Werkzeuge für Heim & Garten
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Fehlende Akkuwerkzeuge - Kompressor etc.

Zotteltier
Bronzemitglied
Das Thema kommt immer mal wieder und ich erinnere mich noch dran, wie es war, als es nur 5 grüne Power4All-Werkzeuge gab. Vieles was wir uns wünschten kam dann ja tatsächlich.

Der Markt mit Akkuttols boomt und auch andere Hersteller werden ganze Serien im Heimwerkerbereich auf den Markt. Einhell scheint sich bspw. ganz schön gemausert zu haben.

Nachedem ich mal wieder bauforum24 gesehen habe, hätte ich auch gern einen Akku-Kompressor, nur gibt es in meinen Systemen bisher keinen. Da hab ich mich tatsächlich gefragt, soll ich mir den von Einhell holen? Und dann bei Bedarf vll. noch die Flex dazu, halt so Schen, die ich nicht so intensiv brauch, dass sich die Geräte von Bosch oder Metabo lohnen.

Aber es sträubt sich in mir, noch ein Akkusystem hinzustellen. Nicht, weil dann noch ein Ladegerät in der Werkstatt stünde, sondern wegen der vielen verschiedenen Akkus, die dann nicht optimal genutzt rumliegen und irgendwann ja Müll sind.

Insofern hoffe ich dass Bosch auch nen kleinen Kompressor bringt. Ich hab grün 12V, blau 12V, Grün 18V und Metabo 18V (=Profi). Bei Bosch gibt es bisher keinen und der von Metabo ist zu teuer für meine Heimanwenderbedürfnisse.

Was vermisse ihr noch aktuell an Akkuwerkzeugen?
34 ANTWORTEN 34

MrDitschy
Alter Hase
Zotteltier:
Für mich als Heimanwender mit 1ha Grundstück gibt es nix besseres als Akkuwerkzeuge. Würde ich meine Kappsäge heute neu kaufen müssen, ich würde sie mit Akku nehmen. Zum bauen von Gartenlauben, -hütten, Zäunen, Beeten etc.

Geht mir ähnlich und habe mittlerweile meine ganzen Benzingeräte in Akkugeräte ausgetauscht.

Doch die Kappsäge in Akku, da wehre ich mich noch, denn wenn halbstationäre Maschinen, sollten diese m.E. auch einen 230V Anschluss haben sollte. Also bei mir würde die Kappsäge überwiegend in der Werkstatt stehen am 230V Netz, wenn dann Außen/Mobil benötigen, könnte man diese schnappen un dmittels Akku betreiben ... das wäre ok ... doch stationär immer die Akkus wechseln würde mich nerven, und zwei Maschinen in Kabel und Akku muss auch nicht sein.
Als Beispiel die große Dewalt mit 2x54V oder aktuell etwas kleiner die Hikoki mit 36V, beide können mit einem 230V Netzadapter betrieben werden.
Sprich wenn ich heute nochmalig ein Akkusystem auswählen müsste, würde ich ggf. auch auf solche Sachen achten und da ist m.E. Hikoki mit dem 189V/36V Multivolt in Handwerk und Akkumaschinen nicht sooo verkehrt aufgestellt (es fehlt aber auch da ein Akku-Rasenmäher).

George1959
Silbermitglied
Nightdiver:


Das glaube ich kaum. Durch die Elektrifizierung unserer Fahrzeuge werden die Akkus vermutlich noch billiger. Lithium gehört nicht zu den „seltenen Erden“ und kommt in der Erdkruste etwa so stark vor wie Blei.
Da viele Autobauer, wie z.B. Tesla, aber auch nahezu alle Hersteller von E-Bikes, auf die klassische 18650-Zelle setzen, die im übrigen auch in allen Geräteakkus sämtlicher Hersteller stecken, wird die Akkutechnik eher günstiger und die Energiedichte der Zellen noch deutlich steigen.
Vor etwa 3-4 Jahren lag die Energiedichte der 18650-Zelle bei rund 1,2 - 1,5 Ah, heute bei 3Ah und mehr, und sie wird durch Forschung und neue Techniken weiter steigen, denn die Autobauer wollen Akkus, die deutlich weiter reichen, als 150km.
Es ist natürlich möglich, dass die Akkus gefühlt teurer werden; dann aber vermutlich nur, weil auch die Kapazität der Akkus deutlich gestiegen ist.


