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Hosen runter! - Eure Akkusysteme

Zotteltier
Bronzemitglied
Guten Morgen Leute,

da in den Diskussionen um Akkugeräte immer wieder das Thema auftaucht, ob überhaupt Akku und wenn ja, wieviele unters. Systeme, fände ich es ganz interessant mal zu sehen, was die einzelnen User so im Einsatz haben, warum, wieso, und wie sie es optimieren würden. Auch wie ihr das richtige Verhältnis von Akku- und Maschinenzahl seht.

Ich mach mal den Anfang. Ich habe leider mehr Systeme als mir lieb ist, aber immerhin kein Schrott. Warum ist das so? Weil ich vor 9 Jahren angefangen hab, da gab es die heutigen großen Systeme noch gar nicht in dem Umfang wie heute und für mich als absoluter Neuling war nicht klar, dass ich irgendwann mal Profiwerkzeug kaufe und ein Riesengrundstück damit bearbeite.Mein erstes Tool war der PSB 18 Li-2 und mir hätte damals sicher auch das 14,4V-Gerät gereicht, aber immerhin hab ich soweit mitgedacht, dass die anderen Maschinen Thema werden könnten.

Ich habe aktuell:

Bosch grün 18V: 6 Maschinen, 5 Akkus (PSB, PST, PSM, AdvancedImpact, Advanced Recip,Fontus)

Bosch grün 12 V: 2 Maschinen, 3 Akkus (Uneo durch Produktest bekommen, um EasyDrill für die Kinder erweitert)

Bosch grün 36V: 1 Maschine mit 1 Akku (Rasenmäher)

Bosch blau 12V: 1 Maschine mit 1 Akku (Mini-HKS, gabs damals nicht in grün und ich will jetzt kein Downgrade)

Metabo 18V: 2 Maschinen, 2 Akkus (Bohrschrauber, HKS, +Heckenschere geplant)

Kabel: Bohrhammer, Exzenterschelifer, Winkelschleifer, Bohrmaschine im Ständer, Kappsäge

Ich hab mal die Empfehlung gelesen, pro System 1 Akku mehr als Maschinen zu haben. Das find ich auch praktisch, damit jede Maschine mit Akku gelagert werden kann und einsetzbar ist. Auf der anderen Seite führt das bei mir dazu, dass manche Akkus schlecht ausgelastet sind. Wie handhabt ihr das?

Was würde ich ändern? Erstmal erst dann was, wenn eine Maschine die Grätsche macht oder mir nochmal was zufliegt. Uneo und Kabelhammer könnte man mittlerweile durch ein einziges Akkugerät ersetzen. PSM würde ich eher durch ein Akku-Multitool ersetzen. Rasenmäher? Runter auf 18V scheint mir bei dem zu wenig, ein Benzingerät brauchen wir aber auch nicht.
58 ANTWORTEN 58

MrDitschy
Alter Hase
Ha, das wollte ich auch mal am Rasenmäher machen, aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen.


ascii4711:

Da viele Werkzeuge im fliegenden Wechsel eingesetzt werden, muss jedes Gerät mindestens 1 Akku der passenden Leistungsklasse haben. Zusätzlich sind noch Reserveakkus verschiedener Kapazitätsklassen vorhanden falls ein Akku leer wird.

Kann ich nur zustimmen, denn nichts ist ärgerlicher als ein ständiges Akku umstecken von Maschine zur Maschine (nur als Notlösung ok). Also habe in meinem Arbeitsumfeld auch in jeder Akkumaschine einen Akku plus Ersatzakku im Lader.
Dazu habe ich mich nur noch auf 2Ah und 5Ah Akkus eingeschossen, macht das handling der Akkus leichter und daher reichen mir ca. 20 Akkus, wenn auch weit mehr Akkumaschinen vorhanden sind.

