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wie richtig Akkuleistung messen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, habe zu einem 14 V Li-Ion Akkuschreiber von Ferm 2 Akkus 1,5 Ah dazu. Ein Akku bringt meiner Ansicht nach schon von Anfang an wenigher Leistung (knapp über 2 Jahre). Inzwischen ist er kaum noch nutzbar, weil er bei vollem Ladezustand noch nicht mal eine kleine Schraube 4 x40 mm voll reindreht und schon gar nicht fest.
Habe den Akkupack geöffnet. Es sind 4 Einzelakkus von RoHs 18650 verbaut. Habe jetzt mal beide Akkus voll aufgeladen, dann geöffnet und mit einem Voltmeter gemessen. Messe ich die Einzelakkus, so haben alle Einzelakkus stabiel 4,0 oder 4,1 Volt - nach dem Laden und mehrere Stunden später auch noch.
Messe ich aber an den Stromausgängen des Akkupacks, da wo auch der Akkuschrauber seinen Saft bekommt, fällt die Spannung im Messvorgang schnell und drastisch ab - von sogar 16 V im Sekundentakt um jeweils 0,2 bis 0,3 Volt und nach 2 Minuten zeigt mir das Messgerät weniger als 8 Volt an, auch kurzzeitiges Unterbrechen der Messung bringt keine Verbesserung - er zählt weiter abwärts. Beide Akkupacks verhalten sich absolut gleich, obwohl die Einzelakkus sehr stabil die 4 Volt zeigen. und obwohl ein Akku gefühlt deutlich schneller versagt.
Kann mir das jemand erklären?? Wo liegt die Ursache? Eine defekte Zelle kann es doch gar nicht sein?? Wie kann ich reparieren?? Könnte ich neue Einzelakkus eventuell mit 2 Ah einlöten, oder versagt dann die Ladekontrolle im Akkupack??

Wäre für eine schnelle Antwort und Erklärung sehr dankbar.

Gruß Jörg
24 ANTWORTEN 24

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo und danke für die vielen Antworten hier auf meine Fragen. Ist wirklich ein interessantes Forum hier.
Wenn wir aber schon mal bei dem Thema sind.
Hatte ja schon im Internet nach Ersatzakkus gesucht und zahlreiche Varianten gefunden. Die Größe ist ja meist gleich 18650, aber dahinter ist oft noch eine Buchstaben/Zahlenkombination. Was bedeuten denn die Bezeichnungen/ Kürzel hinter der Nummer. Gibt es da irgendwo eine Gesamtübersicht, was sich dahinter für eine Spezifikation verbirgt??

Und an kjs: Ebenfalls nochmal danke für die Info. Habe mal in Deine Projekte geschaut und schon so ähnlichen Umbau von Akkuschrauben auf "Netz" Betrieb vorgenommen, aber dafür meist einen nicht mehr funktionierenden Akku benutzt, das Innenleben entfernt und dann ein Kabel eingelötet. Einen starken 18 V Trafo habe ich an der Werkbank und sogar einen mobilen Trafo num Mitnehmen. Aber letztlich ist das eben genau so ein Aufwand, wie mit einer handelsüblichen Bohrmaschine und eben nicht richtig flexibel.
Bei meinem kleinen Handakkuschrauber habe ich bei Nachlassen der Akkus diese einfach entnommen, an der Stelle ein 4er Batteriesteckfach eingesetzt (den Kunststoff rundherum etwas abgeschliffen, dass es rein gepasst hat, natürlich die Ladebuchse entfernt, damit nicht mal aus versehen angesteckt wird, vom Griff die obere Schale halb gesägt, dass ich sie leicht mit 2 Schrauben entfernen kann und dann wird mit Wechselakkus, die ich extern lade, oder einfachen 1,5 Volt Batterien gearbeitet. Das funktioniert ganz gut. Und Akkus die schnell zusammenbrechen kann man leicht aussortieren. Aber das funktioniert bei den größeren Akkuschreubern mit größerem Drehmoment eben nicht.

Bitte meine oben gestellte Frage nicht überlesen.

Danke Jörg

kjs
Diamantmitglied
Die Kürzel hinter dem 18650 sind fast alle Herstellerspezifisch und beschreiben was das für eine Variante ist. Da gibt es ja einiges an Unterschieden wie Kapazität, maximale Strombelastbarkeit und Temperaturbereich um nur ein paar zu nennen. Da muß man in die Datenblätter tauchen um das heraus zu finden.

Beim GSR habe ich ja auch die Zuleitung über den ausgeschlachteten Akkupack gemacht aber dann hat man eben den dicken Knubbel noch unten dran. Ist bei Maschinen mit Akku im Griff besser.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Und wo bekommt man solche Datenblätter her?? Gibts da im Internet eine Quelle??
J.

klanor
Jungspund
18650 bezeichnet die Bauform.

Die Bedeutung der Kürzel erfährst du beim Hersteller.
Kennst du den Hersteller nicht, hast du kaum eine Chance.

Schlacke
Alter Hase
Wie andere ja schon schrieben, lass die Basteleien an den Li-on Akkus, vor allem da dir das notwendige Equipment und das KnowHow/Infos fehlen.
Schau mal bei Wikipedia unter Lithium-Ionen-Akkumulator. Ist ein recht ausführlicher Text inkl. Hinweise zum Umgang und den Gefahren beim Umgang mit den Akkus.
Die Dinger gelten als Gefahrgut und für den Transport gibt's diverse Bestimmungen und Richtlinien.
Und du willst mit den Dingern rumexperimentieren...
Entweder Original-Akkus oder wenn Austausch dann von speziellen Services.
Ferm stellt die Dinger nicht selber her, die kaufen da ein oder lassen bestenfalls da produzieren, wo's halt gerade am Billigsten geht.
Mit Glück kannst du vielleicht noch neue Akkus kriegen, aber sonstige Ersatzteile wahrscheinlich nicht mehr. Und wenn das Teil schon einige Jahre alt ist, kriegste wahrscheinlich auch keine Akkus mehr.
Gab bestimmt schon mehrfach Modell- bzw. Herstellerwechsel.
Ferm hat wahrscheinlich keine Infos zu den Akkus oder rückt sie nicht raus, und den wirklichen Hersteller werden sie dir auch nicht nennen.
Und der kauft die Akkus bestimmt auch nur zu.
Investiere dein Geld lieber in einen "Marken"-Schrauber, wo du auch nach Jahren noch Teile bekommst oder zumindest Drittanbieter Alternativen anbieten.