Einspruch euer Merkwürden. Nicht ich sondern die Wissenschaftler sagen, dass heutige Akkus keine Zukunft haben. BMW veröffentlicht vor nicht allzu langer Zeit ein Papier aus dem hervorgeht, dass sie allein sämtliche Ressourcen verbrauchen würden wenn sie nur noch E-Fahrzeuge bauen würden. Lithium ist dabei nicht das Thema sondern die anderen Substanzen die benötigt werden. Die Dinger können so teuer sein (oder werden) wie man es sich vorstellen kann doch wenn keine Rohstoffe mehr vorhanden sind dann war es das. Schluss aus Ende. Daher wird fieberhaft an alternativen geforscht. Wohl bemerkt "Geforscht" denn, echte Marktreife Lösungen sind noch nicht in Sicht.

Hier ein von tausende Links zum Thema: https://www.sueddeutsche.de/digital/batterien-weg-vom-lithium-1.4169140

3radfahrer
Diamantmitglied
Früher war der Elektriker auf der Baustelle der gesuchteste Mann, den jeder wollte Strom. Heute sind die Handwerker total entspannt, jeder hat doch seine Maschinen mit Akku. Ich als Heimwerker brauche nicht jede Maschine mit Akku.

MrDitschy
Alter Hase
Die Zellen werden ja auch wieder recycelt, also so tramatisch ist das ganze auch wieder nicht. Und in den 80igern wurde auch berichtet, dass das Erdöl nur noch 20 jahre hält usw.
Fakt ist aber klar, dass es immer neuerungen in den nächsten Jahren geben wird, doch die Akkugeräte gibt es hier und heute. Aber wer warten möchte, soll halt warten. Ich nutze lieber heute die Akkugeräte und diese auch noch in weiteren zwanzig Jahren.



3radfahrer:
Früher war der Elektriker auf der Baustelle der gesuchteste Mann, den jeder wollte Strom. Heute sind die Handwerker total entspannt, jeder hat doch seine Maschinen mit Akku. Ich als Heimwerker brauche nicht jede Maschine mit Akku.

Sehe das eher andersrum, denn gerade ich als Heimwerker benötige eine Maschine eher für ab und an, da sind Akkugeräte genau das richtige.
Das ist sicher auch bei manchen Handwerkern so und ist auch ok, doch viele arbeiten stundenlang mit einer Maschine am Ort, da ist Kabelgebunden dann die dessere Alternative.

arathorn76
Silbermitglied
Die Realität gibt eher @3radfahrer Recht als dir @MrDitschy . Selbst meine Schreiner/Fensterbauer (Schreinerfirma, die ich nur noch als Kunststofffensterbauer beauftrage) sind kürzlich mit einem halben Dutzend Akkugeräte und 2 Kisten voll Akkus angerückt. Lediglich deren Staubsauger hat noch Netzanschluss.
Das machen die so, weil sie sagen: "echte Baustelle" gibts keine Steckdosen oder Kabelverhau, "Kleinbaustelle" (wie bei uns) müssten sie eigentlich wegen der BG immer nen Eli mitbringen, der ihnen bestätigt dass die Dosen auch passend abgesichert und geschützt sind und dann gibt es noch Kunden, die wegen der Stromrechung rumdiskutieren.

Akkuwechsel ist aber kein Thema. Und zu Hause werden erst die Akkus in die Ladegeräte gepackt und dann der Rest ausgeladen. Bis das Auto leer ist ist die erste Runde Akkus meist wieder voll und die zweite Runde hängt dann über Nacht am Netz.

MrDitschy
Alter Hase
Stimmt ja auch und möchte ich auch nicht pauschalisieren, sprich je nach Handwerker ist das anders und manch einer stört auch nur das Kabel.
Ging aber eher von denjenigen aus, die z.B nonstop den ganzen Tag die Kreissäge, Flex, Abbruchhammer usw. laufen haben, da wirst mit Akku auf der Baustelle nicht glücklich .... für ab und an wie beschrieben keine Frage.
Oder selbst die Dachdecker gegen wieder zu Druckluft zurück, da Akkuwechsel zu Aufwendig und nicht immer funktioniert.

Doch Privat bin ich voll bei Akku, nichts besseres. Und auch da werden nun einige kritisieren, denn klar, in der kleinen Kellerwerkstatt bedarf es nicht mal unbedingt einen Akkuschrauber, doch wer Haus, Hof und Garten besitzt, ist mit Akku gut bedient und dessen Akkus werden dann auch übers ganze Jahr intensiv genutzt.

Zotteltier
Bronzemitglied
Lusitg. wenn das Tehma hier früher dikutiert wurde, wurde sich allerhand Zeug gewüsncht, Ratschenschrauber und was weiß cih, jetzt gibt es mehr Grundsatzdiskussionen. Anschienend ist das Akkusegment weitegehend bedient.

Wenn die kleinen 'Kompressoren zum Reingien nciht taugen, dann brauch ich tatsächlich was anderes, denn meine Kettensäge sauber machen (die hat übrigens keinen Akku sondern Aspen) wär Priorität Nr.1, dann die Reifen aufpumpen vom T4 (nicht wechseln), dann alles andere. Auch wenn ich damit meinen eigenen Thread offtopic führe: Was für einen Kompressor brauche ich? So klein wir möglich, so groß wie nötig, meine Garage ist ziemlich voll.