Nightdiver
Goldmitglied
ascii4711:


Da viele Werkzeuge im fliegenden Wechsel eingesetzt werden, muss jedes Gerät mindestens 1 Akku der passenden Leistungsklasse haben. Zusätzlich sind noch Reserveakkus verschiedener Kapazitätsklassen vorhanden falls ein Akku leer wird.


Ich halte das für überzogen. Ich habe 14 Maschinen, aber nur 8 Akkus und ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen, dass ich mit den Akkus beim Arbeiten in einen Engpass gekommen bin. Normalerweise arbeitet man ja nicht mit allen Geräten gleichzeitig, da muss man nicht für jede Maschine ein Akku vorhalten und nach Möglichkeit noch je eins in Reserve. Ich habe, wenn es hoch kommt, maximal 5 Maschinen parallel in Betrieb. Da brauche ich mir nicht, wie von dir vorgegeben, 16, 18 oder gar 28 Akkus hinlegen.
Das macht vielleicht im gewerblichen Bereich Sinn, aber sicher nicht im privaten.

Ich lege meine Geräte, mal abgesehen von den beiden Akkuschraubern, die immer auf der Werkbank liegen, immer ohne Akku in die Koffer zurück. Die Akkus werden gleich nach Gebrauch geladen, wenn sie über 2/3 leer sind. So habe ich immer genug volle oder mindestens halb volle Akkus griffbereit.

ascii4711
Alter Hase
@Nightdiver Wenn ich schon privat mehrere Akkuschrauber habe um nicht ständig umspannen zu müssen, sollte ich bei den Akkus dasselbe Prinzip leben. Bezogen auf die Maschinenkosten gehen die Akkukosten beim richtigen Akkusystem sowieso unter. Akkus unterschiedlicher Leistungsklassen machen schon aus Handlingsgründen Sinn. Ein 8Ah Akku auf nem Schrauber macht ebensowenig Sinn wie ein 2Ah auf dem Winkelschleifer oder dem Bohrhammer. Jedesmal kurz einen Akku in den Staubsauger stecken um schnell abzusaugen? Och nö.

MrDitschy
Alter Hase
Bei mir liegt keine Maschine mehr in Koffer usw.,sind eher alle Griffbereit.
Aktuell habe ich nur zwei Arten von Akkus, 2Ah einlagig und 5Ah zweilagig, aber nur des leichteren handling bei Akkuschrauber und Co. Wobei umso mehr unterschiedliche Akku-Größen, gleicht es ja fast schon eher wieder einem extra Akkusystem, daher würde ich auch keine dritte größe dreilagig nehmen (zwei sind Größen reichen, da man die dennoch je nach Anwendung doch mal tauschen kann, also zur Not eben den 5Ah auf den Akkuschrauber oder eben auch den 2Ah auf dem Winkelschleifer - letzteres nutze ich sehr gerne für Kleinigkeiten).

Turrican
Alter Hase
Ich finde, das ein Akkusystem reichen sollte... Weshalb es wünschenswert wäre, wenn die Hersteller sich mal einigen könnten (müssten).
In der Realität reicht es leider nicht.
Mein Hauptsystem ist Bosch Blau 12V, allerdings auch aus der Berufung heraus. Vorher waren meine Geräte grün uns zumeist Netzgebunden. Annekdote am Rande: Der grüne Boschhammer von 2003 made in Germany ist noch immer nicht kaputt. Und den setzte ich bisweilen professionell ein. Unfassbar gutes Teil.

