlich an, mit welchem Personalaufgebot die diversen Arbeiten ausgeführt werden.

Ich krieg jedesmal die Krise, wenn ich bei uns die Gemeinde "arbeiten" sehe: 5 Mann/Frau hoch für eine 20m² Wiesenfläche zu mähen. Zeit- (und damit Kostenfaktor) spielt da absolut keine Rolle.

Würde ich das so handhaben, wäre ich schon längst Sozialhilfeempfänger und im Konkurs - denn kein Kunde würde mir diesen Aufwand bezahlen. (P.S.: ich feiere heuer mein 25jähriges Firmenbestehen 😉 )

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
25 jahre mit höhen und tiefen (anders geht es nicht) sind schon ein paar jährchen.
Gratulation !