DAss ich 4 Akkusysteme (eigenlich 5, hab noch einen 36V Rotak, aber das System wird sicher nicht mehr erweitert) hab stört mich selbst, ist aber erklärbar:
-12V grün ist nur noch der Uneo aus dem Test. Hätte ich den gekauft, wäre es ein 18V Gerät.
-12V blau ist nur die Mini-HKS, die es damals noch nicht in grün gab. Ich habe mir immer schon (auch hier) gewünscht, dass es die auch mit 18V Akku gäbe, dann hätte ich die.
-2 vers. 18V Systeme finde ich dann wieder ok, denn bei vielem reicht mir die Heimwerkerklasse, an meinen Hauptschrauber und die große HKS hatte ich aber höhere Anforderungen.

Mir ist bisher in 8 Jahren ein Akku kaputt gegangen, ein grüner 18V von 2011 hat vor 2-3 Jahren die Grätsche gemacht.

Leider ist es ja nicht so, dass man jahrelang voraus planen kann. Als ich angefangen hab, meinen Fuhrpark aufzubauen (2011), war Makita z.B. für mich noch außer Sichtweite und von 2x18V auch noch nicht die Rede. Vieles, was es heute nicht gibt in einem System, kommt dann doch bald. Da ist soviel Bewegung drin.

Ich denke über kurz oder lang wird aber auch mehr Kompatibilität zwischen den Herstellern kommen. Erste Ansätze (Metabo CAS, oder die von euch beschriebenen) gibt es ja schon. Ich finde, Bosch muss ein bisschen aufpassen, diese Trends nicht zu verschlafen. Im Heimwerkerberiech ziehen etliche Hersteller nach und bieten teilweise mehr, und die schon viel diskutierte, künstliche Inkompatibilität zwischen grün und blau 12V ist immer noch nicht behoben.

Rookie
Silbermitglied
Akku Kompressoren machen halt "pffft" während richtige Kompressoren "PFFFFFFT" machen. Blöd ausgedrückt, ist aber so.
Ich hab bei mir so eine Power Plus Plastik Kiste stehen die genau das macht, was Du suchst. Geräte reinigen, Reifen und Planschbecken füllen und dezent einstauben. Im Schnitt bist Du mit einem Gerät für deine Anforderungen mit 100-130€ dabei. Und dann ist egal ob da Einhell, Power Plus oder Hello Kitty drauf steht. Für was anderes sind die Dinger nämlich nicht zu gebrauchen. Müssen sie aber auch nicht emoticon.wink_smile.title

HOPPEL321
Goldmitglied
Die Akkukompressoren können eher viel Druck,oder Volumen,Ein richtiger Kompressor mit Kessel kann beides.

MrDitschy
Alter Hase
@Zotteltier
Zu der Diskussion, da sehe ich eher das Problem, das eben jeder über Akkuschrauber, Akkustichsäge usw. hinaus ist, mittlerweile geht es mehr ins Detail zum umfassenden Ökosystem/Akkusystem (wobei das manche Käufer verstanden haben und manche eben nicht ... letzteres meint sogar auch mal beim Discounter ein langlebiges Sxstem zu finden, aber andres Thema), und da unterscheiden sich die aktuellen Akku-Werkzeugherszeller zum Teil enorm.

Zu deinen 4 Akkusystemen. Da sage ich nur, gute Recherche und das alte verkaufen ist auch eine Option.
Und klar muss man mal anfangen, doch wenn man einen Hersteller wählt, der eh schon wenig an Akkumaschinen hat, bringt der natürlich auch nicht viel mehr auf den Markt. Doch auch da ist verkaufen und neu ausrichten eine Option.

Zu Kompatibilität, da kenne ich CAS/Metabo als einziges, die eine Partnerschaft mit anderen ein geht, aber auch nur eher eine gut gewählte Partnerschaft mit Exoten, also jeder x-beliebige geht da auch nicht.
Alles andere sind eher Eintagsfliegen, die andere Akku von Hetstellern nutzen.

Zum Kompressor, also wie erwähnt habe ich den Einhell 18V Kompressor/Luftpumpe, für mich reicht es rund ums Haus und Garten.
https://www.instagram.com/p/B01A-SNA618/?igshid=1qo2nc44bwmem

Wenn etwas mehr, gibt es Akkukompressoren mit 5L Kessel, in 18V z.B. Metabo, Ryobi, Ridgid/AEG, Dewalt (glaub 54V), doch auch da rattert der den Tank halt voll und dessen Druck kannst dann kurz verwenden, mehr ist das nicht.