Aber, und nun das leider: Mein bevorzugter Hersteller hat nunmal nicht alles im Programm. Die GWS 12V war ja ein echter Lichtblick, aber einen Geradschleifer? Warte ich heute noch drauf. Der Akkudremel GRO 12V hat es dann übernommen, bzw. ein netzgebundenes Gerät (dunkelgrün)
Und einen Akkubohrhammer 12V brauche ich auch.
Bei den 18V Geräten bin ich bei Makita; und da die Geräte dort auch nicht kaputt gehen, bin ich noch immer in dem Ökosystem gefangen. Auch wenn ich neidvoll auf die ProCore schiele, das bekommen die türkisen irgendwie nicht hin. Und natürlich Bosch grün, da hab ich aktuell was im Gartenbereich.
Trotzdem: einen 18V Bohrhammer brauche ich auch nicht oft, wer will das auch jedesmal schleppen?
Und die Alternative liegt sicherlich nicht in proprietären Aufnahmen wie SDS-Quick. Also bleibt nur der Blick über den Tellerrand, was neben neuen Geräten halt auch ein neues Akkusystem zur Folge hatte.

In Zahlen:

11 Geräte Bosch blau 12V, 10 Akkus
7 Geräte Makita 18V, 7 Akkus
5 Geräte Milwaukee M12 Fuel, 5 Akkus
2 Geräte Bosch grün, 2 Akkus

5 Geräte Sonstige (Scheppach etc) 6 Akkus

>70 Geräte, Netzgebunden bzw. stationär

Ungeachtet der Zahlen: Bosch blau 12V deckt ungefähr 70% der Einsatzzeit ab, die Hälfte davon mit ~ 3 Geräten.



chief
Diamantmitglied
Man sollte meinen, mit rund 70 Gerätschaften sei der Bedarf gedeckt... emoticon.omg_smile.title mg_smile:

StepeWirschmann
Bronzemitglied
chief:
Man sollte meinen, mit rund 70 Gerätschaften sei der Bedarf gedeckt... emoticon.omg_smile.title mg_smile:


Verblüfft mich auch voll. Und es gibt ja im Thread einige mit ähnlich vielen Elektrogeräten.

MrDitschy
Alter Hase
Kabel Geräte hatte ich hier nicht beachtet ... ist aber eh nach Anspruch und Gegebenheiten dessen man hat, bei jedem unterschiedlich.


Turrican:
Ich finde, das ein Akkusystem reichen sollte... Weshalb es wünschenswert wäre, wenn die Hersteller sich mal einigen könnten (müssten).
In der Realität reicht es leider nicht.

Ja, eigentlich schade, derweil wäre das ganze sooo einfach ... beim Modellbau gehts ja auch, +/- und gut ist es, alles andere machen heutzutage eh die elektronischen Komponenten, nur netzt das jeder Hersteller anders um (könnten sich also auch auf eins, das einfache +/- einigen).
Das CAS Akkusystem ist zwar mal ein kleiner Anfang, aber ob sich das mal als Standard durchsetzt oder etabliert, glaube ich kaum ... da wird mit den verkauf von Akkupacks sicher zu viel verdient.

ascii4711
Alter Hase
StepeWirschmann:
Verblüfft mich auch voll. Und es gibt ja im Thread einige mit ähnlich vielen Elektrogeräten.


Das kommt schneller zusammen als man denkt. Für meinen ersten Test hier war die Anzahl der Elektrowerkzeuge eine Frage. Da macht man dann mal Inventur und schwupps ist man erstaunt was man alles hat. Nebst den stationären Maschinen sind auch kabelgebundene Werkzeuge dabei die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben und man mittlerweile seltenst braucht. Beispiel: Trockenbauschrauber. Anschaffung hat sich in der alten Wohnung rentiert, mittlerweile liegt er in der Schublade.

MrDitschy
Alter Hase
ascii4711:

Beispiel: Trockenbauschrauber. Anschaffung hat sich in der alten Wohnung rentiert, mittlerweile liegt er in der Schublade.

Stimmt, aber irgendwann braucht man es wieder. emoticon.teeth_smile.title
Doch wäre auch ein gutes Beispiel für ein Akkugerät, das nach Gebrauch wieder verkauft werden könnte … auch als Argument sich ein gutes und weit verbreitetes Akkusystem auszusuchen, denn dann ist das genauso schnell wieder verkauft wie angeschafft (Teils sogar zum selben Preis - ist echt verrückt).